Zwei bis drei Prozent der Bevölkerung leiden an Zwangserkrankungen, andere an diversen Ausprägungen sogenannter zwanghafter Persönlichkeitsstörungen. Die Autoren stellen in dem Band psychotherapeutische Behandlungskonzepte und Konzepte zur Selbsthilfe vor, die sich als wirksam erwiesen haben. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf Fallbeispielen, die das jeweilige Problem illustrieren und Hilfsmöglichkeiten aufzeigen. Das Fachbuch ist so anschaulich und verständlich geschrieben, dass es auch Patienten und Angehörige mit Gewinn lesen werden.
Therapie und Beratung erfordern vor allem die Berücksichtigung der Interessen der Patienten. In diesem Buch finden Therapeuten und Berater umfassende Hilfe zu einer zusätzlichen eigenen Selbstfürsorge – und zwar so, dass sie in der Situation anders agieren können. Nicolas Hoffmann und Birgit Hofmann zeigen, wie sich die Fachleute selbst vor den negativen (gesundheitlichen) Folgen ihrer therapeutischen Arbeit schützen und Selbstfürsorge als wichtigen Bestandteil in ihren Arbeitsalltag einbauen können. Dieses Buch zeigt Maßnahmen, wie man als Therapeut und Berater • Depressive aushält, • Aggressive in die Schranken verweist, • Nicht-Motivierte bewegt, • Narzissten daran hindert, die Regie in der Therapie zu übernehmen … Bei ihren Psychohygiene-Vorschlägen zur Abhilfe gehen die Autoren weit über das hinaus, was im Allgemeinen zu Burnout und Work-Life-Balance empfohlen wird. Therapeuten und Berater finden eine Vielzahl von Möglichkeiten, das eigene Befinden während der Therapie zu regulieren und ihre Gesundheit zu schützen. Die jeweiligen Ansätze sind psychologisch fundiert, und viele davon enthalten Elemente aus der Verhaltenstherapie. In der 2. Auflage mit neuen Abschnitten zu therapeutischen Kompetenzen.
Es gibt in Beratungsstellen und Praxen immer häufiger Patienten, deren Zustand nicht eindeutig mit einer psychiatrischen Diagnose belegt werden kann. Der Patient spricht von Krise und Erschöpfung und zeigt ein großes und berechtigtes Bedürfnis nach Therapie. Hier setzt das Buch an. Die einzelnen Schritte, um eine Lebenskrise zu überwinden, werden analysiert, und konkrete Maßnahmen werden vorgestellt. Konsequent ressourcenorientiert lernt der Klient in der Therapie, seine Probleme zu analysieren: Das Buch zeigt zunächst Hintergründe für krisenhaftes Erleben. In einem zweiten Teil eröffnet es in 12 Modulen den Weg aus der Krise. Das Buch wendet sich in erster Linie an Therapeuten und Berater, kann aber auch in Eigenregie von Klienten benutzt werden.
Wer kennt das nicht? Ein Berg von Arbeit liegt auf dem Schreibtisch, aber man kann sich einfach nicht aufraffen, ihn abzutragen. Fehlen die nötigen Kompetenzen? Sind die Aufgaben nicht klar formuliert? Hindern Krankheiten am effektiven Arbeiten? Gibt es Sorgen oder soziale Probleme am Arbeitsplatz? Oder ist es ganz einfach zu viel? Dieses Buch hilft Helfen. Arbeit nimmt einen breiten Raum in unserem Leben ein. Viele psychische und körperliche Erkrankungen ebenso wie Lebenskrisen gehen mit gravierenden Störungen im Arbeitsleben einher, sind sogar oft direkt mit ihnen verknüpft. Das Buch liefert eine differenzierte Analyse der Ursachen von Arbeitsstörungen bei Erwachsenen - es bietet auf der Grundlage der Kognitiven Verhaltenstherapie: 1. eine Beschreibung der Formen, Ursachen und besonderen Probleme von Arbeitsstörungen, 2. die Module einer wirkungsvollen Selbsthilfe sowie Anleitungen zu Selbstbeobachtung und praktischen Übungen, 3. Arbeitsmaterial für die therapeutische Praxis und 4. ein Rehabilitationstraining für Personen, die aufgrund von Erkrankungen oder anderer Umstände längere Zeit aus dem Arbeitsleben ausgeschieden waren. Für Betroffene, Therapeuten in Klinik und Praxis, Betriebspsychologen und Berufsberater, Ärzte und Sozialpädagogen.
Ein Beispiel: Ein Mensch mit Agoraphobie wird so von der Angst beherrscht, dass er nicht mehr in der Lage ist, sein Leben nach seinen eigentlichen Bedürfnissen zu leben. Er ist damit beschäftigt, vermeintliche Bedrohungen abzuwehren und sich in Schutzräume zurückzuziehen. Er traut sich kaum noch aus dem Haus. Die Autoren vertreten einen innovativen Ansatz („Exposition mit Anleitung zur Subjektkonstituierung“). Sie zeigen, wie Menschen mit Ängsten und Zwängen durch In-vivo-Expositionen wieder aktiv ihr Leben gestalten können: mit zielgerichteten, gut durchdachten und mit Wirklichkeitsgefühl ausgeführten Taten. Wie diese Expositionen in Therapiepläne eingebettet werden, ihre konkrete Durchführung und allgemeine Kapitel zu Ängsten und Zwängen sowie zur Psychopharmakabehandlung - all das macht den praktischen Wert des Buches für Verhaltenstherapeuten aus.