Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Hans Fenske

    24. Mai 1936 – 11. April 2022
    Die Verwaltung Pommerns 1815 - 1945
    Der moderne Verfassungsstaat
    Vormärz und Revolution
    Der Anfang vom Ende des alten Europa
    Geschichte der politischen Ideen
    Freiherr von Stein
    • Freiherr von Stein

      • 128 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein (1757-1831), Spross eines alten, nassauischen Adelsgeschlechtes, gehörte zu den bedeutendsten preußischen Reformern, als nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon bei Jena und Auerstedt Preußen dem Untergang geweiht zu sein schien. Der begnadete Organisator wurde durch sein politisches Wirken, seine Bedeutung für die Entwicklung des deutschen Nationalgefühls und seine wissenschaftspolitischen Initiativen zu einer der bedeutenden Figuren der deutschen Geistesgeschichte. Nach dem Sturz Napoleons begründete er die Monumenta Germaniae Historica (MGH), die die Entwicklung der deutschen Geschichtswissenschaft seit dem frühen 19. Jahrhundert entscheidend prägte – bis heute. Hans Fenske schreibt einen bestens formulierten, gut lesbaren und intelligenten biographischen Essay, der den widersprüchlichen Charakter Steins differenziert analysiert.

      Freiherr von Stein
    • Will man das breit gefächerte Panorama heutiger Staatsformen im europäischen und außereuropäischen Bereich überblicken und ihre politischen Ideengehalte sachkundig nachvollziehen, so muß man weit in die Geschichte zurückgehen: bis in das klassische Griechenland. Die zweieinhalb Jahrtausende der faszinierenden Geschichte politischen Denkens, politischer Ideen, Programme und Entwürfe werden in diesem Kompendium für den Leser lebendig und anschaulich dargestellt. Für die Antike werden beispielsweise die drei klassischen Tragiker Aischylos, Sophokles und Euripides, ferner u. a. Thukydides, Platon und Cicero ausführlich gewürdigt, für das frühe Christentum Ambrosius von Mailand und Augustin, für die Epoche des Mittelalters Thomas von Aquin, Wilhelm von Ockham und Dante, für die Frühe Neuzeit Luther, Machiavelli, Hobbes, Montesquieu, Rousseau und Adam Smith. Unter den Vätern der amerikanischen Verfassung werden Hamilton und Jefferson eingehend behandelt. Die großen miteinander konkurrierenden Staatssysteme erläutern die Verfasser am Beispiel ihrer einflußreichen Repräsentanten. Abbé Sieyès, Kant und Hegel stehen für den politischen Liberalismus ein, Metternich, v. Haller und Disraeli für den Konservatismus, Marx, Engels, Lenin für den Sozialismus, Mussolini für den Faschismus und Hitler für den Nationalsozialismus. Daneben richten die Verfasser ihren Blick über die Grenzen des europäisch-amerikanischen Kulturkreises hinaus. Als Verfechter eines politischen Nationalismus unterschiedlichster Prägung werden so zentrale Persönlichkeiten vorgestellt wie Ho Chi Minh und Mao Tse-tung, Gandhi und Nehru, Senghor und Nasser.

      Geschichte der politischen Ideen
    • Beleuchtet werden die großen Komplexe der politischen Diskussion im Jahrzehnt von Vormärz und Revolution: die Probleme der Verfassungspolitik, das Einheitsstreben und das wachsende nationale Selbstbewusstsein sowie die drängende soziale Frage. Die Texte reichen vom Regierungsantritt des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. im Juni 1840 bis zu den Anfängen des Unionsprojekts 1849; sie spiegeln alle politischen Positionen zwischen der äußersten Linken und dem Hochkonservativismus wider.

