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Bookbot

Hans Helmut Hiebel

    18. Mai 1941
    Bildbeschreibungen
    Lichtasche
    Träume und Traumdeutungen
    Die Modernisierung des Dramas (1731 - 1836)
    Nanu
    Franz Kafka: Form und Bedeutung
    • 2024

      Die Studie untersucht die Entwicklung der Tragödie zwischen 1731 und 1836, beginnend mit J. Ch. Gottscheds "Sterbender Cato". Sie analysiert die evolutionären Schritte hin zu G. E. Lessings weltlich-moralischen Trauerspielen und J. M. R. Lenz' mimetischem Drama. Weitere Schwerpunkte sind die emotionalen Werke von F. Schiller, darunter "Kabale und Liebe" und "Fiesco", sowie die klassischen Stücke von J. W. Goethe. Abgerundet wird die Analyse durch G. Büchners revolutionäre Dramen "Danton's Tod" und "Woyzeck", die die gesellschaftlichen Umbrüche der Zeit reflektieren.

      Die Modernisierung des Dramas (1731 - 1836)
    • 2024
    • 2022
    • 2021

      Träume und Traumdeutungen

      Freud-Kontrollen und Psychogramm

      „Träume und Traumdeutungen. Freud-Kontrollen und autobiographisches Psychogramm“. Der erste Teil ist theoretisch ausgerichtet. Er handelt von Sigmund Freuds „Traumdeutung“ und „Jenseits des Lustprinzips“. Es wird vereinzelt Kritik an Freud angebracht („Kontrollen“). Der zweite Teil ist ein autobiographisches „Psychogramm“, in dem die eigenen Träume – in chronologischer Folge – erzählt und gedeutet werden. Auch hier kommt es zu „Freud-Kontrollen“, also vereinzelten Kritikpunkten anhand der persönlichen Erfahrungen. Man kann den zweiten Teil auch als – private, intime – Autobiographie lesen. Absicht des Autors ist eine allgemeine Aufklärung über psychische Vorgänge und Verfahren des Traumes, der mit Andeutungen (Metonymien) und Metaphern (Ähnlichkeitsrelationen) seine Traumarbeit verrichtet und somit in versteckter Weise auf das Unbewusste hinweist.

      Träume und Traumdeutungen
    • 2019

      Leuchttürme

      Prosagedichte

      »Leuchttürme« (»Phares«) nannte Charles Baudelaire in seinen »Blumen des Bösen« bewunderte Malergrößen. In diesem Sinn werden in dem vorliegenden Buch Portraits von großen Autoren (z. B. Ezra Pound, Bertolt Brecht, Franz Kafka, Samuel Beckett, Georg Büchner, Fjódor Dostojévskij oder Karl Marx) und von Pablo Picasso versammelt. Es handelt sich um Verdichtungen in Prosa, um »Prosagedichte«. Ihre Form ist die Collage.

      Leuchttürme
    • 2019
    • 2018

      Der Held des Romans, Sebastian Moll, wird mit einer sich christlich gebenden, aber barbarisch handelnden Umwelt konfrontiert. Wie im Picaro-Roman führt der Text von Episode zu Episode; in ihm wiederholt sich das Muster: Neubeginn-Missgeschick, Neuanstellung-Entlassung. Zuletzt ist Moll als Pfleger in einer Irrenanstalt tätig; wegen Körperverletzung kommt er ins Gefängnis. Die absteigende Linie, durch Beckett inspiriert, endet im Armenhaus. Soll Moll seine Odyssee fortsetzen? In das Ganze eingeflochten sind Anspielungen auf Samuel Beckett und Franz Kafka, Thomas Bernhard, Gottfried Keller und andere. Das ergibt ein Gewebe, das man als postmodernes Pasticcio bezeichnen könnte. Die Leser und Leserinnen müssen jedoch diese Anspielungen nicht realisieren, sie können den Text schlicht als Geschichte lesen. Eher parabolisch und grotesk als realistisch sind Orte, Ereignisse und Katastrophen gezeichnet. Das heißt aber nicht, dass nicht zahllose Realitätspartikel in die frei erfundene Erzählung Eingang gefunden haben. Amor und Eros spielen indes in Molls Privatleben eine nicht unbeträchtliche Rolle. Moll flieht vor der Realität in Verliebtheiten und erotische Abenteuer.

