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Bookbot

Peter W. Schulze

    Der argentinische Film
    Gewerkschaftskampf von unten
    Die Zukunft Rußlands
    Die neue Rolle Russlands im Osten der EU
    Freiheit, meine Sehnsucht
    Junges Kino in Lateinamerika
    • Junges Kino in Lateinamerika

      • 116 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Seit Ende der 1990er Jahre erlebt das lateinamerikanische Kino einen Boom. Traditionell gab es dort kaum Regiearbeiten von Frauen und relativ wenige Spielfilme jenseits der drei großen Filmländer Argentinien, Brasilien und Mexiko. Inzwischen hat sich das filmische Schaffen stark entwickelt und differenziert. Der aktuelle lateinamerikanische Film ist von einer Qualität, die sogar an das Neue Lateinamerikanische Kino der 1960er Jahre heranreicht. In fast allen Ländern des Subkontinents werden in ästhetisch innovativer Weise ganz eigene Geschichten erzählt, Geschichten vom Aufbruch und Scheitern, von Hoffnung, Ängsten und Alltäglichkeit. In diesem Heft werden neuere Entwicklungen der facettenreichen Kinematografien Lateinamerikas nachgezeichnet, ästhetische Besonderheiten und thematische Tendenzen dargestellt. Es enthält Beiträge u. a. zu Lisandro Alonso, Walter Salles, Bernando Meirelles und José Padilha.

      Junges Kino in Lateinamerika
    • In vielen Ländern der Welt werden Autorinnen und Autoren verfolgt, bedroht, inhaftiert oder sind ihres Lebens nicht sicher. In vielen Ländern der Welt gehört das Gefängnis zur ihren existentiellen Erfahrungen. Oft ist Exil der einzige Ausweg. Freiheit, meine Sehnsucht versammelt Texte, die in literarischer Form das Grundrecht auf Meinungsfreiheit einfordern. Schriftstellerinnen und Schriftsteller geben hier ihren Erfahrungen von Verfolgung, Gefängnis und Exil, aber auch ihres Widerstandes und Überlebenswillens auf unterschiedliche Weise einen literarischen Ausdruck. Texte von Pegah Ahmadi, Zuhdi Al-Dahoodi, Manolis Anagnostakis, Faraj Bayrakdar, Mario Benedetti, Horacio Castellanos Moya, Ángel Cuadra, Mircea Dinescu, Ariel Dorfman, Ferreira Gullar, Nâzım Hikmet, Chenjerai Hove, Giorgos Alexandros Mangakis, Ngũgĩ wa Thiong’o, Nguyên Chí Thiên, Mansur Rajih, SAID, Ken Saro-Wiwa, Ahmad Schamlu, Wole Soyinka, Wassyl Stus, Pedro Tierra, Kateb Yacine, Nada Yousif. Die Herausgeber: Peter W. Schulze, geboren 1977, Filmwissenschaftler an der Gutenberg-Universität Mainz, engagierte sich jahrelang in der amnesty international-Sektionsgruppe „Verfolgte AutorInnen und JournalistInnen für Meinungsfreiheit“. Peter Ripken, geboren 1942 in Bielsko, Journalist und Literaturvermittler, lange Jahre Leiter der Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika e. V. – litprom. Derzeit Vorstandsvorsitzender des International Cities of Refuge Network ICORN. Das Internationale Netzwerk Städte der Zuflucht – International Cities of Refuge Network (ICORN) – ermöglicht verfolgten Schriftstellerinnen und Schriftstellern, in verschiedenen Städten weltweit, darunter Frankfurt am Main, Zuflucht zu finden und ohne Bedrängnis zu schreiben. Die Edition Shahrazad bietet ein Forum für Themen und Texte, die das Grundrecht auf Meinungsfreiheit literarisch leben

      Freiheit, meine Sehnsucht
    • Die zwei Seiten des russischen Filzes „Differenzierte Betrachtungen der russischen Wirklichkeit.“

      Die Zukunft Rußlands
    • Argentinien zählt zu den bedeutenden Filmländern, dessen vielfältige Produktion sich zu entdecken lohnt. Der Band zeichnet signifikante Entwicklungen des argentinischen Films nach und ordnet sie in historische, politische und kulturelle Kontexte ein. Die Filmgeschichte ist primär nach Themen und Genres strukturiert. Ein Fokus liegt auf filmischen Verhandlungen nationaler Identität und sozialer Zugehörigkeit sowie auf der Darstellung von Geschlechterordnungen. Ein Kapitel widmet sich der nationalen Figur des Gaucho im Film und berücksichtigt Bezüge zur Literatur und Populärkultur. Ferner wird der Tangofilm mit seinen transnationalen Verflechtungen und den Verbindungen zu Musik, Tanz und Theater behandelt. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit dem Politfilm, insbesondere dem „Militanten Kino“, das soziale Ungleichheit bekämpfen und aktivistisch zu einer gerechteren Gesellschaft beitragen wollte. Auch die filmische Darstellung des Staatsterrorismus während der Militärdiktatur (1976–1983) wird näher beleuchtet. Zu den behandelten Themen zählen zudem Entwicklungen des Dokumentar- und Experimentalfilms, die Regiearbeiten von Filmregisseurinnen und der argentinische Autorenfilm der Gegenwart.

      Der argentinische Film
    • Strategien "kultureller Kannibalisierung"

      Postkoloniale Repräsentationen vom brasilianischen Modernismo zum Cinema Novo

      Begreift man Oswald de Andrades »Anthropophagisches Manifest« (1928) nicht nur als literarisches Werk, sondern auch als Beitrag zur postkolonialen Theorie avant la lettre, so ergeben sich neue Perspektiven auf die brasilianische Kultur. Entlang postkolonialer Strategien kultureller Kannibalisierung zeichnet Peter W. Schulze bisher kaum beachtete Verbindungslinien zwischen dem Modernismo und dem Tropicalismo nach. Vor einem breiten kulturhistorischen Hintergrund stellen Detailanalysen tropikalistischer Werke deren Bedeutung für den Paradigmenwechsel vom antikolonialen zum postkolonialen Diskurs heraus. Ausgezeichnet mit dem Georg-Rudolf-Lind-Förderpreis für Lusitanistik.

      Strategien "kultureller Kannibalisierung"
    • Russland nach dem 11. September - die Vollendung des Paradigmenwechsels zum Ende der 90er Jahre. Die russische Politik hat die Chance genutzt, die sich ihr nach dem terroristischen Angriff auf das World Trade Center bot. Russland wurde zum Partner der westlichen Staaten- und Wertegemeinschaft und ist im Kampf gegen den internationalen Terrorismus zum Verbündeten geworden. Aufgrund der Septemberereignisse wurden auch in den Teilen der amerikanischen außen- und sicherheitspolitischen Elite vorhandene Restzweifel behoben, die Russland unterstellten, zwischen Europa und den USA einen Keil treiben zu wollen. Damit schien die Zeit der Unberechenbarkeit vorbei

      Russische Außenpolitik im Machtdreieck USA - Europa - Weltgemeinschaft