Lebendig und allgemeinverständlich schildert der Autor die Geschichte der Alemannen von der ersten Bezeugung ihres Namens im 3. Jahrhundert n. Chr. bis zur Beseitigung der alemannischen Herzogsgewalt 746 im sog. „Blutgericht zu Cannstatt“.
Dieter Geuenich Bücher






Heiligenverehrung und Wallfahrten am Niederrhein
- 237 Seiten
- 9 Lesestunden
Religiös motivierte Pilgerfahrten oder Wanderungen zu „heiligen Orten“ sind in allen Regionen verbreitet. Als häufigste Motive gelten die Bitte um Hilfe, die Danksagung für emfpangene Wohltaten und Gnadenerweise sowie das gemeinsame Erleben religiöser Gemeinschaft auf dem Weg und am Zielort der Wallfahrt. Im Christentum weitete sich das Wallfahrtswesen seit dem Mittelalter durch die Heiligen- und Reliquienverehrung aus und fand in der frühen Neuzeit seine Ausprägung vor allem in Marienwallfahrten und Gnadenbildkulten. Der Niederrhein erwies sich in der Zeit der Gegenreformation als besonders furchtbar für den Wallfahrtsgedanken, und Kevelaer gilt bis heute als Inbegriff eines marianischen Wallfahrtsortes. Der Sammelband vereinigt Beiträge von 16 Autoren, die im Oktober 2003 in Kevelaer als Vorträge im Rahmen eines Wissenschaftlichen Kolloquiums der Niederrhein-Akademie/Academi Nederrijn zum Thema „Heiligenverehrung und Wallfahrten am Niederrhein“ zur Diskussion gestellt wurden
Person und Name
Methodische Probleme bei der Erstellung eines Personennamenbuches des Frühmittelalters
Das internationale und interdisziplinäre wissenschaftliche Kolloquium der Forschergruppe „Nomen et gens“ bemüht sich um die Sammlung, Inventarisierung, Deutung und Auswertung der Personennamen von der Zeit der Völkerwanderung bis zu Karl dem Großen. Dieser Band schließt an das 1997 erschienene Werk Nomen et gens an. Die Beiträge widmen sich den Problemen, die sich aus historischer und philologischer Sicht für die Konzeption und Erstellung eines Personennamenbuchs ergeben. In einem ersten Teil wird die Forschungsgeschichte der letzten Jahrzehnte auf dem Gebiete der Personen- und Personennamenforschung, der Prosopographie und der Namenbücher behandelt. Im zweiten Teil finden grundlegende methodische Reflexionen ihren Platz.
Die Franken und die Alemannen bis zur "Schlacht bei Zülpich" (496/97)
- 690 Seiten
- 25 Lesestunden
Die Germanische Altertumskunde Online wird – wie bereits das in ihr aufgegangene Reallexikon – durch Ergänzungsbände begleitet. Diese Reihe umfasst Monographien ebenso wie Sammelbände zu spezifischen Themen aus Archäologie, Geschichte und Literaturwissenschaft. Damit wird der Inhalt der Datenbank um jene Aspekte erweitert, die einer ausführlichen Analyse bedürfen. Inzwischen sind bereits mehr als 100 Bände erschienen von Germanenproblemen in heutiger Sicht bis zur Germanischen Altertumskunde im Wandel .
Die Libri vitae (Gedenkbücher, Verbrüderungsbücher) galten im Mittelalter als Abbilder des in der Heiligen Schrift erwähnten »himmlischen Lebensbuches«. Klostergemeinschaften, die solche Libri vitae führten, verpflichteten sich zum Gebet für die Eingetragenen, die zugleich die Hoffnung hegten, beim Jüngsten Gericht einen gnädigen Richter zu finden. Für die historische Forschung sind die Libri vitae von Interesse, weil sie die eingetragenen Personen in ihrem sozialen Kontext abbilden – als Angehörige von Familien und Sippen, Mönchs- und Nonnenkonventen, Kanonikergemeinschaften und Domkapiteln, Priestergenossenschaften, Pilgergruppen oder Gesandtschaften. Der vorliegende Band gibt zum ersten Mal einen umfassenden Überblick über die Libri vitae der Karolingerzeit.