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Bookbot

Dietmar K. Pfeiffer

    Organisationssoziologie
    Kriminalsoziologie
    Grundlagen empirisch-statistischer Methoden
    Methoden empirischer Forschung in der Erziehungswissenschaft
    Methoden empirischer Forschung in der Erziehungsiwssenschaft
    Gesellschaft und Bildung in Lateinamerika
    • Verglichen mit anderen Regionen der Welt (Afrika, Asien, Arabien) gilt Lateinamerika, mit Ausnahme einiger Andenländer, wo vorkoloniale Kulturen noch gegenwärtig sind und vereinzelter Pole afrikanischen Einflusses, als europäischer Außenposten und in der Tat sind große Teile seiner Bevölkerung europäischen Ursprungs. Auch die Bildungssysteme der Region sind in hohem Maße europäisch geprägt und erst nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich verstärkt US-amerikanischer Einfluß durchzusetzen. Andererseits aber zählen die Länder der Region, anders als der nördliche Teil der Hemisphäre (USA, Kanada), zur inzwischen recht heterogen gewordenen Gruppe der Entwicklungsländer. Es ist bekannt, daß die Beschäftigung mit Ländern die nicht - oder bestenfalls im touristischer Kontext - zu unserem engeren Erfahrungshorizont zählen, in der Erziehungswissenschaft, insbesondere in der deutschen, ungeachtet aller Eine Welt-Parolen und Globalsierungsrhetorik nach wie vor nur ein Nischendasein fristet. Anders als in der Wirtschaftswissenschaft, die heute schon keine „Nationalökonomie“ mehr ist sondern „Weltökonomie“ haben sowohl die Bildungssysteme als auch die Pädagogik bisher kaum auf die neuen, mit der Globalisierung verbundenen Herausforderungen reagiert und üben sich in provinzieller Selbstbeschränkung. Vereinzelte Aufbaustudiengange in „Interkultureller Pädagogik“ oder „Dritte-Welt-Pädagogik“ sind nur die bekannten Ausnahmen von der Regel. Lateinamerika ist hiervon nicht ausgenommen, auch wenn es in den 70er Jahren im Kontext der Dependenztheorie und sozialer Bewegungen in der „Dritten Welt“ zeitweilig zu einer breiteren Rezeption der Ansätze von Paulo Freire kam, die inzwischen jedoch schon lange verebbt ist. Ein Blick in die pädagogische Fachzeitschriften aber auch in die Veröffentlichungen der deutschen Lateinamerikaforschung zeigt die minimale Repräsentanz der Pädagogik. Es dominieren Geowissenschaften, Ökonomie, Politologie und Soziologie. Angesichts solcher leerer Flecken auf der Landkarte geht es zunächst einmal nur darum, überhaupt die Bildungsrealitäten in den Ländern der Region zu beschreiben und ihre Probleme zur Kenntnis zu nehmen, bevor man sich der Bedeutung entwicklungsbezogener Lernprozesse in den Industriestaaten zuwenden und sich fragen kann, welche Auswirkungen die Globalisierung auf unsere Bildungssysteme und die der Entwicklungsländer haben wird. Dieser Band faßt eine Reihe von Beiträge zusammen, die im Laufe einer zwanzigjährigen wissenschaftlichen und entwicklungspolitischen Beschäftigung mit Lateinamerika entstanden sind, die Hälfte dieser Zeit in der entwicklungspolitischen Bildungspraxis in Brasilien und Chile: Als Dozent an Universitäten, als Berater in Ministerien, als Mitarbeiter in Projekten regionaler Hochschulentwicklung. Die dabei gewonnenen empirischen Primäreindrücke waren Anlaß, der einen oder anderen Frage wissenschaftlich vertiefend nachzugehen. So sind eine Reihe von Aufsätzen entstanden, die an verstreuten Stellen erschienen und nicht immer einfach zugänglich sind. Ihre Zusammenfassung in diesem Band soll diesen Mangel beheben und durchgehende Verbindungslinien leichter erkennen lassen. Im Vordergrund stehen dabei naturgemäß der Hochschulbereich mit den Länderschwerpunkten Brasilien und Chile, aber auch regionale Querschnitte und sozialstrukturelle Topics.

