Wilfried Loth Bücher
Wilfried Loth ist ein deutscher Historiker und Politikwissenschaftler, der sich auf die deutsche Frage und den Prozess der europäischen Einigung spezialisiert hat. Seine Arbeit befasst sich eingehend mit den komplexen historischen Prozessen, die das moderne Europa geprägt haben. Loth lehrt neuere und moderne Geschichte und untersucht und vermittelt Schlüsselmomente der europäischen Vergangenheit. Seine Expertise liegt in der Analyse der politischen und gesellschaftlichen Kräfte, die den Kontinent geformt haben.






Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert
- 297 Seiten
- 11 Lesestunden
Die Teilung der Welt
- 354 Seiten
- 13 Lesestunden
Weltpolitische Entwicklungen, die 40 Jahre unseres Jahrhunderts entscheidend geprägt haben Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zerfiel die schwierige Kriegskoalition der USA und der UdSSR, Europa wurde in eine westliche und eine östliche Einflußsphäre geteilt, die Blockbildung beherrschte die Weltpolitik. Der Autor verdeutlicht die komplexe Wirklichkeit des Kalten Krieges. Er zeigt die ideologischen und machtpolitischen Gegensätze zwischen Ost und West und kommt zu dem Schluß, daß letztlich die wechselseitige Fehleinschätzung und das wachsende Interesse an der Absicherung von Herrschaftspositionen zu der starren Konfrontation führten, die erst nach vierzig Jahren überwunden werden konnte.
Die dramatischen Veränderungen in der Europäischen Union, ausgelöst durch den Brexit, die Griechenland- und Flüchtlingskrise sowie den Populismus, stehen im Fokus dieser aktualisierten Neuausgabe. Wilfried Loth, ein renommierter Experte für europäische Integration, analysiert die Entwicklungen bis zur Corona-Krise und bietet eine fundierte Perspektive auf die Zukunft der EU. Die Leserinnen und Leser erhalten durch seine umfassende Darstellung ein tiefgreifendes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen, die die europäische Gemeinschaft prägen.
Frieden schaffen
Die Alliierten und die Neuordnung Europas (1940–1945)
Churchill, Roosevelt, Stalin und später auch de Gaulle: Wie dachten die Alliierten über die Zukunft Deutschlands und Europas nach dem Sieg über das NS-Imperium? Wie wollten sie den Frieden sichern, der am Ende des Zweiten Weltkrieges stehen würde? Wilfried Loth entwirft ein umfassendes Panorama der Pläne und Verhandlungen der künftigen Siegermächte, das sich nicht nur auf die Frage nach den Ursachen des Kalten Krieges und die Verantwortung für die Teilung Deutschlands beschränkt. Er wertet neues Material insbesondere aus russischen und französischen Archiven aus und bezieht erstmals die Pläne des antifaschistischen Widerstands und Exils in die Nachzeichnung der Kriegszieldiskussion ein. So kann er zeigen, dass es zwischen den Alliierten mehr Gemeinsamkeiten als Gegensätze gab. Die Konferenzen von Jalta und Potsdam bildeten daher die Grundlage für eine Friedensordnung, die erst nach 1989 voll verwirklicht werden konnte. Nicht zuletzt kann die Rückschau helfen, Maßstäbe für Friedensschlüsse heutiger Kriege zu finden.



