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Bookbot

Karol Sauerland

    8. Juni 1936
    Auch eine Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts
    Das kulturelle Gedächtnis Europas im Wandel
    Autorität und Sinnlichkeit
    Dreissig Silberlinge
    Polnische Volkskunst
    Mariupol. Reflexionen zur russischen Invasion gegen die Ukraine
    • 2022

      Das Buch „Mariupol“ versammelt Beiträge ukrainischer, polnischer und deutscher Autor:innen zur russischen Invasion in der Ukraine. Es behandelt aktuelle Kriegsperspektiven, reflektiert sechs Jahrhunderte russischer Geschichte und dokumentiert persönliche Begegnungen zwischen polnischen, deutschen und ukrainischen Menschen.

      Mariupol. Reflexionen zur russischen Invasion gegen die Ukraine
    • 2016

      Die Autorinnen und Autoren der Beiträge gehen davon aus, dass eine Erinnerung an die Greuel des zwanzigsten Jahrhunderts, die sowohl den Gulag als auch die Shoa umfasst, zu den Grundvoraussetzungen politischer und gesellschaftlicher Annäherung in Europa gehört. Die Texte leisten eine Zusammenschau des Schreibens über Lagererfahrung in unterschiedlichen Kulturräumen und loten das Spannungsfeld zwischen der literarischen Darstellung der Entmenschlichung und der rhetorischen Distanz der Erzähler gegenüber dem Geschehenen aus. Sie lenken darüber hinaus ihre Aufmerksamkeit auf die Art, wie das millionenfache Leid künstlerisch verarbeitet wird. Wenngleich Adornos Verdikt, nach Auschwitz verbiete sich jede Kunst über Auschwitz, immer weniger Anhänger findet, so bleibt doch die Frage, wie Literatur diesem Leid gerecht werden kann.

      Das kulturelle Gedächtnis Europas im Wandel
    • 2015

      Auch eine Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts

      Der Aufstieg der deutschen Sprache zu einer Kultursprache

      • 281 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Warum sind die Gelehrten plötzlich daran interessiert, nicht in Latein zu schreiben, sondern auf Deutsch? Wie kommt es, dass erzählende Literatur immer mehr gefragt ist? Gibt es neue Leserschichten? Wie gestaltet sich dabei die Rolle der Frauen? Sind die Regierenden an einer Zunahme von Lesenden interessiert? Nimmt die Neugier auf das durch die sogenannte kopernikanische Revolution und die Entdeckungsreisen errungene Wissen zu? Welche Rolle spielen die öffentlichen Debatten? Entlang solcher und anderer Fragen verfolgt der Autor nicht nur die Geschichte der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert, sondern auch den Aufstieg der deutschen Sprache zu einer europäischen Kultursprache. Karol Sauerland, Germanist, Philosoph und Historiker, em. Prof. der Warschauer Universität, lehrt gegenwärtig an der Pommerschen Akademie in Slupsk/Stolp. Gastprofessuren in Zürich, Amiens, Frankfurt/M., Berlin (FU), Hamburg, Kassel (Franz-Rosenzweig-Professur), Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin, Autor und Herausgeber zahlreicher Buchpublikationen (u. a. Polen und Juden zwischen 1939 und 1968, 2004; Literatur- und Kulturtransfer als Politikum am Beispiel Volkspolens, 2006; Das Phänomen der Denunziation, 2012) und wissenschaftlicher Artikel zur Literaturgeschichte vom 18. bis zum 20. Jh.; Artikel in der FAZ, NZZ, SZ und anderswo zu Gegenwartsfragen.

      Auch eine Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts
    • 2011

      Warum ist Denunziation in der Neuzeit zu einem Massenphänomen geworden und wie trägt sie in kriminell beherrschten Gesellschaften zum massenhaften Verbrechen bei? Im 20. Jahrhundert geschah dies auf unterschiedliche Weise in den Herrschaftsgebieten der Gestapo und des KGB. Denunziation darf nicht ausschließlich als Instrument von Staatsverbrechen mißverstanden werden. Sie ist auch ein besonderes Phänomen menschlichen Zusammenlebens. Das Buch stellt Chronik, politischen Diskurs und Sittengeschichte in einem dar.

      Dreißig Silberlinge - das Phänomen Denunziation
    • 2010

      Am 26. Juni 1957 verstarb im baden-württembergischen Emmendingen der Arzt und Schriftsteller Alfred Döblin, geboren 1878 in Stettin/Pommern. Auch wenn Döblin heute vielen lediglich als Autor von „Berlin Alexanderplatz“ bekannt ist, enthält sein in sechs Jahrzehnten entstandenes Œuvre doch zahlreiche weitere Romane und Essays, die als Schlüsselwerke der deutschsprachigen Literatur ihrer Zeit gelten können. Auf Einladung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen und unter der Leitung von Prof. Dr. Karol Sauerland, Warschau, gingen Literaturwissenschaftler aus Deutschland und Polen mit „Judentum und Katholizismus“ einem besonderen, bislang nur unzureichend erforschten Aspekt in Leben und Werk des Autors nach, der nach langer innerer Suche im amerikanischen Exil vom spät entdeckten Judentum zum christlichen Glauben konvertierte.

      Alfred Döblin - Judentum und Katholizismus
    • 2006

      Der Autor verfolgt an Beispielen aus der Rezeption deutscher Literatur, wie das sowjetische Modell in Volkspolen eingeführt, durchgesetzt und schließlich durchlöchert wurde. Er beschreibt den Kampf gegen die Zensur, Debatten um das Werk einzelner Schriftsteller (Brecht, Kleist, Thomas Mann) und Hannah Arendts Wirkung in Polen. Außerdem stellt er eigene, mit der politischen Situation verbundene Lektüren literarischer Werke vor und erinnert sich an Begegnungen mit zeitgenössischen deutschen Schriftstellern.

      Literatur- und Kulturtransfer als Politikum am Beispiel Volkspolens
    • 2004

      Im Jahre 2000 erlebte die polnische Öffentlichkeit einen wahren Schock, als sie von der Ermordung einheimischer Juden in dem Städtchen Jedwabne erfuhr. Es geschah am 10. Juli 1941, kurz nach dem Einmarsch deutscher Truppen im sowjetisch besetzten Gebiet. Die Täter waren Polen, die Nachbarn. Es entwickelte sich, vor allem in der Presse, eine heftige Debatte, die in manchem an den deutschen Historikerstreit erinnerte. Der Autor zeichnet diese größte öffentliche Diskussion in Polen, die nach 1989 stattfand, nach. Er fragt er nach den Beziehungen zwischen Polen und Juden kurz vor, während und nach der Shoah und beleuchtet die gemeinsame Geschichte bis hin zum Endpunkt im Jahr 1968, als die letzten überlebenden polnischen Juden - von wenigen Ausnahmen abgesehen - das Land verlassen mußten.

      Polen und Juden zwischen 1939 und 1968
    • 2000