Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Emil Angehrn

    9. Mai 1946
    Der Sinn der Zeit
    Selbst sein
    Zur Sprache kommen
    Vom Anfang und Ende
    Geschichtsphilosophie
    Interpretation und Dekonstruktion
    • Interpretation und Dekonstruktion

      Untersuchungen zur Hermeneutik

      4,0(1)Abgeben

      In den letzten drei Jahrzehnten haben sich in der Philosophie zwei Richtungen entwickelt, die sich teils als Weiterentwicklung, teils als Gegenposition zur Hermeneutik verstehen: Interpretation und Dekonstruktion. Trotz ihrer unterschiedlichen Zugänge zum Phänomen des Sinns stehen sie gemeinsam dafür ein, daß sich menschliches Leben wesentlich im Sprechen und Verstehen vollzieht. Emil Angehrn kommt im Verlauf seiner leicht faßlichen Untersuchung zu dem Schluß, daß alle drei Richtungen die verschiedenen Aspekte des Sinnprozesses nur unterschiedlich akzentuieren, und plädiert deshalb dafür, alle drei Theoriekontexte in einen erweiterten Begriff von Hermeneutik aufzunehmen.

      Interpretation und Dekonstruktion
    • Geschichtsphilosophie

      Eine Einführung

      4,0(2)Abgeben

      Der Band bietet einen umfassenden Überblick über zentrale Fragen der abendländischen Geschichtsphilosophie. Der erste Teil behandelt die Entwicklung geschichtsphilosophischer Reflexion in der frühen Geschichtsschreibung (Herodot, Thukydides), der antiken Philosophie (Platon, Aristoteles) und der Geschichtstheologie (Augustinus). Im zweiten Teil wird die Entfaltung der neuzeitlichen Geschichtsphilosophie von Vico und Rousseau bis hin zu den Aufklärungsansätzen (Turgot, Condorcet) und den Konzepten von Kant und Fichte betrachtet, mit einem besonderen Fokus auf die Höhepunkte bei Hegel und Marx, wo die Geschichtsphilosophie ihre klassische Form annimmt. Hegels Philosophie strebt danach, die Vernunft in der Geschichte zu erkennen und den Fortschritt der Menschheit in der Verwirklichung der Freiheit nachzuzeichnen. Der dritte Teil beleuchtet die Situation des Geschichtsdenkens nach dem Zusammenbruch großer Systeme, einschließlich der Krise und der Kritik an der Geschichtsphilosophie sowie der Rekonstruktion des Geschichtlichen im 19. und 20. Jahrhundert. Hierbei werden die Grundlagen der Geschichtskultur (Burckhardt, Nietzsche), die Methodik der historischen Wissenschaften (Droysen, Dilthey, Rickert) und die Reflexion über die Geschichtlichkeit des Menschen (Heidegger, Gadamer) behandelt. Abschließend wird die Aktualität des geschichtlichen Denkens in der Gegenwart thematisiert.

      Geschichtsphilosophie
    • Vom Anfang und Ende

      Leben zwischen Geburt und Tod

      • 234 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Wir wurden geboren, und wir werden sterben. Geburt und Tod gehoren zu unserem Leben. In ganz unterschiedlichen Formen und Wertungen werden beide in kulturellen Bildern wahrgenommen. Fur die einen gilt die Geburt als Geschenk, mit ihr verbindet sich die Faszination des Anfangs, mit dem ein neues Leben beginnt, ein neues Licht auf die Welt fallt, eine einzigartige Geschichte anfangt. Anderen erscheint das Geborensein als ungefragtes Geworfensein in das Leben, als Schicksal und Last. Ebenso oszilliert die Erwartung des Todes zwischen Angst und Hoffnung, zwischen der Drohung des Nichts, Befreiung und Erlosung. Vorstellungen vom Ende des Lebens stehen im Zeichen der Vollendung, des Ubergangs in ein anderes Leben, aber auch des Abschiedes, des Verlusts, des blossen Endens ohne Ziel und Erfullung. Das Buch geht der Frage nach, was Geburt und Tod fur die menschliche Existenz bedeuten und in welcher Weise sie in der Mitte unseres Lebens anwesend sind.