      Moll
    • 2017

      Was für Menschen waren Jesus, dessen Name auf Aramäisch „Jeschua“ lautete, und seine Anhänger? An welchen Orten und in welchen Landschaften hielt sich der charismatische Wanderprediger auf? Die Forschungen von Gerd Theißen und Christoph Heil bilden die Basis der vorliegenden romanhaften Annäherung an den historischen Jesus und seine Sprüche und Gleichnisse. Die Gespräche der Jünger, die sich um diese Äußerungen ranken, sind naturgemäß frei erfunden; sie sind der Spiegel, der Jesus reflektiert. Eine zentrale Figur in diesem Buch ist der ungläubige Thomas, der auch unter den Jüngern eine Sonderstellung einnimmt. Für ihn gibt es keine Auferstehung von den Toten, er glaubt an gar nichts. Das führt zu Fragen, auf die allein der Leser eine Antwort finden kann.

      Jesus, der Mensch
    • 2017

      Hans H. Hiebels Lehrbuch behandelt elementare Grundfragen der Interpretation, wie sie sich dem reflektierten Interpreten literarischer Werke stellen. Ausgehend von einschlägigen Arbeiten von Gisbert Ter-Nedden, Umberto Eco, E. D. Hirsch, Peter Szondi, Peter Tepe und anderen entwickelt Hans H. Hiebel eine systematische Einführung in die Theorie und Praxis der literarischen Hermeneutik. Im Hinblick auf die Auffassung, die „Intention“ des Autors drücke sich vollständig im Textsinn eines Werkes aus, schließt sich Hiebel an die Theorie des „Intentionalisten“ E. D. Hirsch an, für den intentio auctoris und intentio operis zusammenfallen. Ein Kapitel zu den Deutungsverfahren der Dekonstruktivisten und Poststrukturalisten beschließt das Lehrbuch.

      Interpretieren
    • 2016

      Hans H. Hiebel hat in seiner Studie das Gesamtwerk Becketts im Blick. Die einzelnen Werke werden zunächst jeweils als solche charakterisiert; dann schließt sich die Erörterung des Themas „Das Spiel mit der Selbstbezüglichkeit“ – auf das jeweilige Werk bezogen – an. Es ergibt sich eine vielfältige Vernetzung der verschiedenen Werke, die in zwei Teilen abgehandelt werden. In Teil I werden die dramatischen Werke betrachtet (Dramen, Fernsehspiele, Hörspiele), in Teil II sind die Prosawerke (Romane, Erzählungen) Gegenstand der Untersuchung. Durchweg ist das Konzept des „Spiels“ mit den selbstbezüglichen Elementen erkennbar, das von der humoristischen Anlage des Frühwerks bis zu den „ernsten Spielen“ der späteren Werke führt. Selbstbezüglich sind in den dramatischen Werken alle „Illusionsdurchbrechungen“, in denen von einem Metastandpunkt aus auf das jeweilige Werk Bezug genommen wird. In den Prosawerken zeigt sich Selbstbezüglichkeit vor allem in der Form, dass ein „self-conscious-narrator“ sich – wiederum von einem Metastandpunkt aus – auf das jeweils vorliegende Werk bezieht. Die Inhalte der Spiele, die fortlaufend zur Sprache kommen, werden durchweg als der düsteren und agnostischen Weltsicht des Autors entstammend dargestellt.

      Samuel Beckett: das Spiel mit der Selbstbezüglichkeit