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Bookbot

Gerhard Dallmann

    18. Juni 1926 – 7. Jänner 2022
    Das Kahnweib
    Weihnachts- und Wintererzählungen
    Das Blechpottorchester
    Peter Pött und andere
    Dornenzeit
    Das Kahnweib
    • 2024

      Eine zartfühlende, empfindsame Frau ist das „Kahnweib“, ab und an wohl ein wenig bockig, mitunter auch recht dickköpfig, selten aber starr und herrschsüchtig – und das dann eigentlich nur, wenn Wellen, Wind und Wetter harte Schläge geben, wenn fremde, ihr feindlich gesinnte Mächte sie die eigene Ohnmacht spüren lassen. Nach mündlichen Überlieferungen und schriftlichen Unterlagen entwirft Gerhard Dallmann vor dem Hintergrund wirtschaftlicher, politischer sowie religiöser Szenerien der Jahre 1913 bis 1944 das schwere, packende Schicksal der starkherzigen Schifferfrau Berta Giese geb. Looks (1903–1975) vom Greifswalder Bodden. Er erzählt von einem Leben, das gezeichnet ist von seelischem Leid und existenzieller Bedrückung, jedoch getragen wird von einer ursprünglichen, heiteren Frömmigkeit. Die in unübertriebener Tragik ausklingenden Lebensjahre der tapferen Frau stehen – wie das ganze Buch – im Licht humorvoller Ziselierungen. In der Tat erscheint besonders reizvoll der leichte, stimmungsvolle, gleichwohl prägnante Stil, den Dallmann für seinen breit angelegten Roman findet. Gerade in der (nur vordergründig) so robusten, mehr eigentlich still poetischen Sprache des norddeutschen Landes liegt die ganze Seele der Menschen: Grobheiten werden gemildert, todernste Aussagen durch sie entmachtet, bleiben wohl ernst und lassen doch unter Tränen schmunzeln.

      Das Kahnweib
    • 2003

      Dieses besondere Weihnachtsbuch versammelt fünf Weihnachtserzählungen unserer beliebtesten Autorinnen und Autoren. Gerhard Dallmann erzählt in „Otto Schmeerlapps Weihnachtspredigt“ von einem Unglücksfall auf dem Greifswalder Bodden an der Ostseeküste, der schließlich zu einer ganz besonderen Weihnachtspredigt führt. Eva Nöldeke erzählt eine Weihnachtsgeschichte aus dem württembergischen Kloster Maulbronn. Barbara Seuffert entführt Sie nach Portugal, wo ein ganzes Dorf gemeinsam die Weihnachtsgeschichte spielt. Eva Prawitt holt die Weihnachtsgeschichte in ein ganz normales deutsches Dorf. Albrecht Gralle schließlich erzählt, was passierte, als das Christkind plötzlich erwachsen wurde

      Unser Weihnachtsbuch
    • 2002

      Gerhard Dallmann erzählt heitere und besinnliche Geschichten, die aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Pastor in Vorpommern entstanden. Eine noch nicht geschriebene Weihnachtsgeschichte Für den jungen Werner endet der Weihnachtsabend in der Familie in einem Fiasko. Wütend verlasst er das Haus - und sieht sich plötzlich vor die wichtigste Entscheidung seines Lebens gestellt. So lernt er, den Sinn des Festes neu zu verstehen. Der Hausverwalter Auf seiner neuen Stelle muss sich der junge Vikar nicht nur als Seelsorger, sondern auch als Verwalter und Hausmeister eines Mietshauses mit vielen schwierigen Mietern bewähren. Geigensaiten Bei einem Weihnachtsbesuch lernd ein Pastor einen kauzigen alten Musiker kennen, der ihm seine spannende Lebensgeschichte erzählt. Sabina Kopicka Das polnische Mädchen Sabina Kopicka wird während des Krieges den Grabows als Magd zugeteilt. Horst, der Sohn der Grabows, verliebt sich in das Mädchen und enthüllt Stück um Stück das Geheimnis ihrer wahren Herkunft.

      Wintergeschichten
    • 1995

      Ein gewaltiges Unwetter mit zuckenden Blitzen und krachenden Donnerschlägen geht im Juli 1777 über der schwedisch-pommerschen Hafenstadt Wolgast nieder. In einem Haus in der Kronwiekstraße kündigt sich mit diesem Wetter ein neuer Erdenbürger an. In den Morgenstunden des anbrechenden Tages erblickt Philipp Otto Runge das Licht der Welt. Gerhard Dallmann spürt in dieser Romanbiograie den Wurzeln seines berühmten Landsmannes Philipp Otto Runge (1777–1810), des Begründers der romantischen Malerei, nach. Er folgt Runges Lebensstationen von Wolgast über Hamburg, Kopenhagen und Dresden zurück in die Hansestadt, wo jener 33-jährig stirbt. Runge lässt nicht nur eine junge Frau mit vier kleinen Kindern zurück, sondern eine Vielzahl unvollendeter Projekte, Ideen und Schriften, die aber, obwohl Fragment geblieben, ein neues Zeitalter in der Kunst einleiteten.

      Philipp Otto Runge