Das internationale System zwischen Zivilgesellschaft und Rente
- 212 Seiten
- 8 Lesestunden






Reproduktion des Originals: Psychologie und Logik von Th. Elsenhans
Vor allem der Süden der Eurozone steckt noch immer in der Schuldenkrise. Auswirkungen auf die übrigen Länder der EU bleiben nicht aus. Wer soll aufkommen für die finanziellen Verpflichtungen? Können Rettungsschirme und Co. Abhilfe schaffen? Brauchen wir gar ein neues Verständnis des Kapitalismus? Hartmut Elsenhans, Wilhelm Ersil und Helmut Matthes legen dar, welche Wege sie beschreiten würden, um die Krise zu bewältigen.
Was ist neu an der „Neuen Wachstums- und Außenhandelstheorie“ und welche Auswirkungen haben diese Neuerungen auf die Entwicklungstheorie und -politik? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes, der einen Überblick über die Referate der Jahrestagung 1998 des Entwicklungsländerausschusses im Verein für Socialpolitik bietet. Die Diskussion konzentriert sich vor allem auf die neue Wachstumstheorie, während auch Umweltaspekte, institutioneller Wandel und der Zusammenhang zwischen Einkommensverteilung und Wachstum behandelt werden. Es wird deutlich, dass „Wissen“ und „Humankapital“ entscheidend für die Entwicklungspolitik sind; Maßnahmen, die diese Faktoren fördern, führen zu Wachstum. Die Flexibilität von Institutionen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Institutionen, die sich nicht an veränderte Bedingungen anpassen, können wachstumshemmend wirken, während flexible Institutionen durch Wettbewerb mit anderen Organisationen Wachstum fördern. Umweltaspekte können als Wachstumsbeschränkung fungieren, wenn die Verfügbarkeit und Qualität von Ressourcen negativ beeinflusst werden. Zudem ist eine ungleiche Einkommensverteilung wachstumshemmend. Die Beiträge bieten wertvolle Einblicke in die neuen Theorien und sind sowohl für Interessierte an Entwicklungstheorie als auch an Entwicklungspolitik von Bedeutung.
A Heterodox Political Economy
Focusing on the intersection of political economy and class, the book critiques the neoliberal perspective that views politics as a hindrance to market efficiency. It emphasizes the importance of integrating political economy into social sciences, arguing for its relevance beyond academic discourse. The author advocates for a renewed understanding of how political dynamics influence economic systems and societal structures, highlighting the need for a comprehensive analysis of these interconnections.