Das bewährte Taschenwörterbuch des Buches, der "Hiller", erschien zuletzt 1991 in einer 5. Auflage. Seither hat die Verlagsbranche, insbesondere durch die staatliche Wiedervereinigung Deutschlands und die Globalisierung, eine stürmische Entwicklung durchlebt. Auch die Einflüsse des elektronischen Publizierens haben die Bereiche Satz, Druck und Weiterverarbeitung grundlegend verändert. Der Fachzeitschriftenmarkt wurde durch elektronische Publikationen revolutioniert, während der Internet-Buchhandel, Printing on Demand und CD-ROM-Vermarktung ebenfalls bedeutende Veränderungen im Bereich der Fachtermini der Buchwissenschaft mit sich brachten. Die Diskussion um den gebundenen Ladenverkaufspreis und die Novellierung des Urhebervertragsrechts zum 1. Juli 2002 machten eine umfassende Revision dieses Handbuches notwendig. Nach dem Tod des renommierten Autors Helmut Hiller übertrug der Verlag dem Institut für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität die Überarbeitung und Neukonzeption dieses Nachschlagewerks. Die Überarbeitung wurde von Stephan Füssel sowie Experten für Druckwesen, Rechtsfragen und Ausbildungswege unterstützt. Mit etwa 2.500 Stichworten werden die Buchherstellung, Geschichte des Buches, Buchhandel, Verlagswesen, Bibliotheken sowie bibliophile und verlagsrechtliche Begriffe präzise erläutert.
Helmut Hiller Bücher
1. Jänner 1923 – 1. Jänner 1992






Lexikon des Aberglaubens
- 319 Seiten
- 12 Lesestunden
Bietet anhand von Stichwortartikeln (von Abendrot bis Zwölfnächte) einen Einstieg in den Volksglauben der vor- und nichtindustriellen Zeit.
Friedrich Barbarossa
- 464 Seiten
- 17 Lesestunden
German