      Vormärz und Revolution
    • Der deutsche Liberalismus

      Ideenwelt und Politik von den Anfängen bis zur Gegenwart

      Die Gedankenwelt des Liberalismus erwuchs während der schweren inneren Auseinandersetzungen in England in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Wenig später gab es auch in Deutschland erste Stimmen dazu. Ab 1720 legten dann viele Autoren das liberale Konzept dar, es hatte um 1800 eine breite Resonanz. Als Deutschland nach den Kriegen Napoleons neu geordnet wurde, geschah das nicht im Sinne der Liberalen, sie konnten ihre Ziele erst in jahrzehntelangen Kämpfen weitgehend durchsetzen. 1867/71 war das erreicht. In dem folgenden Menschenalter waren sie die relativ stärkste politische Kraft in Deutschland, dann verloren sie an Gewicht. Sie hatten sich gleichsam totgesiegt, ihre Grundideen waren weithin rezipiert worden. In der Weimarer Republik büßten sie ab 1930 das Vertrauen der Wählerschaft fast ganz ein, 1932 waren sie nur noch eine Splitterpartei. Am Widerstand gegen die NS-Diktatur nahmen auch Liberale teil. Nach deren Ende entstanden in allen deutschen Ländern wiederum liberale Parteien, in den Westzonen schlossen sie sich im Dezember 1948 zur Freien Demokratischen Partei zusammen. In den 70 Jahren seither waren die Liberalen eine politische Kraft zweiten Ranges, zeitweilig als Regierungspartei, zeitweilig als Opposition. Hans Fenskes brillante Darstellung geht dem langen Weg der deutschen Liberalen durch mehr als drei Jahrhunderte nach. Zunächst spricht Hans Fenske über Wegbereiter des Liberalismus und seine Grundlegung in England im 17. Jahrhundert und führt dann mit großer Anschaulichkeit im Detail von den ersten Darlegungen des liberalen Konzepts in Deutschland bis zum Dezember 2018, als die FDP in Heppenheim das Gedenken an ihre Gründung 70 Jahre zuvor beging. Das umfassende Werk bietet eine erste große historische Gesamtschau der Ideenwelt und Politik des deutschen Liberalismus

      Der deutsche Liberalismus
    • Auf dem Weg zur Demokratie

      Das Streben nach deutscher Einheit 1792-1871

      Am 6. August 1806 erklärte Kaiser Franz II. auf Drängen ­Napoleons unter Hinweis auf die wenige Tage zuvor ­erfolgte Gründung des Rheinbundes durch sechzehn west- und ­süddeutsche Fürsten, dass er das reichsoberhauptliche Amt als erloschen betrachte, sich deshalb von allen ­Pflichten ­gegenüber dem Reich losgelöst sehe und die kaiserliche ­Würde niederlege. Seit der Wahl des Frankenherzogs ­Konrad zum deutschen König in Forchheim 911 waren fast 900 ­Jahre verstrichen. Den unter den Deutschen ­weitverbreiteten Wunsch nach dem neuerlichen Zusammenschluss in ­einem Reich erfüllte der Wiener Kongress 1814/1815 mit der ­Schaffung des lockeren Deutschen Bundes nur unzulänglich. Die von der Nationalversammlung in Frankfurt im Revolutions­jahr 1848/1849 erarbeitete Verfassung blieb ­unausgeführt, ebenso scheiterte der anschließende Versuch Preußens, einen Bundes­staat zu bilden. Erst 1867 gelang das wenigstens für Norddeutschland. Bis ein neues Gemeinwesen der Deutschen unter dem Namen Reich am 1. Januar 1871 ins Leben trat, dauerte es fast zwei ­Menschenalter. Dem schweren Weg vom alten zum neuen Reich ist die ­vorliegende Darstellung gewidmet. Es handelt sich nicht um eine deutsche Geschichte dieser mehr als sechs Jahrzehnte im umfassenden Sinn, sondern um die Nachzeichnung einer sehr wichtigen Entwicklungslinie.

      Auf dem Weg zur Demokratie
    • Der Band dokumentiert die wichtigsten Aspekte der öffentlichen Diskussion in der Wilhelminischen Ära bis zum Kriegsende 1918. Parteitagsresolutionen und -programme, Wahlaufrufe, Zeitungsartikel, Auszüge aus Protokollen von Reichs- und Landtagssitzungen, von Verbands- und Gewerkschaftstagungen schaffen einen Überblick über das politische Meinungsspektrum. Besonders berücksichtigt werden die Erörterungen über die deutsche ›Weltpolitik‹, die Bewertung verfassungsrechtlicher und -politischer Fragen und die während des Ersten Weltkriegs geführten Auseinandersetzungen.

      Unter Wilhelm II., 1890 - 1918