Das Erzgebirge kennt besonders viele süße Gerichte, die entweder als Hauptgang oder als Nachtisch serviert werden. Dazu kommen typische regionale Backspezialitäten wie der berühmte erzgebirgische Christstollen. Bisher gibt es noch kein bebildertes Koch- und Backbuch zu diesem Thema. Der größte Teil der hier wiedergegebenen Rezepte geht auf ein beliebtes bürgerliches Muster-Kochbuch aus Kirchberg im Erzgebirge zurück, das in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts weit verbreitet war. Die Rezepte wurden den modernen Küchengewohnheiten angepasst, behielten aber ihren original erzgebirgischen Charakter. Bezaubernde Holzfiguren aus dem Erzgebirge bilden die stilgerechte Dekoration. – Ein „Muss“ für alle Naschkätzel und Sießgusch’n.
Ehrhardt Heinold Reihenfolge der Bücher






- 2011
- 2009
Bücher und Büchermacher
Verlage als Umschlagplätze für Ideen und Informationen – Inhalte auswählen, gestalten, finanzieren und verbreiten – Grundlagen der Branchenorganisation – Menschen und Berufe rund um Bücher und Medien – Bücher als technische und sinnliche Medien
Dieses Buch bietet einen Einstieg in die Welt der Verlage und – falls Sie schon darin zu Hause sind – einen aktuellen Überblick über die aktuelle Buch- und Medienbranche in anschaulicher und reich illustrierter Form. Verlagswesen und Buchhandel unterliegen erheblichen Veränderungen. Spätestens seit der Einführung des Internets ist die Buchbranche in ein neues Zeitalter eingetreten. Fachleute schätzen den seitdem stattfindenden Umbruch als ebenso revolutionär und bedeutsam ein wie die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern im 15. Jahrhundert. In der Medienvielfalt unserer Tage ist und bleibt das Buch jedoch ein Komplementärmedium, das sich mit anderen ergänzt. Doch das letzte Wort hierüber sprechen die Verlage selbst. Sie müssen, können und werden in ihrer Funktion als Inhaber von Autorenrechten entscheiden, ob und wie die neuen Möglichkeiten genutzt werden – und in welchem Umfang das alte Printmedium weiterlebt.
- 2009
Wer von erzgebirgischer Küche hört, verbindet damit sofort den Gedanken an das geheimnis umwobene Heiligabend-Festessen „Neunerlei“, aber auch an Gerichte wie Ardäppelsupp, Beerenknitsch, Buttermilchgetzen, Dalken, Nackete, saure Klitscher oder Zudelsupp. Ehrhardt Heinold hat jahrelang Geschichten, Gedichte und Lieder aus dem alten Erzgebirge gesammelt, die um Essen und Trinken kreisen und nun zusammen mit typischen Rezepten in diesem mit historischen Zeichnungen und Stichen liebevoll illustrierten Band erscheinen. Die besonderen, weitgehend mundartlichen Küchenbegriffe werden in einem „Erzgebirgischen Küchen-ABC“ erläutert. Unter den Autoren indet man u. a. Wolfram Böhme, Stephan Dietrich (Saafnlob), Kurt Arnold Findeisen, Anton Günther, Egon Günther, Fritz Körner, Irmtraud Morgner, Lenelies Pause, Manfred Pollmer, Rolf Seiffert, Hans Soph, Friedrich Straumer, Max Tandler und Max Wenzel. Ein Buch für alle Kenner und Liebhaber des Erzgebirges sowie für alle, die an charakteristischen Zeugnissen regionaler Kultur und Literatur interessiert sind.
