Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Kurt Bartsch

    10. Juli 1937 – 17. Jänner 2010
    Parodien
    Die Lachmaschine
    Geschichte der deutschen Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
    Fanny Holzbein
    Ödön von Horváth
    Wadzeck.
    • 2017

      »In all dem herrlichen Chaos«

      Briefe von 1982 bis 1989

      Zwei Freunde, zwei Lebenswelten. Der eine, Dichter, geht nach seinem Protest gegen die Ausbürgerung Biermanns und Veröffentlichungsverbot in den Westen. Der andere, Maler, bleibt im Osten. Was bisher besprochen, doch niemals ausgesprochen wurde, muss nun aufs Papier. In unbekümmerter Tonart – skurril, witzig, wehmütig, nachdenklich – offenbaren die Freunde nicht nur die Plagen bei der Kunstproduktion, auch Abstürze, Niederlagen und utopische Hoffnungen. Ein außergewöhnlicher Briefwechsel, der sich wie ein Roman liest.

      »In all dem herrlichen Chaos«
    • 2010

      Tango Berlin

      Klaus Wagenbachs Oktavhefte

      • 80 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Kurt Bartsch, ein vielseitiger Künstler mit Erfahrungen als Lagerarbeiter und Lektor, präsentiert in "Tango Berlin" eine sorgfältige Auswahl an Gedichten. Diese Sammlung vereint sowohl unveröffentlichte als auch ältere Werke und spiegelt seine kreative Entwicklung wider. Nach dem Erfolg seiner "Lachmaschine" im Jahr 1971 zeigt Bartsch hier erneut sein Talent für Satire und Poesie, wobei er mit verschiedenen Stilrichtungen spielt und seine persönliche Sichtweise auf das Leben zum Ausdruck bringt.

      Tango Berlin
    • 2009

      Anna Mitgutsch

      • 229 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Seit ihrem ersten, sehr erfolgreichen Roman steht Anna Mitgutsch im Mittelpunkt des österreichischen Literaturgeschehens. In ihrem Werk trifft sie einen neuen, unerbittlichen Ton für das Thema der Mutter-Tochter-Beziehung. Ihre erzählerische Intensität ist zum Markenzeichen ihres Schreibens geworden. Mitgutsch hat seit ihrem Debüt acht Romane veröffentlicht, die Themen wie Fremdheit, Zugehörigkeit, Erinnern, Vergessen, Ausgestoßen-Sein und Weltentfremdung behandeln. Ihre Texte orientieren sich nicht am Zeitgeist, sondern greifen zentrale Anliegen des Menschseins auf. Sie stellen der Gegenwart die fortwirkende Vergangenheit gegenüber und legen Brüche sowie schmerzhafte Schnitte in Biografien offen. Dabei fragen sie unbeirrbar nach dem Wert eines Lebens und den Gründen für Schicksale. Das Dossier bündelt in literaturwissenschaftlichen Beiträgen die zentralen Aspekte ihres Romanwerks. Ein aktuelles Interview leitet den Band ein, der zudem eine Werkbiografie, einen Rezensionenspiegel und eine umfangreiche Bibliografie bietet. Mit Beiträgen von Joanna Drynda, Walter Grünzweig, Wolfgang Hackl, Evelyne Polt-Heinzl, Eva Steindorfer, Katrien Vloeberghs und Susanne Zobl.

      Anna Mitgutsch
    • 2006

      Norbert Gstrein

      • 246 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Literaturwissenschaftliche Beiträge zum Werk von Norbert Gstrein, ergänzt durch ein Gespräch mit dem Autor, einen Rezensionsspiegel, eine umfangreiche Bibliografie und einen biografischen Abriss.

