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Bookbot

Jürgen Oelkers

    21. März 1947

    Jürgen Oelkers' wissenschaftliches Werk befasst sich mit der Allgemeinen Pädagogik und untersucht deren theoretische Grundlagen und historische Entwicklung. Seine Analysen beleuchten oft das komplexe Zusammenspiel zwischen pädagogischen Theorien und deren praktischer Anwendung. Oelkers' Ansatz zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis von Bildungsprozessen und deren gesellschaftlichen Auswirkungen aus. Seine pädagogischen Überlegungen liefern wertvolle Impulse für aktuelle bildungspolitische Debatten.

    Das verdrängte Erbe
    Wie man Schule entwickelt
    Was und wie sollen Jugendliche im Jahr 2006 auf der Sekundarstufe II lernen?
    Dialektik der Emanzipation: Sexualität und Geschlecht in der modernen Erziehung
    Reformpädagogik, m.1 CD-ROM
    Reformpädagogik. Entstehungsgeschichten einer internationalen Bewegung
    • 2016

      Gerold Becker (1936–2010) war ein bekannter deutscher Pädagoge, ein gefragter Redner, ein profilierter Autor und einer der schlimmsten Päderasten der jüngeren Erziehungsgeschichte. Das Buch beschreibt die Stationen dieser Karriere und gibt erstmalig den Blick frei auf einen Reformpädagogen, der alles getan hat, niemals etwas von sich preiszugeben. Gerold Becker (1936–2010) war ein bekannter deutscher Pädagoge, Leiter der Odenwaldschule, ein gefragter Redner, ein profilierter Autor und einer der schlimmsten Päderasten der jüngeren Erziehungsgeschichte. Der Skandal seiner Entlarvung im März 2010 hat die deutsche Pädagogik nachhaltig erschüttert. Beckers Doppelleben ist nie aufgefallen, und er hat im Schutz mächtiger Freunde eine erstaunliche Karriere machen können. Das Buch gibt überdies Auskunft, wie sich Hartmut von Hentig im System Gerold Beckers verhalten hat. Jürgen Oelkers nimmt die Stationen dieser »Karriere« in den Blick. Er gibt erstmalig die Sicht frei auf einen Reformpädagogen, der alles getan hat, niemals etwas von sich preiszugeben.

      Pädagogik, Elite, Missbrauch. Die Karriere des Gerold Becker
    • 2011

      Jürgen Oelkers stellt den Gründungsmythos der Reformpädagogik vom Kopf auf die Füße: Das wahre Gesicht der ursprünglichen Reformpädagogik ist gekennzeichnet von getarnten sexuellen Übergriffen, der Demütigung zahlreicher Schüler, von Führerkult und Intrigen. Die politischen Optionen waren völkisch, chauvinistisch und oft begleitet von rassistischen und antisemitischen Tendenzen. Die Geschichte der Reformpädagogik ist nie von ihrer dunklen Seite her erzählt worden. Stattdessen überwiegen bis heute die Verherrlichung ihrer Gründerväter und die Beschwörung einer »neuen« und »besseren« Erziehung. Anhand von bislang unerschlossenen Quellen zeichnet Jürgen Oelkers nach, wie sich das Leben an den wichtigsten reformpädagogischen Gründungsprojekten, u. a. der Odenwaldschule, wirklich abgespielt hat und erklärt damit, warum die im Laufe des Jahres 2010 bekannt gewordenen Fälle sexueller Übergriffe über Jahrzehnte hinweg bis heute verheimlicht und verschwiegen werden konnten.

      Eros und Herrschaft
    • 2010

      Jürgen Oelkers schließt mit seinem historischen Lehrbuch eine Lücke in der Lehrkräfteausbildung. Es behandelt zentrale Fragestellungen und Ergebnisse der Reformpädagogik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere in den USA. Eine DVD-ROM ergänzt das Buch mit zusätzlichen Materialien und Quellen für den Unterricht.

      Reformpädagogik. Entstehungsgeschichten einer internationalen Bewegung
    • 2009

      John Dewey und die Pädagogik

      • 347 Seiten
      • 13 Lesestunden

      John Dewey gehört neben Jean Piaget zu den weltweit bekanntesten Vertretern der Pädagogik. Jürgen Oelkers, einer der versiertesten Kenner Deweys, legt ein Buch über Deweys Leben und Werk vor, das gleichzeitig die spannende Bildungsgeschichte der USA erzählt. Oelkers zeigt uns Dewey in allen seinen Facetten und lässt ein lebendiges Bild entstehen, wie der Philosoph zu einem der größten Reformpädagogen unserer Zeit wurde. Wie sich Demokratie als Lebensform und Erziehung in Einklang bringen lassen, diese fortwährend aktuelle Frage stand für Dewey im Zentrum. So war er ein politischer Intellektueller, der in vielen Kontroversen Stellung bezog und als Leiter der »Laborschule« in Chicago, als Berater internationaler Regierungen oder auch durch die Verteidigung Leo Trotzkis gegen die Urteile in den Moskauer Schauprozessen Geschichte machte.

      John Dewey und die Pädagogik
    • 2008

      Die bildungspolitische Diskussion hat auch die schweizerischen Gymnasien erreicht. Im Zentrum des Interesses steht die Frage nach der Qualität der gymnasialen Bildung. Sie lässt sich in verschiedenen Dimensionen bearbeiten. Jürgen Oelkers' Studie sichtet die vorliegenden Forschungsresultate und unterzieht die schweizerischen Gymnasien einem internationalen Vergleich. Dabei liegt der Akzent auf einer systemischen Sichtweise: Die Gymnasien sind ja Teil eines hoch entwickelten Systems, das von allen Seiten betrachtet werden muss. Das schweizerische Bildungssystem legt besonderes Gewicht auf die Berufsausbildung. Die Gymnasien können also nicht isoliert beurteilt werden, und ihre Qualität hängt stark auch davon ab, wie gut die anderen Systemteile sind. Die Studie schliesst mit Handlungsempfehlungen und entwickelt Argumente für eine Entwicklung der Unterrichtskultur in den Gymnasien.

      Die Qualität der Schweizer Gymnasien
    • 2006

      Die historische Bildungsforschung hat sich in den letzten Jahrzehnten mit qualitativen und zunehmend auch quantitativen Analysen des Bildungssystems befasst, daneben die traditionelle Geschichte des Personals der Pädagogik fortgesetzt und Lokalstudien vorgelegt, die an historiographische Ansätze des 19. Jahrhunderts anschliessen. Auch übergreifende Schlüsselthemen fanden vermehrt Beachtung, wie im Bereich der historischen Geschlechterforschung. Fragestellungen, die auf Theorien der Gesellschaftsentwicklung reagierten, wurden marginal thematisiert. Zu diesen Theorien gehört Max Webers historische Analyse der Moderne. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, diesen Strang wieder aufzunehmen und Fragestellungen zu entwickeln, die es erlauben, Webers These der Rationalisierung und damit zusammenhängend der innerweltlichen Askese aus heutiger Sicht neu zu lesen und ihre Bedeutung für die verschiedenen Geschichten der Erziehung und Bildung seit der Frühen Neuzeit exemplarisch darzustellen.

      Rationalisierung und Bildung bei Max Weber