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Bookbot

Horst Beinlich

    28. Dezember 1947
    "Die Männer hinter dem König"
    Die Photos der preußischen Expedition 1908-1910 nach Nubien
    Spurensuche
    Magie des Wissens
    Die Entstehung der Welt
    Die "Osirisreliquien"
    • Die "Osirisreliquien"

      Zum Motiv der Körperzergliederung in der altägyptischen Religion

      Seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestand in der Ägyptologie und ihren Nachbardisziplinen die Meinung, dass die ägyptische Religion die Verehrung von Reliquien gekannt habe. Diese Meinung stützte sich hauptsächlich auf eine Plutarch-Stelle und auf eine Anzahl von ägyptischen Texten, die über das Schicksal des Osiris, über seinen Tod, die Zergliederung seines Körpers mit der anschließenden Verstreuung der Gliedmaßen über ganz Ägypten und über das Wiederzusammensuchen dieser Körperteile durch die Göttin Isis berichten. Horst Beinlichs Arbeit, erstmals veröffentlicht im Jahr 1984, stellt die Lehrmeinung von der Reliquienverehrung aus grundsätzlichen Erwägungen infrage. Auf der Basis von damals neuen Textabschriften werden die Texte neu untersucht und interpretiert. Es zeigt sich, dass es in Ägypten keine Reliquienverehrung gegeben hat und dass die Vorstellung vom zergliederten Osiris einerseits zu den Topoi menschlichen Sterbens, andererseits in ein Bild von Ägypten als Staats-Organismus gehört.

      Die "Osirisreliquien"
    • Zur Regeneration taucht der Sonnengott jede Nacht in den Fayum-See ein und manifestiert sich dort als Krokodil und wird am nächsten Morgen als Sonnenkind neu geboren. Der vorliegende Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung in Hildesheim und Mannheim stellt die prächtigste erhaltene Handschrift des Buches von Fayum ausführlich dar und gibt Einblick in die neuesten Forschungen und Erkenntnisse zu diesem Thema.

      Die Entstehung der Welt
    • Magie des Wissens

      Athanasius Kircher 1602-1680: Universalgelehrter, Sammler, Visionär

      216 S., Hardcover; s/w-Abbildungen Der bedeutende Universalgelehrte des Barock widmete sich auch dem Studium ägyptischer Hieroglyphen.

      Magie des Wissens
    • "Die Männer hinter dem König"

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Im Jahr 2010 fand das 6. Symposion zur ägyptischen Königsideologie in Iphofen statt, inspiriert von Wolfgang Helcks provokantem Aufsatz von 1994, der die politischen Königswahlen und das ideologisch-religiöse Selbstverständnis der Ägypter gegenüberstellt. Die Teilnehmer untersuchten die Machtverhältnisse zwischen oft jugendlichen Herrschern und den einflussreichen Personen im Hintergrund. Das Vorwort von Susanne Binder thematisiert das Ehrengold als Machtinstrument des Königs. Johan Brandt beleuchtet die Königsideologie der Herrscher der XXV. Dynastie, während Rolf Gundlach Helcks Ansatz zur Rolle der Männer hinter dem König diskutiert. Jochen Hallof widmet sich den nubischen Königsmachern, und Carola Koch betrachtet die Gottesgemahlinnen des Amun, die nicht hinter, sondern neben dem König agierten. Dieter Kurth analysiert die Inschriften auf den Stöcken und Stäben Tutanchamuns. Boyo G. Ockinga hinterfragt die Beziehung zwischen den Hohepriestern Thebens und dem König in der späten Ramessidenzeit. Andreas H. Pries präsentiert königsideologische Konzepte aus dem Umfeld der Lebenshäuser in griechisch-römischer Zeit. Christine Raedler thematisiert die politischen Entscheidungsträger der Ära Ramses II., während Carola Vogel die Rolle ägyptischer Beamter im Auslandseinsatz als verlängerter Arm des Pharaos betrachtet.

      "Die Männer hinter dem König"
    • „The last creation myth of the ancient Egyptians was probably created in the second century BC during the Ptolemaic era. This myth is revealed on a text on the religious landscape of the Faiyum, today called the Book of Faiyum. The book describes this semi-oasis with its large lake as the original site of creation, as the center of the world, and of creation’s daily renewal.“

      Egypt’s mysterious Book of the Faiyum
    • In den Akten sind 13 Vorträge versammelt, die die zentrale Rolle des Tempels in der pharaonischen Gesellschaft beleuchten. Die Themen sind vielfältig und reichen von der politischen Funktion und Verwaltung der Tempel über die Kultrituale bis hin zur Ikonographie der Herrscher und Götter sowie deren Reden und Handlungen. Zudem werden aktuelle Ausgrabungen und Bauaufnahmen der Tempel behandelt. Die behandelten Bauwerke und Schriftträger stammen aus verschiedenen Epochen der ägyptischen Geschichte, beginnend mit der Frühzeit, in der der Tempel als politisches Zentrum fungierte, über das Alte Reich mit den Reden der Götter im Tempel des Djoser in Heliopolis bis hin zum Mittleren Reich und den Ausgrabungen auf dem ThotHill in Theben. Ein Großteil der Artikel konzentriert sich auf Bauten des Neuen Reichs in Karnak, wie den Obeliskenkult und den Tempel zu Beginn der 18. Dynastie, sowie auf Rituale im Abydos-Tempel und den Speos von Gebel es-Silsile in Ägypten und Nubien. Die Tempel der griechisch-römischen Zeit bilden den Abschluss, mit Artikeln über Halskragen-Gaben und Kronendarstellungen im Tempelrelief, einschließlich eines Beitrags über ein auf Papyrus überliefertes Buch, das Einblicke in die Organisation des Tempelbetriebs dieser Zeit bietet.

      5. Ägyptologische Tempeltagung