Eberhard Schmitt präsentiert eine kurzweilige Reise in die Vergangenheit und Gegenwart Bautzens. 55 beeindruckenden Aufahmen aus den letzten 30 Jahren stellt er aktuelle Bilder gegenüber, die Wandel und Kontinuität im Stadtbild dokumentieren und zum Erinnern und Vergleichen einladen. Ein Muss für jeden Bautzener.
Im Jahre 2016 begehen die vormals selbständigen Kirchgemeinden Malschwitz und Guttau im Nordosten des Bautzener Landes ein Jubiläum von besonderer Bedeutung. In Malschwitz wurde vor 300 Jahren und in Guttau vor 200 Jahren eine neue Kirche eingeweiht. Die beiden Jubiläen sind geeignet mit dieser Schrift auf die Geschehnisse von einst zurückzublicken und dem Schicksal der betroffenen Generationen zu gedenken. Vor allem gilt es aber auch, ihre Anstrengungen und ihre Leistungen zu würdigen, die nicht nur in den Kirchen, sondern auch in den Heimatdörfern ein neues Leben geschaffen haben.
Die alten Stahlglocken der Malschwitzer Kirche mussten ersetzt werden, waren den Menschen jedoch ans Herz gewachsen. So bekam die kleine Glocke ihren neuen Standort auf dem Grundstück des Malschwitzers Peter Lerch, die mittlere fand ihren Platz auf dem Malschwitzer Friedhof und die große Glocke an der Certownja in der Heide- und Teichlandschaft. Nun gibt es die Möglichkeit, zu Fuß oder mit dem Rad zum „Glockenplatz“ im Malschwitzer Teichgebiet zu wandern, wo eine Bank zum Ausruhen und Nachdenken einlädt, zur Möglichkeit, in aller Stille in sich hineinzuhorchen. Die Glocke soll und will ein „Denk-Mal“ in unserer schönen und so lieblichen Heide- und Teichlandschaft sein.
Der Band Das Leben in den Kolonien bietet einen Querschnitt durch den Alltag des 16. bis 18. Jahrhunderts in den Siedlungskolonien der Europäer in Übersee. An einigen Hauptkomponenten dieses Lebens machen die Herausgeber diesen Alltag sichtbar: an der Einordnung von Menschen in das jeweilige Arbeitsregime der Kolonialgesellschaften, an der konkreten Ausprägung der sozialen Stufung in ihnen, die sich mit rassischer oder religiöser Diskriminierung verbinden konnte, an den Erziehungs und Ausbildungsformen sowie an den Dingen „jenseits des reinen Broterwerbs“, d. h. an Religiosität, Gottesdienst und Festkalender. Auch die Lebensbedingungen von sozialen Randgruppen werden beleuchtet: etwa von religiösen Dissentergruppen oder von Gemeinschaften entlaufener Sklaven. Über 60 authentische Bilddokumente, eine Zusammenstellung der Grundlagenliteratur, eine Zeittafel und ausführliche Register ergänzen den Band.
Nur wenige deutsche Städte besaßen einst ein so starkes und kraftvolles Befestigungssystem wie die Stadt Bautzen. Von den damals unverzichtbaren Verteidigungsanlagen sind viele Türme erhalten geblieben, die in trauter Gemeinschaft mit den Türmen der Kirchen und des Rathauses noch heute maßgeblich das mittelalterliche Erscheinungsbild der Bautzener Altstadt prägen, das in dieser Broschüre sachkundig beschrieben wird.