Diese Einführung bietet einen gut verständlichen Überblick über Formen wissenschaftlichen Denkens von der Antike bis zur Gegenwart. Den größten Raum nehmen dabei die Vorstellung und die Diskussion heute akzeptierter Theorien von Wissenschaft ein. Die wichtigsten Vertreter der Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie werden kurz vorgestellt und zentrale Begriffe ausführlich erläutert. Das Buch richtet sich an alle, die sich mit Theorien der Wissenschaft im Allgemeinen und den Methoden einzelner Disziplinen auseinandersetzen. Für diejenigen, die während ihres Studiums selbständig wissenschaftlich arbeiten, stellt es eine unverzichtbare Arbeitshilfe dar.
Johann August Schülein Bücher






Dieses Buch ist eine Einführung in soziologische Theorien, die sich vor allem an (Noch-)Nicht-Soziologen wendet: an Interessierte, Nebenfachstudenten, Dozenten. Thema des Buchs sind Probleme der Theorieentwicklung und des Umgangs mit Theorien, die bisherige Geschichte von Theorien und die wichtigsten Theorien der Gegenwart. Deren Grundgedanken und "Architektur" wird herausgearbeitet und mit praktischen Beispielen erläutert. Dabei wird vor allem auf die gute Verständlichkeit der Darstellung Wert gelegt. Auf die Diskussion innerwissenschaftlicher Legitimationen und Kontroversen wird weitgehend verzichtet. Die wichtigen Denkprinzipien, die die verschiedenen Theorien bieten, werden dadurch in ihren Möglichkeiten und Grenzen nachvollziehbar.
Soziologie für das Wirtschaftsstudium
- 307 Seiten
- 11 Lesestunden
Wer komplexe wirtschaftliche Fragen verstehen will, muss über das Verhältnis von Ökonomie und Gesellschaft Bescheid wissen. Und das Verständnis von Gesellschaft setzt voraus, dass man die Theorien und die Organisationsprinzipien sozialer Wirklichkeit kennt. Der Band skizziert daher in drei Abschnitte - Theorie, Wirtschaft und Organisation - drei Themen der Soziologie, die speziell für Studierende der Wirtschaftswissenschaften von zentraler Bedeutung sind.
Psychoanalyse als gesellschaftliche Institution
Soziologische Betrachtungen
Die Geburt der Eltern
Über die Entstehung der modernen Elternposition und den Prozeß ihrer Aneignung und Vermittlung
Inhaltsverzeichnis1. Zur Themenstellung.2. Familiensoziologische Forschung.2.1. Methodische Probleme.2.2. Entwicklung der Familiensoziologie.3. Begriff und Entwicklung der Familie.3.1. Die Familie als Primärgruppe.3.2. Die Entwicklung der neuzeitlichen Familienstruktur.3.3. Das Bürgertum und die Entstehung neuer Beziehungsmuster.3.4. Weitere Entwicklungen in der Primärgruppenstruktur.4. Auf dem Weg zur modernen Elternschaft.4.1. Der institutionelle Rahmen.4.2. Veränderungen der Einstellung und des praktischen Verhaltens.4.3. Die „Beziehungsrevolution“ der Sechziger Jahre.5. Die ersten Schritte in Richtung Elternschaft: Kinderwunsch, Schwangerschaft, Geburt.5.1. Kinderwunsch und Familienplanung.5.2. Vorbereitungen auf das entscheidende Ereignis.5.3. Die „heiße Phase“.6. Das neue Leben: Wie Kinder das Leben von Erwachsenen verändern.6.1. Kindliche Entwicklung und Elternrolle.6.2. Entwürfe der Eltern-Kind-Beziehung.6.3. Ritterwochen oder Schock?.6.4. Normalisierung.6.5. Weiterungen.7. Folgen und Funktionen.Nachbemerkung: Von der Triade zum „Quadrat“.Anmerkungen.Literatur.
