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Bookbot

Odo Marquard

    26. Februar 1928 – 9. Mai 2015
    Individuum und Gewaltenteilung
    Skepsis in der Moderne
    Der Einzelne
    Schwierigkeiten mit der Geschichtsphilosophie
    Abschied vom Prinzipiellen
    Einheit und Vielheit
    • 2023

      Odo Marquards (1928–2015) Essays sind verblüffend zeitlos: Sie schließen nahtlos an gegenwärtige Debatten an und schaffen zugleich mit wohltuender Distanz Klarheit. In »Plädoyer für die Einsamkeitsfähigkeit« widmet er sich dem Problem, dass es so vielen an der Fähigkeit mangelt, mit Einsamkeit adäquat umzugehen. In »Diätetik der Sinnerwartung« zeigt er, dass vor allem ein übermäßiger Sinnanspruch für die allgegenwärtige Sinnverlustklage verantwortlich ist. Der titelgebende Essay schließlich nimmt eine Analyse von gegenwärtigen Verschwörungsideologien vorweg. Ein Nachwort des Marquard-Schülers Franz Josef Wetz ordnet die Texte ein.

      Zeitalter der Weltfremdheit?
    • 2013

      Endlichkeitsphilosophisches

      Über das Altern

      • 98 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Der Band versammelt die wichtigsten Texte des Philosophen und Transzendental-Belletristen Odo Marquard zum Thema Altern. Er enthält ›Einwilligung in das Zufällige‹, ›Vernunft und Humor‹ und ›Zum Lebensabschnitt der Zukunftverweigerung‹, sodann die bereits bei Reclam erschienenen ›Verweigerung der Bürgerlichkeitsverweigerung‹ und ›Zeit und Endlichkeit‹, vor allem aber ein neues Interview ›Das Alter – mehr Ende als Ziel‹, das Franz Josef Wetz, sein Schüler und der Herausgeber des Bandes, mit dem Philosophen geführt hat: »Man kann sich traurig und freudig fühlen, müde und wach, aber 70- oder 80-jährig, das geht meines Erachtens nicht … Und wenn man das Greisenalter erreicht hat, kommt noch als weiterer Vorzug hinzu, sich nichts mehr beweisen zu müssen, ja sich unterbieten zu dürfen. Dies sorgt für mehr Gelassenheit. Man lernt über Fehler und Schwächen leichter hinwegzusehen, und wenn die Mängel nicht schwerer sind als das, was da ist, sogar großzügig darüber hinwegzusehen.« (Odo Marquard)

      Endlichkeitsphilosophisches
    • 2013

      Der Einzelne

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,2(6)Abgeben

      In seiner Vorlesung über Existenzphilosophie spricht Odo Marquard Themen an, die er in dieser Form in seinen Schriften noch nicht behandelt hat: Im Mittelpunkt stehen Philosophen wie Kierkegaard, Heidegger und Sartre. Aber auch Aristoteles, Schopenhauer und andere kommen zu Wort. Am ausführlichsten geht er auf Kierkegaard ein, dessen überaus komplexe Philosophie er auf den Punkt bringt. »Zu den formalen Besonderheiten dieser Vorlesungen gehört, dass der Leser hier an der allmählichen Entstehung philosophischer Ideen teilhaben darf« (F. J. Wetz). Die Zeitlosigkeit der Themen, ihre originelle Behandlung und der faszinierende Denkstil dieses »Transzendental-Belletristen«, wie Marquard sich gern selbst bezeichnet, machen den Wert dieser Erstveröffentlichung aus.

      Der Einzelne
    • 2007

      Odo Marquard untersucht in Texten, die zwischen 1993 und 2007 entstanden sind und hier in Auswahl in seinem sechsten Band in der Universal-Bibliothek versammelt werden, Themen wie Theodizee, Freiheit, Optimismus oder Pluralismus - Themen also, die dem Autor besonders wichtig waren und sind. Weiterhin vertritt er dabei „eine endlichkeitsphilosophische Skepsis“ - und zwar „ohne missionarischen Eifer“.

      Skepsis in der Moderne
    • 2004

      Marquards zwischen 1984 und 2003 entstandene Texte dokumentieren wiederum seine „endlichkeitsphilosophische Skepsis“: Kleine Anthropologie der Zeit - Skepsis als Philosophie der Endlichkeit - Das Über-Wir - Sola divisione individuum - Mut zur Bürgerlichkeit - Die Denkformen und die Gewaltenteilung - Einheitswissenschaft oder Wissenschaftspluralismus? - Musik in der Philosophie u. a. m.

      Individuum und Gewaltenteilung
    • 2003

      Zukunft braucht Herkunft

      Philosophische Essays

      4,0(4)Abgeben

      Der Philosoph Odo Marquard feierte am 26. Februar seinen 75. Geburtstag. Seine Studien zeichnen sich durch stilistische Eleganz aus; auch komplizierte Sachverhalte werden durch seine geschliffenen, originellen Formulierungen zur ansprechenden Lektüre. Eine Auswahl seiner wichtigsten und meist gelesenen Essays (vermehrt durch einen Bonner Vortrag vom Oktober 2001) wird in diesem „Jubiläumsband“ vorgelegt.

      Zukunft braucht Herkunft
    • 2000

      Philosophie des Stattdessen

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,2(6)Abgeben

      Der neue Essay-Band des Gießener Philosophen macht schon im Titel deutlich, dass er seine Kompensationsphilosophie fortzusetzen gedenkt, in immer wieder überraschenden, bemerkenswerten Facetten. Neben dem titelgebenden Aufsatz finden sich Texte wie „Homo compensator“, „Das Zeitalter des Ausrangierens“, „Zukunft braucht Herkunft“, „Ende der Universalgeschichte“, „Apologie der Bürgerlichkeit“, „Aufklärung und Wirklichkeitssinn“ und andere. Auch über diesem Band könnte als Motto stehen: „Philosophie ist, wenn man trotzdem denkt.“

      Philosophie des Stattdessen
    • 1995

      Menschenmöglich ist nicht das vollkommene Glück, sondern – inmitten von Übeln – das unvollkommene: das 'Glück im Unglück'. Die Menschen sind endlich. Sie sind seinsmäßig nicht so gut gestellt, dass sie es sich leisten könnten, das Unvollkommene zu verschmähen. Denn das absolut Vollkommene haben sie nicht und würden es auch nicht aushalten. Sie brauchen Entlastung vom Absoluten und dafür das Unvollkommene: vielleicht sogar auch jene unvollkommene Apologie des Unvollkommenen, die dieses Buch ist.

      Glück im Unglück