      Vom Anfang und Ende
    • Zur Sprache kommen

      Von der Sprachlichkeit des Menschseins

      Der Mensch ist das sprechende Lebewesen. So lautet eine der altesten Definitionen des Menschen, die heute - auch mit Blick auf neuere Forschungen zur Tiersprache und zur Computersprache - zu prazisieren und zu begrunden ist: Wie bildet sich die Sprache im menschlichen Leben heraus? Was beinhaltet das Sprachvermogen und welches ist seine existentielle Bedeutung fur den Menschen? Dass der Mensch sich aussern und anderen mitteilen kann, dass er mit Worten die Welt erkunden und erfassen kann, dass er sich uber sich verstandigen kann - all dies gehort zum Wunder der Sprache, das sein Leben im Ganzen durchdringt. Sprache, das zeigt dieser Band, ermoglicht es dem Menschen, ein wahrhaft menschliches Leben zu fuhren.

      Zur Sprache kommen
    • Selbst sein

      Zwischen Wahrhaftigkeit und Selbstverfehlung

      Selbst sein
    • Dieses Buch präsentiert eine Bestandsaufnahme gegenwärtiger Reflexionen zum Sinn der Zeit aus unterschiedlichen Perspektiven der Zeiterfahrung. Im Zentrum stehen philosophische Beiträge, doch kommen ebenso Literaturwissenschaftler und Theologen zu Wort. Die Rede vom »Sinn der Zeit« fragt zum einen nach dem Begriff, zum anderen nach der existentiellen Bedeutung von Zeit. Dieser Band präsentiert grundlegende Reflexionen zu diesem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven der Zeiterfahrung. Im Zentrum stehen philosophische Beiträge, doch kommen ebenso Literaturwissenschaftler und Theologen zu Wort.

      Der Sinn der Zeit
    • Unter dem Titel »Am Ende des Baconschen Zeitalters« legt Gernot Böhme Studien vor, die von seiner zwanzigjährigen Bemühung, »mit der Wissenschaft fertig zu werden«, zeugen. Die neuzeitliche Wissenschaft, wie sie von Francis Bacon propagiert wurde, insbesondere die Naturwissenschaft, ist heute als herrschender Denktyp nicht nur für fast alle Problemlösungen, sondern bereits für die Formulierung von Problemen maßgeblich; sie bestimmt über die mit ihr verbundenen Technik das Leben in den fortgeschrittenen Industrienationen bis hinein in den Alltag. Bacons Programm, Wissenschaft zu einer bedeutenden gesellschaftlichen Instanz zu machen und als kollektiven Prozeß der Erzeugung nützlichen Wissens zu organisieren, ist im 20. Jahrhundert endgültig realisiert worden – die von Bacon damit verbundenen Hoffnungen haben sich jedoch nicht erfüllt. Wir sind heute weit entfernt von dem Glauben, daß wissenschaftlich-technischer Fortschritt eo ipso gesellschaftlicher und humaner Fortschritt sei. Am Ende des Baconschen Zeitalters, das ist Böhmes These, kann Wissenschaft und Technik nicht mehr als ein Instrument humanen Fortschritts betrachtet werden, sondern muß als Bedingung gesellschaftlichen Lebens angesehen werden, unter der neu zu bestimmen ist, was heute Humanität heißt: das ist die Situation der technischen Zivilisation.

      Dialektischer Negativismus
    • Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- Teil I: Geschichte und Erzählung -- Der Ansatz bei der Erzählung -- 1. Die narrative Konstitution von Geschichte -- 2. Die praktische Funktion der historischen Erzählung -- 3. Kritik der narrativistischen Geschichtsphilosophie -- Teil II: Das Erklären und Verstehen von Geschichte -- 1. ‚Theoretische‘ Erklärung: deduktiv-nomologische und ‚integrative‘ Erklärung -- 2. ‚Rationale Erklärung‘ -- 3. ‚Hermeneutische Erklärung‘ -- Teil III: Identität und Geschichte -- Theoriekontexte der Identitätsproblematik; logisch-begriffliche Differenzierung des Identitätsbegriffs -- 1. Individualität und Geschichte -- 2. ‚Qualitative Identität‘, personales Selbstverhältnis und Geschichte -- 3. Selbigkeit und historische Kontinuität -- Schlußbetrachtung -- Literaturverzeichnis -- Namenregister -- Sachregister

      Geschichte und Identität