Walter Ziegler Bücher






Hohenstaufen/Helfenstein. Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen / Hohenstaufen/Helfenstein
Historisches Jahrbuch für den Kreis Göppingen
- 364 Seiten
- 13 Lesestunden
Die Geschichte in und um Göppingen ist immer noch lebendig und wird erforscht. Die Beiträge dieses Bandes aus der gleichnamigen Reihe schlagen zeitlich wie thematisch einen weiten Bogen.Über spätromanische Keramik, die sich mit außergewöhnlichen Formen hervortut, und über die aufregende Geschichte einer evangelischen Gemeinde, die bislang wenig Aufmerksamkeit erfahren hat, bis zum Mittelalter und NS-Zeit reichen die Beiträge.Die Göppinger Jugend in der Weimarer Republik wird aufgearbeitet, genauso wie die Geschichte der Ausbilder bei der Bereitschaftspolizei, die sich auf die Jahre 1938-1945 beziehen.Unerwartet trifft man auch auf den ersten Verschönerungsverein von Württemberg, bestaunt die Auswirkungen des Schiffsuntergangs des amerikanischen Dreimasters "Floridan", der Auswanderer beförderte, und erfährt Neues über den Pädagogen Schubart und sein aufklärerisches Tun.Mit kleinen Beiträgen von Reinhard Rademacher, Sarah Roth, Nicole Bürkle, Stephanie Lismann, Joachim Wahl, Andrea Orendi. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis: Stefan Lang Ein spätromanisches Keramikaquamanile in Kentaurenform Zeugnis der lokalen Elitenkultur Göppingens um 1300 Hans Boxriker Zur Geschichte von Maitis im Mittelalter Walter Ziegler Anna von Schlat (um 1400 1472). Wohl täterin in Wimpfen, Göppingen und Lorch Stefan Lang Der Gmünder Notar vor dem Judenhaus Neue Erkenntnisse zur jüdischen Ansiedlung in Großeislingen und anderen Orten der Herrschaft Hohenrechberg im 16. Jahrhundert Hartmut Gruber Nun herzlich willkommen, Herr Präzeptor! Über Schubarts pädagogische Tätigkeit und aufklärerisches Wirken in Geislingen (1763 1769) Wolfgang Brändle Der Drackensteiner Verschönerungsverein von 1838, der erste Verein seiner Art in Württemberg Stefan Lang Perspektiven einer Schiffskatastrophe Der Untergang der »Floridian« 1849 und seine Spuren ins Filstal Markus Löble Kinder- und jugendpsychiatrische Notizen zu Hermann Hesses Aufenthalt 1892 bei Christoph Blumhardt in Bad Boll Elisabeth Fetzer Jugend in Göppingen Schlaglichter aus den Zwanzigerjahren der Weimarer Republik Steffen Seischab Schwierige Töchter: »Arisierte« Unternehmen und ihre neuen Herren 1938 1945. Eine Fallstudie zu Abraham Gutmann & Co. Göppingen Michael Kuckenburg Vom Weiterbestehen »bewährter Traditionen« Frühere Ausbilder der Bereitschafts- polizei Göppingen und ihre NS-Vergangenheit Hans Mayer Das Göppinger Stadtquartier Galgenberg Franz Merkle Katholische Lebenswege Kapuziner und Seelsorger von Deggingen im Spiegel ihrer Biografien Elisa Feltro Neuzeitliche Funde aus Uhingen Ein Spiegel des Lebens vor 100 Jahren? Kleine Beiträge Reinhard Rademacher: Siedlungsreste der Urnenfelderzeit im Windpark Drackenstein Sarah Roth: Die Römer zwischen Neckar und Alb Ein neues Forschungsprojekt im Kreis Göppingen Nicole Bürkle: »So wird sie bald wie ein Wiedergänger, bald wie ein Hausgeist verwahrt« Anwendung Weißer Magie und Abwehr Schwarzer Magie als Erklärung für den frühneuzeitlichen Umgang mit Nachgeburten Stephanie Lismann: Ein Bestattungsareal nur für Kinder? Joachim Wahl: Anthropologische Untersuchung frühneuzeitlicher Kindergräber aus Göppingen-Holzheim Andrea Orendi: Archäobotanik in Stadtkerngrabungen. Eine erste Einschätzung der Pflanzenreste vom Kornhausplatz in Göppingen Reinhard Rademacher: Industriearchäologie im »Wurster-Areal« in Eislingen an der Fils Reinhard Rademacher: Zum Tod von Rudolf Weidenbacher (1946 2019)