      Norbert Gstrein
    • 2005
    • 2005

      Selten oder noch gar nicht eingeschlagene Wege zu betreten, ist das Ziel dieses Dossiers zum Werk Elias Canettis aus Anlass von dessen 100. Geburtstag. Ein Hauptaugenmerk der wissenschaftlichen Beiträge gilt den Aufzeichnungen, insbesondere den bislang unveröffentlichten aus dem Nachlass (Sven Hanuschek, Stefan Kaszynski, Irmgard Wirtz). Andere Themen des Bandes sind etwa die Topoi der Heimat im Werk des Nobelpreisträgers (Penka Angelova), die bisherigen Bühnen-Realisierungen seiner Dramen (Evelyn Deutsch-Schreiner), die autobiografischen Aufzeichnungen von Party im Blitz (Manfred Durzak), oder die jüdische Identität Canettis (Christie Foell); in weiteren Beiträgen wird seine Sicht des Kleinbürgertums mit der zeitgenössischer Autoren verglichen (Kurt Bartsch) und sein zu wenig beachteter Marokko-Bericht Stimmen von Marrakesch näher betrachtet (Bernhard Fetz). Abgerundet wird der Band durch ein bislang ungedrucktes Gespräch, das Alfred Holzinger, der Promotor der literarischen Moderne in Graz sowie der ›Grazer Gruppe‹ in den 1960er Jahren, mit Elias Canetti aus Anlass der Verleihung des Franz Nabl-Literaturpreises an den Autor führte (1975), sowie durch einen biografischen Abriss, eine umfangreiche Bibliografie und einen Rezensionenspiegel.

      Elias Canetti
    • 2004

      „Der Untergang der Stadt war beschlossene Sache.“ Mit diesem Satz beginnt der Roman Fanny Holzbein, der Roman über ein Mädchen, das eigentlich Fanny Salbei heißt, und der vom März 1945 bis Winter 1947 in Berlin spielt. An Fannys Seite ihre Freundin Charlotte, etwas älter als sie, eine treue Seele, der einzige Mensch, den sie noch hat. Und vier Jungen aus der Nachbarschaft, Spielgefährten von einst, die zu Kindersoldaten geworden sind, die wild entschlossen das verteidigen, was Ehre und Treue ihnen gebietet: das Vaterland, die Mädchen, die Illusion. Mit einer poetisch verdichteten Härte und einem fast filmischen Erinnerungsvermögen erzählt Kurt Bartsch in einer Mischung aus rasantem Tempo und retardierender Langsamkeit Geschichten über Ereignisse aus den letzten Tagen des Krieges und der Zeit danach, die sich taghell in ihn eingebrannt haben: Ein großartiger Überlebensroman über eine verlorene Generation, die das Lieben nicht verlernen will.

      Fanny Holzbein
    • 2004

      Robert Menasse ist ein prominenter zeitgenössischer Romancier und Essayist, der mit seinen vielfach diskutierten Werken wie Sinnliche Gewißheit und Die Vertreibung aus der Hölle im literarischen Zentrum steht. Der preisgekrönte Wiener Autor wird für seine scharfsinnige Auseinandersetzung mit der österreichischen Politik und Kultur sowie für seine sprachliche Brillanz geschätzt. Seine rege Publikationstätigkeit in der Tagespresse reflektiert seine zentrale Rolle im öffentlichen Diskurs. Der DOSSIER-Band dokumentiert Menasses Werdegang und bietet erstmals eine umfassende Bibliografie. Wissenschaftliche Beiträge beleuchten verschiedene literarästhetische und philosophische Aspekte seines facettenreichen Werkes. Ein Rezensionenspiegel und eine Preisrede von Robert Schindel geben Einblick in die öffentliche Rezeption seiner Romane und Essays. In einem Interview äußert sich Menasse selbst. Die Beiträge umfassen unter anderem Gespräche und Analysen zu Themen wie der Trilogie der Entgeisterung, jüdischer Tradition in seinem Werk, Parodie und Identität sowie seine Perspektiven auf Hegel und Marxisten. Der Band bietet somit einen tiefen Einblick in Menasses literarisches Schaffen und seine Bedeutung für die Gegenwartsliteratur.

      Robert Menasse
    • 2000

      Ödön von Horváth war in seinem dramatischen und epischen Werk der Chronist seiner Zeit. Er analysierte insbesondere die Orientierung des Kleinbürgers an autoritären und völkischen Heilsversprechungen. Als Ideologieskeptiker erkannte er diese Strukturen als politische Bedrohung und deckte sie auf.

      Ödön von Horváth