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Bookbot

Helmut Birkhan

    1. Februar 1938
    Geschichte der altdeutschen Literatur im Licht ausgewählter Texte
    Keltische Erzählungen vom Kaiser Arthur I
    Irland - Insel der Heiligen
    Etymologie des Deutschen
    Kelten
    Pflanzen im Mittelalter
    • Pflanzen im Mittelalter

      • 310 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Ausgehend von den Werken Hildegards von Bingen, Konrads von Megenberg und anderer wichtiger Repräsentanten der mittelalterlichen Naturheilkunde erläutert der Wiener Germanist und Keltologe die wesentlichen Aspekte der frühen Pflanzenkunde. Er würdigt die herausragende Rolle, die Bäume und Kräuter im Leben der Menschen eingenommen haben. Diese zeigte sich beispielsweise in einer reichhaltigen Pflanzensymbolik wie etwa Lilie und Rose im Wappen und ist auch heute noch in Begriffen wie „Kindergarten“, „Sprössling“ oder „Stammbaum“ fassbar. Eine Untersuchung der Heil- und anderen Nutzpflanzen nach mittelalterlichem Verständnis veranschaulicht die Bedeutungsparallelen und -differenzen zur Gegenwart und unterstreicht die Wichtigkeit der Gewächse für die mittelalterliche Lebenswelt. Ein vollständiger Index der erwähnten Pflanzen nach ihren volkstümlichen Bezeichnungen und botanischen Namen, einige Abbildungen sowie eine umfangreiche Bibliografie ergänzen das Buch. Das gut verständliche Werk bietet kulturhistorisch interessierten Leserinnen und Lesern viele spannende Einblicke und Zusammenhänge.

      Pflanzen im Mittelalter
    • Kelten

      Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur

      • 1261 Seiten
      • 45 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Mit diesem Werk legt Helmut Birkhan, Professor an der Universität Wien, ein großes Standardwerk über die altkeltische Kultur vor, das Keltenforscher ebenso interessieren wird wie Keltenfreunde. Es weicht so umstrittenen Fragen wie jenen nach der Herkunft der Kelten und dem keltischen Matriarchat nicht aus und behandelt alle Bereiche der keltischen Kultur in einer umfassenden Gesamtdarstellung.

      Kelten
    • Die Etymologie bildet die Grundlage der Sprachwissenschaft und bleibt ein zentrales Instrument in der historischen Phonologie und Morphologie. Ihr spontanes Interesse an der Herkunft von Wörtern ermöglicht oft als einziges heuristisches Verfahren Einblicke in die Zusammenhänge der Kulturgeschichte, einschließlich Sozial-, Wirtschafts- und Religionsgeschichte. Sie bietet Informationen über die Übernahme von Kulturgütern und Wörtern, auch wenn keine materiellen Beweise vorliegen. Zudem untersucht sie, wie Kausalverhältnisse in verschiedenen Sprachen gedacht und bezeichnet wurden, und befasst sich mit der Erschließung der indogermanischen Grundsprache des Neolithikums sowie den Neubildungen in der modernen Werbesprache. Die Fragestellungen und Ziele der Etymologie sind vielfältig, ebenso wie ihre historischen Voraussetzungen, die seit der griechischen Philosophie und den altindischen Grammatikern diskutiert wurden. Der Band bietet eine Einführung in die praktische Arbeit des Etymologisierens und das Verständnis etymologischer Abhandlungen. Er kann auch als Einführung in die historische und vergleichende Sprachwissenschaft für Germanisten betrachtet werden, da die etymologische Forschungsweise weitgehend der der historischen Sprachwissenschaft entspricht.

      Etymologie des Deutschen
    • Der vorliegende Band faßt die kleineren mehr oder minder lehrhaften Texte des genannten Zeitraums zusammen. Das ist einerseits die Spätblüte des Minnesangs, vor allem in der Schweiz um Meister Hadlaub und die Entstehung der Manessischen Hs. und der Spruchdichtung, darunter der sehr problembeladene „Wartburgkrieg“, andererseits die stark didaktische Märendichtung. Dabei stehen zwei Personen im Vordergrund: Heinrich von Meißen, genannt Frauenlob, mit seiner teilweise tiefsinnigen, zum Teil sehr schwer verständlichen Dichtung, die ein neues Genre begründet, das in der Neugermanistik „Gedankenlyrik“ heißt. Die zweite Persönlichkeit ist der in Österreich wirkende Fahrende, der sich Stricker nannte. Er ist in mehrerer Hinsicht hoch interessant: durch seine Neuerung älterer Traditionen im Sagenkreis von Karl dem Großen, durch seinen höchst untypischen Artusroman „Daniel vom blühenden Tal“ und durch die Erzählung vom Pfaffen Amis, durch die er zum Begründer des deutschen Schelmenromans wurde. Daneben gibt es eine große Zahl von teils schwankhaften Mären und Moralsatiren die durchaus auch Unterhaltungswert haben und von großem kulturgeschichtlichem Interesse sind.

