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Bookbot

Michael Buselmeier

    25. Oktober 1938
    Elisabeth
    Radfahrt gegen Ende des Winters. Gedichte
    Die Hunde von Plovdiv. Bulgarisches Tagebuch
    Deutsche Reise nach Plovdiv. Ein Dialog
    Die Aprikosenbäume gibt es
    Heidelberg-Lesebuch
    • 2023

      Michael Buselmeiers „letzte Gedichte“ sind während der vergangenen fünf Jahre entstanden. Der Autor spricht darin von sich häufenden Abschieden, dem Verlust naher Gefährten, letzten Reisen und Ausflügen, Erinnerungen an Kindheit und Jugend. Es gibt z.B. ein Gedicht über den armen Hölderlin, 1802 zu Fuß unterwegs in Frankreich; einen lyrischen Zyklus im Gedenken an Arnfrid Astel, Poeme zum Tod von Günter Herburger, Wulf Kirsten, Oleg Jurjew, Michael Braun. Andere Texte wenden sich existentiell bedeutsamen Orten und Landschaften zu, so das umfangreiche Titelgedicht „In den Sanden bei Mauer“. Es folgen Erfahrungen eines mißbrauchten Kindes in der Kriegs- und Nachkriegszeit, das erste Worte und Bilder in die Wand des Bombentrichters ritzt. Schließlich Apokalyptisches, Krankheiten und „das fiese Alter“. Der störrische Greis will „allein sterben“. Buselmeiers Gedichte sprechen von „Abwesendem“ und machen es mithilfe der Sprache „anwesend“, wobei man das Grollen der Geschichte zu hören meint. Der Widerstand gegen das alltägliche Gerede manifestiert sich in einer poetischen Sprache, in ihrer Vieldeutigkeit, ihrer autobiographischen Fundierung, ihrem radikalen Dissens: „schroff aufgebrochener Boden wandernde Ränder“.

      In den Sanden bei Mauer
    • 2021

      Elisabeth

      Ein Abschied

      • 198 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Ein Lebensstoff, der schmerzt: über Abschied, Alter, Demenz und Tod Nachdem er sich 2015 in „Ende des Vogelgesangs“ seiner Kindheit und Jugend in der Kriegs- und Nachkriegszeit gewidmet hat, treten nun Alter und Tod in Michael Buselmeiers Blick- und Schreibfeld. Dabei interessieren ihn vor allem die grundlegenden Veränderungen, die das Alter und speziell Alzheimer bewirken, die Metamorphosen, die wir dabei erfahren, das Verborgene, das sich im Geist einnistet – ein Lebensstoff, der schmerzt und im Detail nacherzählt werden will. Der Ich-Erzähler protokolliert die Demenzerkrankung seiner Frau Elisabeth über zwölf Jahre, beginnend mit einer Art Essay über „das fiese Alter“. Tagebuchaufzeichnungen des Ich-Erzählers und Notizen von Elisabeth selbst, die ihre Panik angesichts dessen, was mit ihr geschieht, reflektieren, begleiten ihre Erkrankung. Schonungslos, aber tief berührend schreibt Buselmeier von den dunklen Seiten des Alters.

      Elisabeth
    • 2018
    • 2018

      Die Schlossruine ist das zentrale Motiv des Heidelberg-Mythos. Jahrhundertelang war das Heidelberger Schloss politischer Mittelpunkt der Kurpfalz, galt den Dichtern als Symbol der Vergänglichkeit der Jugendschönheit und als Inbild der nationalen Erneuerung Deutschlands. Diese Anthologie versammelt an die 70 Gedichte, Passagen aus Tagebüchern, Reiseberichte, Skizzen und Briefe vom Spätmittelalter bis in unsere Tage. Versen von Oswald von Wolkenstein folgen Prosahymnen der Dichter des Sturm und Drang und Poeme der Romantiker, Texte von Goethe, Marianne Willemer, Victor Hugo, König Ludwig I. von Bayern, Kaiserin Elisabeth von Österreich, Karl Jaspers, Alfred Döblin und vieler anderer bis zu Ulla Hahn und Uwe Kolbe. In den Beschreibungen aus sechs Jahrhunderten wird die deutsche (Geistes-)Geschichte in ihren Widersprüchen sichtbar.

      Alles will für dich erglühen
    • 2017

      Vortrag, gehalten auf Einladung des Vereins Freundeskreis Literaturhaus Heidelberg e. V. am 26. November 2016 in Heidelberg

      Mittelalter contra Renaissance
    • 2015

      Ende des Vogelgesangs

      Eine Kindheit

      • 159 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Poetische Erinnerungsmomente und Abgründe einer schwierigen Kindheit im Heidelberg der Kriegs- und Nachkriegszeit führt Michael Buselmeier in seinem Prosatext zusammen. Verlassenheit, Tod, Gewalt, Missbrauch und Sadismus stehen neben tröstenden Naturerfahrungen, Kinderspielen, Puppentheater, Abenteuerfilmen und unvergessenen Leseerlebnissen. Buselmeier gräbt sich Schicht um Schicht in die Vergangenheit und hebt seine frühesten Bilder, Sätze und Empfindungen durch die Literatur ans Licht.

