Im Fokus der zwölf Aufsätze steht das europäische Mächte-System des 19. und 20. Jahrhunderts, einschließlich der deutschen Wiedervereinigung. Der Autor zeichnet das deutsche Schicksal nach der Kaiserkrone-Niederlegung 1806 und beleuchtet die verfassungshistorischen Entwicklungen. Die Gewaltentrennungslehre Montesquieus, die den Absolutismus in Frankreich kritisierte, ist ein wiederkehrendes Thema. Prof. Dr. Dr. Merten bringt seine umfassende Erfahrung als emeritierter Professor und ehemaliger Landesverfassungsrichter in die Analyse ein, was den Text besonders fundiert macht.
Detlef Merten Bücher




Probleme gruppengerechter Versorgungsüberleitung.
7 AAÜG im Lichte des Grundgesetzes.
- 267 Seiten
- 10 Lesestunden
Die juristische Gestaltung der deutschen Wiedervereinigung, insbesondere durch den Einigungsvertrag, führt zu erheblichen Herausforderungen in der Ausführungsgesetzgebung. Diese Probleme belasten und diskriminieren bestimmte Gruppen ehemaliger Versorgungsberechtigter. Hans Schneider betont bereits 1974, dass Juristen die Vergangenheit bewältigen, indem sie versuchen, die Gegenwart zu stabilisieren. Das Buch beleuchtet die anhaltenden Auswirkungen und die rechtlichen Verwerfungen, die aus dieser historischen Entwicklung resultieren.
Rechtsstaatliche Anfänge im Zeitalter Friedrichs des Großen
- 255 Seiten
- 9 Lesestunden
Das Jahrhundert der Aufklärung ist nach Kant das "Jahrhundert Friedrichs". Er schafft unmittelbar nach seinem Regierungsantritt die Folter ab und mildert die Härten der mittelalterlichen Rechtspflege. Wie schon sein Vater, Friedrich Wilhelm I., modernisiert er die Rechtspflege, wobei er unter dem Einfluss Montesquieus die Unabhängigkeit der Gerichte stärkt und vor ihnen den Gesetzen freien Lauf lassen will, was ihn allerdings nicht hindert, gelegentlich, wie im Falle des Müllers Arnold, von seinen Maximen abzuweichen. Mit dem "Allgemeinen Landrecht für die preußisc ..