      Geschichte der altdeutschen Literatur im Licht ausgewählter Texte
    • Das Buch richtet sich an alle, die in das mittelalterliche Romanschaffen (besonders den Artusroman) eingeführet werden wollen. Es werden jene Werke besprochen, die oft als Abenteuerromane abqualifiziert werden, die aber in kulturwissenschaftlicher, psychologischer und manch anderer Hinsicht besonders interessant sind. Es wird von der surrealen Bilderwelt im Roman „Die Krone“ die Rede sein, aber auch vom Priesterkönig Johannes (vgl. Umberto Ecos „Baudolino“) und vom Bild der Heiden, das man sich am Beginn des 13. Jahrhunderts machte. Die genannten Aspekte (und viele darüber hinaus) machen den vorliegenden Band zu einer besonders spannenden und interessanten Lektüre.

      Geschichte der altdeutschen Literatur im Licht ausgewählter Texte 5
    • Der Band befasst sich mit der Entstehung des höfischen Romans als einem der literarischen Glanzpunkte des 12. und 13. Jahrhunderts. Im Einzelnen wird das Werk Heinrichs von Veldeke, Hartmans von Aue, Wolframs von Eschenbach und einiger weiterer Autoren von Artusromanen behandelt. Die Lektüre verlangt keine besonderen Vorkenntnisse, die Texte werden auf Mittelhochdeutsch und in Übersetzung geboten. Ziel ist es, das Entstehen des Romans, seine Verwurzelung in der ritterlichen Liebesideologie und die Entwicklung zum Queste-Typus (im Gralroman und im Lanzelot) darzustellen.

      Geschichte der altdeutschen Literatur im Licht ausgewählter Texte 4
    • Der Band zeichnet die Entstehung der deutschen Literatur von ihren Anfängen in der Karolingerzeit bis um 1300 nach. Dieser 3. Teil beschäftigt sich mit dem Minnesang und der gesungenen Spruchdichtung vom Kürnberger bis zum Tannhäuser (Mitte des 13. Jh. s). Wichtige Dichter und Sänger sind u. a. Heinrich von Morungen, Reimar, Walther von der Vogelweide und Neidhart. Dabei geht es nicht nur um die weltliche Liebeslyrik, sondern auch um den mehr oder minder aggressiven (politischen) Spruch. Besonders interessant scheint mir die Emanzipation der weltlichen Dichtung und das Thema der Liebe (Minne) als Kennzeichen einer neuentstandenen höfischen Ideologie. In der für mich charakteristischen Weise steht die kulturwissenschaftliche Fragestellung im Vordergrund, was mich auch ganz konkret nach der Stellung der im Minnesang verherrlichten (ehebrecherischen) Liebe fragen lässt. Der Band ist so konzipiert, dass er auch für absolute Anfänger geeignet ist. Kenntnis der alten Sprachen (althochdeutsch, altsächsisch) ist nicht Voraussetzung: Alle Texte werden in Übersetzung dargeboten.

      Geschichte der altdeutschen Literatur im Licht ausgewählter Texte 3
    • Der Leser lernt eine Fülle faszinierender Texte aus dem späten 11. und dem beginnenden 12. Jh. kennen. Dabei ist das inhaltliche Spektrum erstaunlich reich und vielfältig. Es reicht von der naiven Frömmigkeit der Wiener Genesis und den Werken der ältesten bekannten deutschen Dichterin über die philosophisch-theologischen Spitzfindigkeiten des „Anegenge“, die schrecklichen Höllenvisionen des Ritters Tnugdal, die Wunderberichte von Inseln am Ende der Welt und den frühen Geschichtsentwürfen von Annolied und Kaiserchronik bis zu den Orientwundern und der derben Komik der Spielmannsepen. Dazwischen eingebettet die gelehrte und heldenepische Sicht großer Männer und Ereignisse: Alexander der Große und Karl der Große und die Katastrophe der Maurenschlacht in den Pyrenäen. Auch in diesem Band schöpft Birkhan eher aus den Primärquellen als aus der „Literatur über Literatur“ – gewiss eine der Stärken des Buches. Die klare und einfache Sprache erleichtert die Verwendung des Werkes zum Selbststudium und lässt sogar – selten bei einem wissenschaftlichen Buch – Lesegenuss aufkommen.

      Geschichte der altdeutschen Literatur im Licht ausgewählter Texte 2