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Hans G. Kippenberg

    5. Februar 1939
    Max Webers "Religionssystematik"
    Ergänzungsreihe 8. Textbuch zur neutestamentlichen Zeitgeschichte
    Magie
    Gewalt als Gottesdienst
    Secrecy and concealment
    Die Entdeckung der Religionsgeschichte
    • Gewalt als Gottesdienst

      Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,5(4)Abgeben

      Du sollst nicht töten? Die neue Gewalt in den Religionen Eine Welle religiöser Gewalt verunsichert die Welt - und seit dem 11. September zunehmend den Westen. Islamische, christliche und jüdische Eiferer sind bereit, sich selbst und andere in einem Kampf gegen das Böse zu töten. Hans G. Kippenberg geht den spektakulären Gewalttaten der letzten Jahrzehnte nach und macht deutlich, daß die Globalisierung eine neue - unfriedliche - Epoche der Religionsgeschichte einläutet. Hans G. Kippenberg beschreibt anhand zahlreicher Fälle, weshalb Religionsgemeinschaften gerade im Zeitalter der Globalisierung so mächtig geworden sind und warum sich in den letzten Jahrzehnten religiös begründete Gewalt ausgebreitet hat. Er deckt dabei überraschend ähnliche Muster in den großen Religionen auf. Christliche, islamische und jüdische Gemeinschaften sehen sich durch Mächte des Bösen bedroht; kleine aktivistische Gruppen rufen zum blutigen Kampf für die gottgefällige Ordnung auf. Dabei kommen Gewaltakte und kollektiver Selbstmord christlicher Gruppen in den USA ebenso zur Sprache wie Selbstmordoperationen von Muslimen im Nahen Osten, die Gewalt zionistischer Siedler, der Kriegszug junger Muslime gegen die USA am 11. September 2001 und der Krieg gegen den Terror. Gewalt, so das Fazit dieses provozierenden Buches, ist keine fremde und störende Zutat zur Religion, sondern kann selbst zum Gottesdienst werden.

      Gewalt als Gottesdienst
    • Magie

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden
      Magie
    • Seit einigen Jahren ziehen Webers Studien zu den großen Religionen die Aufmerksamkeit auf sich. Webers Behauptung, daß Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Konfuzianismus und Buddhismus als Mächte der Lebensregulierung Auswirkungen - positiver wie negativer Art - auf die Entstehung der modernen rationalen Kultur hatten, hat zunehmend in den Fachdisziplinen das Interesse geweckt. Kaum beachtet wurde hingegen, daß Webers Sicht ohne die Vorarbeit der zeitgenössischen vergleichenden Religionswissenschaft kaum denkbar gewesen wäre. Erst ihre Paradigmen und Konzepte haben es ihm möglich gemacht, religionshistorische Daten zu Quellen einer universalen Kulturgeschichte zu machen. Das Interesse von Wissenschaftlern und Intellektuellen an der Religionsgeschichte gründete oftmals in der Annahme, daß die moderne, scheinbar areligiöse Kultur nur im Kontext der Religionsgeschichte adäquat verstanden werden könne. Zudem stellte die Religion für viele das stärkste Gegengewicht zum modernen Utilitarismus dar, der als eine Gefährdung der sozialmoralischen Ordnung und Kultur angesehen wurde. Gerade umgekehrt: Um ihre Entstehung zu analysieren, brauchte man die Hilfe der Religionsgeschichte. Max Weber selbst hat gelegentlich von seiner Religionssoziologie als „Religionssystematik“ gesprochen. Die Autoren der Beiträge dieses Bandes machen Webers Stellung im wissenschaftlichen Diskurs der Jahrhundertwende sichtbar, sowohl in seiner Abhängigkeit von anderen Autoren wie auch in seiner Eigenständigkeit und Kreativität.

      Max Webers "Religionssystematik"
    • Lokale Religionsgeschichte

      • 293 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die heiligen Texte der Schriftreligionen zeichnen ein Idealbild, aber: Religion zeigt sich immer nur im gelebten Glauben. Die Analyse muss Aufschluss darüber geben, wie Schriftreligionen in die Praxis umgesetzt werden - einschließlich ihrer anstößigen Aspekte, die von Gelehrten des 19. Jahrhunderts, sie sich nur mit Texten auseinandergesetzt hatten, nicht vorkamen. Der Band versammelt Beispiele für die konkrete Geschichte von Religionen und wertet sie unter Zuhilfenahme historischer, ethnologischer und soziologischer Methoden aus. Weitere Beiträge befassen sich mit der Religionsökonomie, einem neuen Forschungsgebiet der Religionswissenschaft. „Lokale Religionsgeschichte“ dokumentiert Beiträge einer Tagung der Deutschen Vereinigung für Religionsgeschichte aus dem Jahr 1993.

      Lokale Religionsgeschichte
    • Terror im Dienste Gottes

      Die »Geistliche Anleitung« der Attentäter des 11. September 2001

      Gründungsurkunde einer neuen Terrorreligion ? Bei allen Bemühungen, Motive und Hintergründe der Ereignisse des 11. September 2001 zu beleuchten, spielte bis jetzt die Analyse eines handschriftlichen arabischen Textes, der als einziger den Tätern zuzuordnen ist, keine nennenswerte Rolle. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Dokument ist ein wichtiger Beitrag zur Bestimmung des religiösen Fundamentalismus und terroristischer Gewalt.

      Terror im Dienste Gottes
    • Magie

      Die sozialwissenschaftliche Kontroverse über das Verstehen fremden Denkens

      • 301 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Bei der Untersuchung von Denkweisen fremder Gesellschaften ist westlichen Forschern zunehmend bewußt geworden, daß die Kategorien, unter denen diese Denkweisen beschrieben wurden – Religion, Magie, Mythologie oder Wissenschaft, Philosophie, Kunst -, dem europäischen Denken entstammen und daß andere Völker und andere Ethnien die so beschriebenen Phänomene anders bezeichnen können. Der Versuch, über eine angemessene Beschreibung hinaus auch ein Verständnis für die untersuchten und dokumentierten Phänomene zu gewinnen, warf neben der Frage der Verstehbarkeit fremden Denkens auch die nach den Voraussetzungen für ein Verstehen auf. Der vorliegende Band enthält einige der wichtigsten Beiträge zur Diskussion über das Verstehen fremden Denkens.

      Magie