      Gesellschaft und Bildung in Lateinamerika
    • Empirisch-statistische Forschungsmethoden lösen bei vielen Studierenden der Erziehungswissenschaft in Deutschland Ängste und Vorbehalte aus. Diese Methoden werden oft als schwer, überflüssig oder nicht angemessen für die pädagogische Realität wahrgenommen. Daher ist es entscheidend, Lehrveranstaltungen so zu gestalten, dass bestehende Vorurteile nicht verstärkt, sondern idealerweise abgebaut werden. Das Lehrbuch basiert auf langjährigen Erfahrungen in der Lehre statistischer und empirischer Methoden sowie deren wissenschaftstheoretischen Grundlagen. Es fokussiert sich auf die für alle Studierenden grundlegenden Kenntnisse und Kompetenzen, reduziert mathematische Hintergründe auf das Notwendige und veranschaulicht die Relevanz eines umfassenden Methodensets für pädagogische Fragestellungen anhand ausgewählter Beispiele. Besonders geeignet ist das Buch für den Einsatz in Fachschulen für Sozialpädagogik im differenzierten Mathematikunterricht. Die Autoren hoffen, den Zugang zur Welt der Empirie für viele Studierende zu erleichtern und das Interesse an vertiefenden Studien in diesem Bereich zu wecken.

      Methoden empirischer Forschung in der Erziehungsiwssenschaft
    • Empirisch-statistische Forschungsmethoden lösen bei vielen Studierenden der Erziehungswissenschaft in Deutschland Ängste und Vorbehalte aus. Sie werden oft als schwer, überflüssig oder nicht angemessen für die pädagogische Realität empfunden. Daher ist es wichtig, Lehrveranstaltungen in diesem Bereich so zu gestalten, dass bestehende Vorurteile nicht verstärkt, sondern idealerweise abgebaut werden. Das Lehrbuch basiert auf langjährigen Erfahrungen in der Lehre statistischer und empirischer Methoden und ihren wissenschaftstheoretischen Grundlagen. Es orientiert sich an den grundlegenden Kenntnissen und Kompetenzen, die für alle Studierenden des Faches wichtig sind, und reduziert mathematische Hintergründe auf das notwendige Minimum. Anhand ausgewählter Beispiele wird die Bedeutung eines umfassenden Methoden-Sets für pädagogische Fragestellungen verdeutlicht. Das Buch eignet sich besonders für den Einsatz in der Fachschule für Sozialpädagogik im differenzierten Mathematikunterricht. Die Autoren hoffen, dass dieses Werk den Zugang zur Welt der Empirie erleichtert und das Interesse an vertiefenden Studien in diesem Bereich weckt.

      Methoden empirischer Forschung in der Erziehungswissenschaft
    • Das brasilianische Bildungswesen

      • 91 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Brasilien erlebt seit dem Amtsantritt des sozialistischen Präsidenten Luiz Ignacio Lula da Silva im Januar 2003 ein unerwartetes wirtschaftliches und politisches Comeback. Die Börse boomt, die Wirtschaft wächst, das Bonitätsrisiko sinkt, und das Land strebt eine neue regionale Führungsrolle an. Auf internationaler Ebene zeigt sich Brasilien selbstbewusst. Weniger beachtet sind jedoch die Fortschritte im Bildungsbereich, der lange vernachlässigt wurde. Bereits unter Fernando Henrique Cardoso wurden Anstrengungen zur Verbesserung des Bildungsangebots unternommen, was zu besseren Bildungsindikatoren zu Beginn des neuen Jahrtausends führte. Die aktuelle Regierung setzt diese dynamische Entwicklung fort und definiert Bildung als zentrales soziales Handlungsfeld. Wichtige Ziele sind die endgültige Ausrottung des Analphabetismus, die Verringerung der Bildungsungleichheit und die Verbesserung der Bildungsqualität. Trotz dieser Fortschritte bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen. So bleiben soziale Kontraste bestehen, Korruption hat auch die neue Regierung erfasst, und die Gewalt sowie Unsicherheit in Großstädten sind alarmierend. Hohe Arbeitslosigkeit und die Gefährdung natürlicher Ressourcen durch Übernutzung stellen weitere Probleme dar. Die Zukunft Brasiliens hängt von der Lösung dieser Herausforderungen ab, und Bildung kann dabei eine entscheidende Rolle spielen.

      Das brasilianische Bildungswesen