Die Psychoanalyse präsentiert sich als ein vielfältiges Feld mit unterschiedlichen, oft umstrittenen Variationen und Auslegungen. Dies führt zu einem heterogenen Theoriefeld, in dem jede Theorie für sich steht, während gleichzeitig immer wieder neue Ansätze entwickelt werden. Diese kontinuierliche Theorieentwicklung erfordert eine Reflexion über die Logik psychoanalytischer Theorien. Der Autor untersucht die Bedingungen für Multiparadigmatismus und die Heterogenität von Theorie und deren Interpretationen. Es wird deutlich, dass die spezifische Gegenstandslogik psychodynamischer Prozesse konnotative Theorien erfordert, die flexibel und anpassungsfähig sind, anstatt denotative Theorien, die fest verknüpfte Kalküle verwenden. Konnotative Theorien bieten eine Grammatik und Semantik, die Interpretationen ermöglichen, jedoch nicht direkt vorgeben. Die Komplexität des Gegenstands eröffnet verschiedene Zugänge und Formulierungen, wobei die Anwendbarkeit konnotativer Theorien von den Fähigkeiten des erkennenden Subjekts abhängt. Diese Selbstreflexivität führt dazu, dass stabile Normalitäten ausbleiben und die Dynamik der Institution die Theorieentwicklung beeinflusst. Die bisherigen Entwicklungen sind nicht als Mängel zu betrachten, sondern als Ausdruck der Risiken dieser Theorieform, die durch geeignete soziale Organisationen angemessen behandelt werden müssen.
Dieses Buch stellt Unternehmen ins Rampenlicht der Sozialwissenschaften. In zehn kompakten Beiträgen wird in leicht verständlicher Weise erklärt, welche Rolle gesellschaftliche, ethische, politische, ökologische, lokale und globale Kon-texte für Unternehmen spielen. Dabei wird der Versuch unternommen, in einem spannungsreichen Verhältnis unter-schiedlicher sozialwissenschaftlicher Ansätze einen Einstieg in die Multidisziplinarität der Thematik zu ermöglichen. Durch den praxisnahen Fokus auf Unternehmen eignet sich das Buch als eine Einstiegslektüre für Studierende aus den Bereichen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, aber auch für Interessierte an der gesellschaftlichen Dimension un-ternehmerischen Handelns.
Mikrosoziologie
Ein interaktionsanalytischer Zugang
Inhaltsverzeichnis1. Mikrosoziologie.1.1 Zum Begriff.1.2 Schwierigkeiten.1.3 Die Besonderheiten des Themas.1.4 Zur Methodik der Auseinandersetzung mit Mikrosoziologie.2. Zur Evolution des Sozialverhaltens.2.1 Die Entwicklung zur Anpassung durch Lernen und Veränderung.2.2 Vorläufer sozialer Organisation.2.3 Auswirkungen.2.4 Zu den Interaktionsbedingungen in Industriegesellschaften.3. Die Struktur von Handeln.3.1 Probleme der Handlungsanalyse.3.2 Die Konstitution von Handlung.3.3 Der psychische Prozeß.3.4 Die Aktion.3.5 Resultate.4. Interaktion.4.1 Zum Verhältnis von Handlung und Interaktion.4.2 Sinnzusammenhänge und Interaktionstypen.4.3 Rahmenbedingungen.5. Die Innenwelt der Interaktion.5.1 Konstitution.5.2 Interaktion als ausdifferenziertes Subsystem.5.3 Der Interaktio nspro zeß.5.4 Die Struktur von Interaktion.5.5 Abschluß und Ubergang.6. Der Kontext von Interaktion.6.1 Das Verhältnis zur Umwelt.6.2 Ergebnisse von Interaktionen und Gesamtprozeß.7. Interaktion und Institution.7.1 Zum Institutionskonzept.7.2 Institutionalisierte Interaktionssysteme.7.3 Der informelle Prozeß.7.4 Leistungen und Risiken von Institutionen.7.5 Institutionen und ihre Umwelt.8. Rückblick und Ausblick.



