Diese Quellensammlung dokumentiert das an Höhen und Tiefen reiche deutsch-französische Verhältnis seit dem Wiener Kongreß 1815 bis zur Unterzeichnung des Versailler Vertrags im Jahre 1919. Chronologisch geordnet, ergänzen sich Äußerungen zum Bild des jeweils anderen, Reiseberichte und Dokumente der Diplomatie und verdeutlichen das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen im 19. Jahrhundert.
Reiner Pommerin Bücher






Quellen zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen 1964-1990
- 266 Seiten
- 10 Lesestunden
Dieser dritte Band der Quellen zu den deutsch-amerikanischen Beziehungen (1964-1990) konzentriert sich auf die zentralen politischen Ereignisse und Probleme von der Zeit nach der Ermordung John F. Kennedys bis zur deutschen Einheit. Eine Einführung der Herausgeber in die zeitgeschichtlichen Hintergründe sowie eine umfangreiche Zusammenstellung weiterführender Literatur ist dem Dokumententeil mit 49 chronologisch angeordneten Quellen vorangestellt.
Das Werk beschreibt die Geschichte der bilateralen Beziehungen zwischen zwei europäischen Mächten vom Wiener Kongress bis zum britischen Kriegseintritt am 4. August 1914.
Am 14. Oktober 1962 überfliegt ein amerikanischer U-2-Aufklärer in großer Höhe die karibische Insel Kuba. Die Auswertung der dabei erstellten Bilder zeigt den Bau von Abschussbasen für sowjetische nukleare Mittelstreckenraketen. Die Regierung der USA unter Präsident John F. Kennedy sucht nach Mitteln, einer nuklearen Bedrohung unmittelbar vor der eigenen Haustür wirksam zu begegnen. Während der folgenden 13 Tage balancieren die Sowjetunion, die USA und die Welt am Rand eines zerstörerischen Atomkrieges. Reiner Pommerin zeichnet die Vorgeschichte sowie den risikoreichen Verlauf der gefährlichsten Krise des Kalten Krieges nach. Er erläutert deren Entschärfung in letzter Minute und die folgende – allerdings nur kurze – Phase der Entspannung. Die Reihe »Kriege der Moderne«, herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, stellt die wichtigsten militärischen Konflikte des 19. und 20. Jahrhunderts nach modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen vor und erläutert ihre geschichtlichen Ursachen und politischen Folgen.
Die Systematik der Vernichtung Das »Dritte Reich« ging bei seiner Vernichtungspolitik erschreckend systematisch zu Werke und berief sich dabei immer wieder auf Adolf Hitlers Mein Kampf . Reiner Pommerin legt den ersten vollständigen Überblick zur NS-Rassenpolitik vor: Nicht nur wird darin genau beschrieben, was die einzelnen Opfergruppen (von Menschen mit Erbkrankheiten über Sinti und Roma bis hin zu Homosexuellen) im NS-Staat erleiden mussten. Pommerin geht auch auf die Aufarbeitung der einzelnen Verbrechen nach 1945 ein. Der erste vollständige Überblick zum Thema Mit besonderem Schwerpunkt auf der Wiedergutmachungspolitik der Bundesrepublik Die Essenz jahrzehntelanger Forschungsarbeit
Mächtesystem und Militärstrategie
- 307 Seiten
- 11 Lesestunden
Der Band bündelt Aufsätze Reiner Pommerins aus den beiden wichtigsten Themenfeldern seines wissenschaftlichen Oeuvres: Das sind zum einen die deutsche Geschichte und ihre Einbettung in das internationale System von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, zum anderen die internationale Militärpolitik. Entsprechend finden sich Studien zur Einbindung von Altem Reich und Deutschem Bund in die europäi-sche Pentarchie, zum internationalen Deutschlandbild im Zeitalter des Imperialismus, zur Außenpolitik des Wilhelminismus, zur Politik gegenüber Südtirol und zur Judendiskriminierung in der Weimarer Republik ebenso wie Untersuchungen zu den Beziehungen des »Dritten Reiches« zu Lateinamerika, den rassenpolitischen Differenzen zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien, dem alliierten Bombenkrieg während des Zweiten Weltkriegs sowie den alliierten Rheinlandplänen und Aufsätze über den Atomwaffenverzicht der Bundesrepublik Deutschland sowie die Auswirkungen der Berlin-Krise auf die amerikanische Nuklearstrategie.
Der vorliegende Band dokumentiert die umfangreiche Arbeit des 10. Beirats für Fragen der Inneren Führung. Das Spektrum der Empfehlungen reicht von Politischer Bildung in den Streitkräften über Fragen der Multinationalität bis hin zur Ökonomisierung in der Bundeswehr. Auch zum Thema Frauen in den Streitkräften hat der Beirat sich geäußert. Den hier dokumentierten Stellungnahmen und Empfehlungen des 10. Beirats kommt ein hoher Stellenwert zu. Das Bundesministerium der Verteidigung wertet die jeweilige Empfehlung intensiv aus. Sie wird damit Teil des nach dem Konzept der Inneren Führung erforderlichen Dialogs der Streitkräfte mit der Gesellschaft. Die Bedeutung der Empfehlungen bemisst sich zunächst darin, dass diese in Planungen und Maßnahmen der politischen Leitung und militärischen Führung Berücksichtigung finden. Auf diesem Wege kommt die Arbeit des Beirats nicht nur dem Ministerium, sondern allen Soldaten als unmittelbar Betroffenen zugute. Die Veröffentlichung der Empfehlungen des 10. Beirats für Fragen der Inneren Führung ist auch ein Beitrag zum Verständnis einer Armee in einem demokratischen, pluralistischen Staat. Sie dient der politischen Kultur, dem wissenschaftlichen Interesse und ist nicht zuletzt Ausdruck der Anerkennung für die vom Beirat geleistete Arbeit. Diese erschöpft sich nicht in der Formulierung von Empfehlungen, sondern wird durch Truppenbesuche, Tagungen und viele persönliche Gespräche ergänzt.