      Ende des Vogelgesangs
    • 2012

      Dante Deutsch

      Gedichte

      • 87 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Ein zeitgenössischer Dichter beugt sich, in mehreren Zyklen, über Dantes fremde Welt wie über die eigene und verbindet dabei Nahes mit Fernem – eine Bewegung, die aus der Vergangenheit in die Gegenwart führt und umgekehrt. Es wird selten wörtlich aus der Commedia zitiert, auch deren Strophenbau und Reimschema werden nicht nachgeahmt. Auf seiner Wanderung durch die drei Reiche des Jenseits (das schon bei Dante auch ein Diesseits ist) berichtet das lyrische Ich von der allgegenwärtigen Verrottung, der Natur- und Kulturvernichtung und dem Leiden des Einzelnen, Krankheit, Tod, aber auch vom Licht der Poesie und des Sommerglücks – im Spiegel Dantes, Goethes, Schuberts und Büchners, im Spiegel einer Reise durch ein so verwahrlostes Land wie Nigeria, das einen durchaus an die Hölle der Göttlichen Komödie erinnert, wo Sünder, Verräter und Mörder im Kot versinken, im Feuer braten und im ewigen Eis feststecken. Auch Ägypten wird aufgesucht („Götter zerbrochen Tempel am Rand der Wüste“), die Feuerinsel Stromboli, der Süden Frankreichs – magische Orte eines „nachtlosen“ paradiesischen Sommers. Landschaftsszenen, Kindheitserinnerungen und Künstlerporträts fügen sich ein.

      Dante Deutsch
    • 2011

      Wunsiedel

      Ein Theaterroman

      • 158 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Im Sommer 1964 hat der junge Ich-Erzähler Moritz Schoppe in dem oberfränkischen Städtchen Wunsiedel zehn leidvolle Wochen zugebracht; sein Engagement bei den dort alljährlich stattfindenden Luisenburg-Festspielen geriet zum Fiasko. Seine Bearbeitung des 'Götz von Berlichingen' wurde als 'zu intellektuell' verworfen, er bekam nur winzige Rollen zu spielen, auch für den angehenden Regisseur gab es angesichts schlampiger Inszenierungen so gut wie nichts zu lernen. Er litt an Heimweh. Unter den Schauspielern blieb er ein Fremder, Überflüssiger, von allen verlassen, auch von seiner Freundin, die ihn während seiner Abwesenheit betrog (wie bei Shakespeare Cressida den Troilus). Allein die Lektüre der Romane des in Wunsiedel geborenen Jean Paul, die poetische Kraft seiner Sprache, hielt ihn am Leben.44 Jahre später stellt sich der einstige 'Verfinsterungsort' für Schoppe anders dar. Zwar hat er anfangs Schwierigkeiten, sich zurecht zu finden, doch es gefällt ihm auf Anhieb in der würzigen Luft des Fichtelgebirges, er unternimmt romantische Wanderungen in die fränkische Vergangenheit, forscht nach den Gräbern seiner Wirtsleute, seines alten Intendanten, und steht unerwartet vor dem Grab von Rudolf Heß. Auch den Hauptort frühen Unglücks, die Naturbühne der Luisenburg, sucht er auf, doch das einst so geliebte Theater ist ihm gänzlich fremd geworden, der Theaterrock endgültig zerschlissen. Im Gehen und Beobachten liegt die Chance eines Neuanfangs.

      Wunsiedel
    • 2010

      Die Aprikosenbäume gibt es

      Zum Gedenken an Inger Christensen

      • 46 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Als die große dänische Dichterin Inger Christensen im Januar 2009 starb, hatte sie zwar den verdienten Nobelpreis nicht erhalten, doch ihr Ruhm in der literarischen Welt, zumal der deutschen, war beträchtlich. Er basiert vor allem auf ihren zyklisch angelegten Großgedichten "das" (1969), "alphabet" (1981) und dem Sonettenkranz "Das Schmetterlingstal" (1991).Mit dem Künstlerhaus Edenkoben war Inger Christensen seit 1988 verbunden. Damals trat sie im Rahmen eines dänisch-deutschen Lyrikertreffens zum ersten Mal auf. Ihr traumhaft singendes Sprechen bezauberte alle, die ihren "Schöpfungsgedichten" lauschten. Im selben Jahr erschien "alphabet" in der deutschen Übersetzung von Hanns Grössel, ein Werk, das den Umschlag von mathematischem Denken in Poesie und Gesang demonstriert. Über Edenkoben und das Paradies hat sich Inger Christensen in dem 1994 erschienenen Essay "Die ordnende Wirkung des Zufalls" Gedanken gemacht. Inger Christensen wurde 1935 in Vejle/Jütland geboren und starb 2009 in Kopenhagen. Sie wurde als Lehrerin ausgebildet. Neben Gedichten veröffentlichte sie Essays, Erzählungen, Romane und Hörspiele.

      Die Aprikosenbäume gibt es
    • 2008

      Erinnerungen an Wolfgang Hilbig

      • 74 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Am 2. Juni 2007 ist Wolfgang Hilbig, einer der wortmächtigsten deutschen Dichter der Gegenwart, im Alter von 65 Jahren in Berlin gestorben. In diesem Band sind Erinnerungen und Nachrufe von Schriftstellern abgedruckt, die ihn zum Teil aus der DDR und den 1970er Jahren kannten und seine Prosa wie seine Gedichte bewunderten.

      Erinnerungen an Wolfgang Hilbig