- 2008
Himmlische Boten aus dem Erzgebirge
Die weltberühmten Engel von Wendt & Kühn
Die weltberühmten Engel aus dem Hause Wendt & Kühn in Grünhainichen sind eines der bekanntesten erzgebirgischen Erzeugnisse. Vor 85 Jahren schuf Grete Wendt die ersten drei Figuren. Ihr Kennzeichen sind grüne Flügel mit elf Punkten, der kugelige Kopf und pummelige Arme und Beine. Auf der Pariser Weltausstellung von 1937 waren sie schon als stattliches Orchester vertreten. Ihre Schöpferin erhielt eine Goldmedaille. Bis heute kommen noch immer neue Motive hinzu, gestaltet nach den Originalentwürfen. Wie aber kam die Engelidee ins Erzgebirge? Welche Rolle spielen Engel in der Religions- und Kunstgeschichte? Seit wann gibt es musizierende Engel? In seinem neuen Buch geht der bekannte Erzgebirgsautor Ehrhardt Heinold diesen Fragen nach, schildert Sachsen als Engelland und führt in die Grünhainichener Werkstätten, wo die Elfpunkte-Engel nach wie vor in liebevoller Handarbeit entstehen. Weitere Themen sind die sonstigen Erzeugnisse des Hauses wie Blumenkinder und Spieldosen und die Geschichte der Manufaktur. Der Autor konnte viele wertvolle Dokumente aus dem Firmenarchiv auswerten und gibt in einem eigenen Kapitel Erlebnisse mit den kleinen Schutzengeln wieder, über die Sammler und Liebhaber in begeisterten Briefen berichtet haben. Selbstverständlich enthält das Buch einen kompletten Bilderkatalog aller lieferbaren Engel, einschließlich der Neuheiten für 2016.
- 2007
Das Erzgebirge gilt seit jeher als die deutsche Weihnachtslandschaft schlechthin. Charakteristisch sind sein lebendiges, auf den Bergbau zurückgehendes Brauchtum, eine fantasievolle volkskünstlerische Figurenwelt, die traditionsreiche Spielzeugproduktion und nicht zuletzt „echte“ Winter. Diese Besonderheiten der erzgebirgischen Weihnacht sind seit langem literarisch belegt. Die vorliegende Auswahl versammelt über 80 vorwiegend hochdeutsch verfasste Erinnerungstexte, Berichte, Erzählungen und Gedichte. Sie fanden sich in Einzelveröffentlichungen, Zeitschriften und alten Volkskalendern und wurden weitgehend bisher noch nicht in einer Weihnachtsanthologie veröffentlicht. Sie stammen aus der Zeit von 1800 bis etwa 1945, mit Schwerpunkt von der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
- 2007
Hellerau leuchtete
Zeitzeugenberichte und Erinnerungen. Ein Lesebuch
Die 1909 gegründete Gartenstadtsiedlung Hellerau hat ihre Strahlkraft als umfassendes Projekt der frühen Moderne bis heute nicht verloren. Die Einheit von Wohnen und Arbeit, Kultur und Bildung zog Anfang des letzten Jahrhunderts Reformbegeisterte aus ganz Europa an, die Zeuge der real praktizierten Lebensreform werden wollten. Einige besuchten Hellerau nur für kurze Zeit, andere blieben, und viele berichteten über ihre Erfahrungen. Ehrhardt Heinold und Günther Großer haben diese Augenzeugenberichte aufgespürt. Es handelt sich durch durchweg um authentische Zeitzeugnisse – Erinnerungen prominenter Autoren wie z. B. Heuss, Nolde, Jacques-Dalcroze, Shaw, Rilke und Neill. Die Texte stammen aus Helleraus großer Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mit Nachklängen bis in die 1920er Jahre und behandeln alle Facetten des Projekts Hellerau, also neben der Wohnsiedlung u. a. auch die „Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst“ und das Festspielhaus (Bildungsanstalt für Rhythmische Gymnastik). Die Anthologie vermittelt somit eine umfassende Übersicht über die innovative Gartenstadt aus der Sicht der Beteiligten und erlaubt damit ganz neue Einblicke in das epochemachende Projekt.