Die Entscheidung deutscher Länder für oder gegen Luther
- 437 Seiten
- 16 Lesestunden
Warum wurde in der Reformationszeit ein Teil der deutschen Länder evangelisch, während ein anderer Teil katholisch blieb? Wie ging eine solche Entscheidung über die Religion konkret vor sich? Und gab es Widerstände dagegen und welcher Art waren sie? Diesen und anderen Entwicklungen, welche die deutsche Geschichte bis heute prägen, gehen die dreizehn Studien dieses Bandes nach. Sie fragen zuerst nach dem grundsätzlichen Verhältnis der evangelischen Reform, die ja für die ganze Kirche und das ganze Reich geplant war, zu den deutschen Territorien, in denen sie dann übernommen oder abgelehnt wurde. Weiter geht es um die konkreten Vorgänge, wie ein Territorium zur Religionsveränderung schritt, sowie um das Schicksal der größten Oppositionsgruppe gegen die evangelische Neuerung, nämlich die katholischen Orden. Einen Schwerpunkt bildet schließlich die Auseinandersetzung um die sogenannte Konfessionalisierungsthese, nach der alle Konfessionen, die lutherische, calvinistische und katholische, angeblich in gleicher Weise entstanden sind und dieselben Entwicklungen zeigen. Beigegeben sind über 25 – oft fast oder ganz unbekannte – Bilder, welche die Geschehnisse auf einer zweiten Ebene erläutern. Die Vorderseite des Buches zeigt die feierliche erste Kommunion unter beiden Gestalten des Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg und seiner Gemahlin Hedwig im Jahr 1539. Das Ereignis, das reformkatholisch oder evangelisch interpretiert werden kann, macht eindrucksvoll die Übergangsformen einer wichtigen landesherrlichen Reformation deutlich.
Die Fils
- 335 Seiten
- 12 Lesestunden
Ein „Fils-Lesebuch“ mit Beiträgen aus der Geologie, der Natur- und Kulturgeschichte, der Gewässerkunde und der neuzeitlichen Nutzung des Flusses. Ein facettenreiches Porträt der Lebensader des Landkreises Göppingen. Der zum 1150. Jubiläum der Erstnennung der Fils veröffentlichte Band bietet auf 336 Seiten 42 Beiträge von 24 Autoren und reicht thematisch von der Geologie, der Natur- und Kulturgeschichte, bis zur Gewässerkunde und neuzeitlichen Nutzung des Flusses. Die erste Auflage war innerhalb eines Jahres nahezu komplett vergriffen, die weiterhin bestehende Nachfrage hat den Landkreis Göppingen 2012 zu einem Nachdruck veranlasst. 43 Beiträge von 24 Autoren
Stadt, Kirche, Adel
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Schlierbach
- 549 Seiten
- 20 Lesestunden
Schlierbach im Landkreis Göppingen ist eine Gemeinde von nahezu 4000 Einwohnern, in der sich der Wandel vom Bauerndorf zum Wohnort von Bürgern, die in Gewerbe und Industrie tätig sind, weitestgehend vollzogen hat. Im Mittelalter im Besitz des Adels, gingen die Besitztümer von diesem großenteils über auf das Dominikanerinnenkloster Kirchheim und auf das Spital in Kirchheim u. Teck. Die Landeshoheit erwarb Württemberg im Jahre 1459. Die Autoren gewinnen erstmalig ein detailliertes Bild der Geschichte von Schlierbach, landesweit aus archivalischen Quellen erarbeitet, nachdem das Gemeindearchiv mit dem Rathaus im Jahre 1945 untergegangen war.