Dominik Jost Bücher






Zum Inhalt des Buches: Das Buch erschließt die Dichtung Ludwig Derleths als „universales Welt-Poem“, das „einen vollen religiös-philosophischen und dichterischen Kosmos einschließt und ausbreitet“, und erweist den Dichter selbst als „ein Felsenmal über den Schaumkronen der Eintagsprodukte“: „Ältestes und Jüngstes sind in ihm zur Synthese gebracht. Archaisches Erleben und modernes Denken, prophetische Ahnung und eschatologische Vision sind hier amalgamiert.“ Über den Verfasser: Dominik Jost, geboren 1922 in Luzern. Professor für Deutsche Sprache und Literatur in St. Gallen. Veröffentlichungen als Verfasser: Stefan George und seine Elite. Eine Studie zur Geschichte der Eliten. 1949 Ludwig Derleth. Gestalt und Leistung. 1965 Literarischer Jugendstil. 1969 Deutsche Klassik. Goethes „Römische Elegien“. 1974 als Herausgeber u. a.: St. Gallen in der Goethezeit. Dokumente zur Kultur und Wirtschaft. 4 Teile. 1962-1968 Ludwig Derleth, Das Werk. 6 Bände. 1971-1972. Der Verfasser ist mittlerweile verstorben.
Von der Eiszeit in die Heisszeit
- 149 Seiten
- 6 Lesestunden
«Dominik Jost und Max Maisch ermöglichen in ihrem reichhaltig illustrierten Werkbuch eine vielfältige Beschäftigung mit der Gletscherthematik. Obwohl die Gletscher heute in ihren Nährgebieten nicht mehr genügend versorgt werden, wird das Phänomen in einen grösseren erdgeschichtlichen Zusammenhang verschiedener Heiss- und Eiszeiten gestellt (wobei auch der Einfluss unserer hochtechnisierten Zivilisation diskutiert wird). Die Autoren gehen auf den Aufbau der Gletscher ein, schildern ihre landschaftsformende Kraft, die Entstehung von Gletscherspalten und Séracs und erklären, wie aus Neuschnee allmählich Eis wird. Sie zeigen auf, wie die Eismassen fliessen, und erklären, wie verloren Geglaubtes nach Jahren wieder von Gletschern freigegeben wird und wie nebst Pflanzen auch winzige Lebewesen sich in eisige Lebensräume vorwagen. Jedes Kapitel bietet Materialien zum Lesen und Betrachten, gefolgt von Lernzielen, Arbeitsaufträgen für die SchülerInnen und vertiefenden Informationen für Lehrkräfte. Das Buch ist reich bebildert, kurz: Ein sorgfältig gestaltetes, ansprechendes Lehrmittel, das interdisziplinären Unterricht mit einem breit gefächerten Blick auf das Thema erlaubt.» Brigitte Feuz
Vier Jahrzehnte nach der frühen Untersuchung «Stefan George und seine Elite. Eine Studie zur Geschichte der Eliten» (Zürich 1949) veröffentlicht Dominik Jost (geboren 1922) einen Essay, der alle neun Gedichtbände Georges von den «Hymnen» bis zu «Das Neue Reich» als ein einziges Buch versteht. Dazwischen publizierte Jost vor allem Arbeiten zu Ludwig Derleth («nach Hofmannsthal der begabteste all derer, die mit George in Berührung kamen», Claude David) und zum literarischen Jugendstil. Als Essay bietet der «Blick auf Stefan George» auch subjektive Einsichten; als offene Form vermittelt er Erkenntnisse nicht durch systematische Analyse, sondern durch Andeutung wesentlicher Aspekte. Der Essay vertieft das Verständnis für Georges Rang und weist auf die Kräfte hin, die aus dieser Dichtung und Wertwelt dem Humandefizit späterer Jahrzehnte entgegenzuwirken vermöchten.