- 2007
Das Kleine Erzgebirge-ABC von Wolfgang Ehrhardt Heinold ist ein unterhaltsames Nachschlagewerk, das die reiche Kultur und Tradition des sächsischen Mittelgebirges von der Arche Noah aus Holz bis zur Zündholzschachtel präsentiert. Es bietet zahlreiche Beispiele des traditionellen Kunsthandwerks und führt in die lebendigen Bräuche der Region ein. Heinold skizziert die Facetten der erzgebirgischen Traditionen, die von Bergbau, Schnitz- und Drechselkunst bis hin zur regionalen Küche und dem adventlichen Kurrende-Singen reichen. Der reich bebilderte Band informiert über typische Produkte, die für Festtage hergestellt wurden, und beleuchtet deren lange Geschichte. Zudem werden volkskundliche Themen wie Sagen und Märchen sowie die Bedeutung der „Uf’nbank“ und des „Vugelbeerbaams“ behandelt. Der Inhalt umfasst Spielzeug, Baukästen, historische Figuren, Christbaumschmuck, Leuchter, Eisenbahnen, Engel, Jahresfiguren, Nussknacker und vieles mehr. Das Werk ist eine Fundgrube für alle, die sich für die erzgebirgische Kultur interessieren und die Vielfalt der regionalen Kunst und Traditionen entdecken möchten.
- 2006
Im Erzgebirge werden Traditionen besonders liebevoll gepflegt und über Generationen hinweg bewahrt. Das trifft auch für die erzgebirgische Küche zu. Sie enthält viele Gerichte, die man in dieser Form nur im Erzgebirge kennt. Die erzgebirgische Gastronomie bietet diese traditionellen Gerichte in erfreulicher Vielfalt und nach modernen Rezepten zubereitet an. Die 40 schönsten Rezepte – wie sie heute auf den Speisekarten erzgebirgischer Restaurants und Landgasthöfe angeboten werden – hat der bekannte Erzgebirgsautor Ehrhardt Heinold in diesem Buch zusammengestellt. Dazu gehören u. a. Ardäppelsupp, Zudelsupp, Saure Klitscher, Raacher Maad, Schöpsenflaasch mit Buhne un grüne Kließ, Breeselgetzen, Plinsen, Semmelmilch, Beerknitsch und Zwiebelquark. Ergänzt werden die Rezepte mit Hinweisen zur Entstehung der Gerichte und zur Herkunft der Zutaten. Wunderschöne Fotos zeigen die Gerichte im Detail auf regionaltypischem Geschirr und mit typischen Erzgebirgsfiguren auf dem Tisch arrangiert.
- 2003
Nach dem Erzgebirgischen Weihnachts- und dem Spielzeug-ABC legen Erhardt Heinold und Alix Paulsen nun den dritten und letzten Band ihres Werkes zur erzgebirgischen Volkskunst vor. Wie die zwei Schwesterbände auch ist das Erzgebirgische Brauchtums-ABC konzipiert als ein Nachschlagewerk, das zugleich ein Lesebuch ist. Unter Stichwörtern wie Andreastag, Berglied, Bleigießen, Federnschleißen, Internächte, Kuchensingen, Lichtmess, Männelwecken, Striezelmarkt und Volkskalender eröffnet sich dem Leser der ganze Kosmos erzgebirgischen Brauchtums. Zahlreiche farbige Abbildungen, Literatur- und Besichtigungstipps runden den Band ab. Die drei Bände stehen jeder für sich und können einzeln gelesen und genutzt werden, gemeinsam spiegeln sie die ganze Vielfalt und Fülle erzgebirgischen Volkskunstschaffens auf dem Hintergrund lebendiger Bräuche.
- 2003
Wie für ganz Deutschland brachte das Jahr 1945 auch für Sachsen einen Zusammenbruch der bisherigen Strukturen und vielfältige, zum Teil chaotische Ansätze für einen Neubeginn mit sich. Wie hat die in den Strudel der Ereignisse hineingerissene Bevölkerung das Ende des Dritten Reiches erlebt, die vernichtenden Angriffe auf Dresden, Leipzig und andere Städte, den Einmarsch der Roten Armee im Osten und der Amerikaner im Westen? Dieser Band versammelt Berichte von Zeitzeugen aus allen Teilen Sachsens, die die dramatischen und bewegenden Geschehnisse rund um das Kriegsende widerspiegeln. Unter den 50 Autoren, die hier in Auszügen aus ihren Lebenserinnerungen zu Wort kommen, finden sich auch so bekannte Namen wie Erich Kästner, Wolfgang Mischnick und Erich Loest.




