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Bookbot

Wolfgang Schieder

    Mythos Mussolini
    Volksreligiosität in der modernen Sozialgeschichte
    Erster Weltkrieg. Ursachen, Entstehung und Kriegsziele
    Reinhart Koselleck als Historiker
    Benito Mussolini
    Ein faschistischer Diktator
    • Hitler war ein verbohrter Ideologe, dessen Handeln von Rassismus und extremem Judenhass geprägt war, aber auch anpassungsfähig und strategisch agierte. Er kopierte das faschistische System Benito Mussolinis und entwickelte es zu einem totalitären Faschismus, der das Dritte Reich in den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg führte. Wolfgang Schieder, ein renommierter Historiker des Nationalsozialismus und italienischen Faschismus, beleuchtet in dieser Biografie neue Aspekte von Hitlers Entscheidungen und zeigt, dass sie in einem anderen Licht betrachtet werden können. Die Biografie bietet eine tiefgründige und verständliche Darstellung des deutschen Diktators und stellt die dunkelste Zeit sowie den verhängnisvollsten Akteur der deutschen Geschichte in den Mittelpunkt. Schieder, Ehrendoktor der Universität Bologna und Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, liefert eine prägnante Analyse, die für die Zukunft von Bedeutung ist. Hitlers Aufstieg und die Errichtung seiner Diktatur sind zentrale Fragen, die weiterhin von Interesse sind. Angesichts der Vielzahl an Biografien, die oft schwer zu rezipieren sind, ist eine kompakte und aktuelle Darstellung überfällig. Diese Meisterleistung wird in der Forschung zukünftig unverzichtbar sein.

      Ein faschistischer Diktator
    • Benito Mussolini war ein ungewöhnlich gewalttätiger Mensch und ein extrem wandelbarer Politiker. Vom radikalen Sozialisten wurde er zum Schöpfer des Faschismus. Seine persönliche Diktatur war eine Mischung aus Terror und Massenkonsens. Die Doppelherrschaft mit den gegensätzlichen Kräften des rechtsextremen Faschismus und der nationalkonservativen Eliten Italiens hielt er durch einen Führerkult zusammen, in dem er sich als „Duce“ inszenierte. Wolfgang Schieder fasst die Summe dieses Lebens glänzend zusammen und richtet zugleich ein besonderes Augenmerk auf die Beziehung zu Adolf Hitler, dessen Vorbild Mussolini anfänglich war und dessen Niederlage auch sein eigenes Schicksal besiegelte.

      Benito Mussolini
    • Reinhart Koselleck als Historiker

      Zu den Bedingungen möglicher Geschichten

      • 461 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Reinhart Kosellecks Einfluss auf die Begriffsgeschichte und die Analyse des politischen Totenkults wird umfassend beleuchtet. Der Band bietet einen tiefen Einblick in seine innovative Geschichtstheorie und die Auseinandersetzung mit 'historischen Zeiten'. Zudem wird seine Herangehensweise an historische Probleme und die spezifische Art des Denkens und Fragens analysiert. Die Besonderheiten seiner essayistischen Historik und das fortdauernde Potenzial seiner Ansätze zur Geschichtsschreibung werden herausgestellt, was seine Relevanz in den erinnerungspolitischen Debatten verdeutlicht.

      Reinhart Koselleck als Historiker
    • Mythos Mussolini

      Deutsche in Audienz beim Duce

      • 404 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Benito Mussolini gründete seine Diktatur auf Gewalt und Propaganda. Zur Selbststilisierung gehörten die fast täglichen Audienzen, über die man bisher wenig weiß. Auch viele Deutsche bemühten sich zwischen 1923 und 1943 um einen Empfang beim Duce, wie Wolfgang Schieder anhand der vollständig erhaltenen Audienzlisten nachweist. Die hier vorgelegten Berichte über ihre Gespräche mit Mussolini lassen zweierlei erkennen: Mussolini inszenierte seine Audienzen minutiös und hatte damit auch erstaunlich großen Erfolg. Die Audienz als Propagandainstrument und Mittel zur Herrschaftsstabilisierung wird damit erstmals in den Mittelpunkt gerückt. Deutlich wird darüber hinaus der hochgespannte Erwartungshorizont der deutschen Mussolinisympathisanten, wobei hier das Jahr 1933 eine Grenze markiert. Die Besucher aus der Zeit der Weimarer Republik sahen im Faschismus vor allem eine Alternative zum Nationalsozialismus, der ihnen mitnichten geheuer war, während die Führungskader des NS-Regimes dem Duce als ihrem Mentor huldigten und seinen Segen empfangen wollten. Viele Nationalsozialisten pilgerten selbst dann noch nach Rom, als die Schwäche des Faschismus längst offenbar geworden war. Wolfgang Schieders aufschlussreiche Untersuchung weist neue Wege einer kulturwissenschaftlich orientierten Politikgeschichte.

      Mythos Mussolini
    • Adolf Butenandt und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft

      Wissenschaft, Industrie und Politik im »Dritten Reich«

      Die Rolle des Nobelpreisträgers Adolf Butenandt in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik vor und nach 1945. Der Nobelpreisträger, Präsident und Ehrenpräsident der Max-Planck-Gesellschaft Adolf Butenandt (1903-1995) gehörte zu den herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Naturwissenschaft im 20. Jahrhundert. Neuerdings ist gegen ihn der Vorwurf erhoben worden, im »Dritten Reich« als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie in Berlin an ethisch fragwürdigen Forschungen beteiligt gewesen zu sein. Ausgehend von dieser Kritik werden in diesem Band die wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Aktivitäten Butenandts, seine Rolle in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft sowie sein Verhältnis zur Industrie und zur Politik in der Zeit des Nationalsozialismus untersucht. Erörtert werden auch sein wissenschaftlicher Neubeginn und seine wissenschaftspolitischen Aktivitäten nach 1945 im Übergang von der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Max-Planck-Gesellschaft. Die Autorinnen und Autoren kommen zu einem durchaus differenzierten Ergebnis: Butenandt stand nicht im Zentrum einer ideologisch entgrenzten Naturwissenschaft, er kann aber auch nicht als bloße Randfigur nationalsozialistischer Wissenschaftspolitik angesehen werden. Insofern war er typischer Repräsentant der Wissenschaft im »Dritten Reich«.

      Adolf Butenandt und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft