Das Thema der Unternehmungsgründung hat in den letzten Jahren eine hohe Aufmerksamkeit bei Politik, Wissenschaft und Praxis erhalten. Immer wieder und verstärkt wird eine neue „Kultur der Selbständigkeit“ gefordert und in vielerlei Aktionsprogrammen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene verwirklicht. Hochschulen haben seit 1998, durch großzügige Stiftertätigkeit angeregt, etwa 20 Lehrstühle zum Gründungs- und Entrepreneurship-Thema ausgeschrieben. In der wirtschaftlichen Praxis in Deutschland sind die in der Vergangenheit über lange Zeit üblichen negativen Gründungssalden schon seit über zehn Jahren zum positiven umgeschlagen, so daß ein Wachsen der Anzahl von Unternehmen und Selbständigen erreicht werden konnte. Dieses Buch spricht den laufend größer werdenden Kreis von Involvierten und Interessierten im Gründungsgeschehen im deutschsprachigen Raum an. Die wesentlichen Themenbereiche dieses Buches beschreiben die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge des durch Zu- und Abgänge von Unternehmen und Selbständigen in unterschiedlichen Qualitäten und Strukturen gekennzeichneten Gründungsgeschehens, die unterschiedlichen Typen und Verhaltensweisen von Unternehmungsgründungen und Gründern sowie die wesentlichen Problemklassen, die von Gründern und Gründerteams beachtet werden sollten. Das Buch „Probleme der Unternehmungsgründung“ erscheint in der 2. Auflage. Es ist ein Klassiker der deutschsprachigen Gründungsliteratur, der auf vielfachen Wunsch neu aufgelegt wird. Die Autoren gehören zu den Pionieren der Gründungsforschung in Deutschland. Sie sind in der Gründungswissenschaft ebenso ausgewiesen wie in der Gründungspraxis als Gründer von Unternehmungen und vielfältige Förderer von Gründungsvorhaben. Die unveränderte 2. Auflage dieses Buches wurde am 8. Oktober 1999, 22 Jahre nach der ersten Auflage, präsentiert. Dies erfolgte aus Anlaß des 3. Forums Gründungsforschung - Interdisziplinäre Jahreskonferenz zur deutschsprachigen Gründungsforschung (G-Forum) in der Universität zu Köln. Bei dieser Konferenz wurde auch die Gründung des Projektbereichs Gründungsforschung an der Universität zu Köln vor 25 Jahren gewürdigt. Diese wegweisende Aktivität ist von den beiden Autoren 1974 initiiert und aufgebaut worden.
Norbert Szyperski Bücher






Im Frühjahr und Sommer 2001 führte die Betriebswirtschaftliche Forschungsgruppe Innovative Technologien der Universität zu Köln eine repräsentative Befragung deutscher Unternehmen zur Bedeutung und den Auswirkungen von internetbasierten Anwendungen (E-Business) durch, gefördert von der Stiftung Industrieforschung. Die Ergebnisse zeigen eine zunehmende Nutzung des Internets für geschäftliche Zwecke, insbesondere in den Bereichen Kommunikation, Informationsbeschaffung und Marketing. Dennoch ist eine umfassende Integration in Geschäftsprozesse noch nicht erkennbar, wird jedoch für die Zukunft erwartet, besonders im Bereich des Kooperations-Engineerings. Die Umfrage offenbart signifikante Unterschiede zwischen Unternehmen, die das Internet effizient nutzen, und solchen, die dies (noch) nicht tun, was wertvolle Anforderungen an die Gestaltung internetbasierter Anwendungen ableitet. Zudem werden Unterschiede zwischen alten und neuen Bundesländern, kleinen/mittleren und großen Unternehmen sowie verschiedenen Branchen herausgearbeitet. Eine Clusteranalyse charakterisiert verschiedene Typen der Internetnutzung, darunter die „Konservativen Macher“, die „Innovativ-Fortschrittlichen“, die „Minimalnutzer“ und die „Inkonsistenten“.
Grundlegende Überlegungen zu einer Informationstechnologie für Unternehmungen von Norbert Szyperski.
Die Medienwirtschaft zeichnet sich durch eine ausgeprägte Dynamik aus, in der neue Medien und Mediendienste in immer kürzeren Entwicklungszyklen auf den Markt drängen. Diese Entwicklungen eröffnen vielfältige neue Anwendungs- und Nutzungsformen, sowohl im kommerziellen als auch im privaten Bereich. Die vorliegende Schrift bietet einen differenzierten Überblick über die Voraussetzungen und Formen einer effizienten Mediennutzung sowie über die Potenziale zukunftsträchtiger Medien. In 30 Einzelbeiträgen präsentieren Praktiker und Wissenschaftler sowohl konkrete Realisationsformen als auch theoretische Konzepte der Mediennutzung und -gestaltung. Schwerpunkte sind: virtuelle Lernwelten zur Förderung von Medienkompetenz, Medien- und Informationsassistenten zur Unterstützung der Nutzer, Medienakzeptanz als Voraussetzung für die Nutzung neuer Dienste, Business Television als Medium der Unternehmenskommunikation und Verlage sowie Druckereien als Zentren neuer Mediendienste. Die vorgestellten Konzepte basieren auf dem Projekt DeMeS, das in Zusammenarbeit mit 21 Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen durchgeführt und vom BMBF finanziell unterstützt wurde. Die Schrift richtet sich an Mediennutzer, Berater, Gestalter sowie Lehrende und Lernende in Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie Wirtschaftsinformatik.