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Bookbot

Helmut Ortner

    1. Jänner 1950
    Der einsame Attentäter
    Georg Elser
    Gnadenlos deutsch
    Wenn der Staat tötet
    Der Einzelgänger
    Widerstreit
    • Widerstreit

      Über Macht, Wahn und Widerstand

      5,0(1)Abgeben

      Widerstreit, Gegenrede und Opposition sind Bestandteil einer demokratischen Kultur. Was aber, wenn ewig Gestrige und verquert Heutige als neue deutsche Wut-Gemeinschaft im »Namen der Demokratie« gegen eine »Corona-Diktatur« auf die Straße gehen? Bei aller berechtigten Kritik an politischen Maßnahmen: der Wutmensch ist der politische Phänotyp der Stunde. Nichts hat er gemein mit den Widerstandskämpfern gegen die Nazi-Diktatur, nichts mit den mutigen Menschen in vielen Teilen der Welt, die gegen Menschenrechtsverletzung, Wahlfälschung und Korruption trotz Polizei- und Militärterror auf die Straße gehen. Es gilt, die offene Gesellschaft gegen ihre falschen Freunde und richtigen Feinde zu verteidigen. Gegen politischen Fanatismus und religiösen Wahn, gegen Geschichts-Vergessenheit und Wirklichkeits-Verleugnung, gegen die Todesstrafe – auch in westlichen Gesellschaften wie den USA – sowie gegen eine Politik, die Aufrüstung und kriegerische Konflikte fördert. Helmut Ortners »kluge Zeit-Diagnosen und pointierten Zeit-Reflexionen« (Focus) zeigen eindrucksvoll: unsere Demokratie ist auf Konsens angelegt, aber sie lebt immer auch von Gegenrede und Widerstreit. Sie sind der Sauerstoff für die Demokratie.

      Widerstreit
    • »Du sollst nicht töten!« Das erste Gebot der Bibel gilt weltweit, in allen Kulturen, und sanktioniert das größte menschliche Verbrechen. Sieht ein Staat aber in seiner Verfassung die Todesstrafe vor, so ist das Töten juristisch legitimiert. Diesem Grundwiderspruch geht Ortner in seinem engagierten Essay nach wie auch den historischen Hintergründen in der westlichen Welt: Er beschreibt verschiedene Formen der Todesstrafe: Vom römischen Carnifex bis zur Giftspritze in amerikanischen Todeszellen. Wann diente die Hinrichtung der Abschreckung, wann der Sühne? Gottesfurcht, Staatsmacht, Technikglaube, Humanitätsgedanke - die Geschichte der Todesstrafe ist immer auch eine Reformgeschichte. Das Buch zeigt die historischen Legitimationsstrategien und widmet sich breit den heutigen Debatten - bedeutsam auch angesichts der aktuellen Diskussion um die Wiedereinführung der Todesstrafe in der Türkei. Damit ist es historisch und aktuell zugleich. Aufklären will das Buch. Gerade in diesen Zeiten.

      Wenn der Staat tötet
    • Gnadenlos deutsch

      Fünf Dossiers

      4,0(1)Abgeben

      Wer waren die Täter des nationalsozialistischen Wahns? Waren sie Bestien und Befehlsempfänger, desinteressierte Bürokraten oder willenlose Rädchen im Getriebe, ideologisierte Überzeugungstäter oder gewöhnliche Verbrecher? In diesem Band geht es um Täter, Opfer und Zuschauer im Hitler-Deutschland. Erschütternde Belege einer gnadenlosen Zeit – und Dokumente beschämender Versäumnisse der Nachkriegs-Justiz Die Täter sterben aus – die Opfer und Zeitzeugen ebenfalls. Mit Blick auf die Gegenwart, in der persönliches Erinnern immer seltener wird, braucht es deshalb Wissen, wie »es geschehen konnte«.

      Gnadenlos deutsch
    • Georg Elser

      Der einsame Attentäter - Der Mann, der Hitler töten wollte

      4,0(1)Abgeben
      Georg Elser
    • Der einsame Attentäter

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Georg Elser wurde bekannt als Attentäter, der Hitler töten wollte. In seiner Biographie rekonstruiert Helmut Ortner die packende Lebensgeschichte des Schreinergesellen als dramatisches Zeitportrait. Am 8. November 1939 um 21.20 Uhr explodiert eine Zeitbombe im Münchener Bürgerbräukeller und reißt sieben Menschen in den Tod. Doch der, dem der Anschlag gilt, ist bereits früher als geplant aufgebrochen. Noch am selben Abend wird Elser an der Schweizer Grenze festgenommen. Am 9. April 1945 lässt Hitler den »besonderen Schutzhäftling« auf Befehl in Dachau durch Genickschuss ermorden – 20 Tage vor dem Einmarsch der Amerikaner. Doch wer war Georg Elser? Und woher hatte er schon so früh die Gewissheit, dass Hitlers Wirken in einem schrecklichen Krieg enden würde? Ortners Darstellung dieses entschiedenen Gegners des Nationalsozialismus ist nicht die Geschichte eines Helden, sondern die eines mutigen Mannes mit einem tragischen Schicksal.

      Der einsame Attentäter
    • Sacco und Vanzetti

      • 286 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Am 15. April 1920 überfallen Banditen im US-Staat Massachusetts einen Lohntransport, töten beide Wachmänner und flüchten mit der Beute. Schon bald konzentrieren sich die Ermittlungen auf die beiden italienischen Einwanderer Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti. Sie sind Ausländer, Atheisten – und Anarchisten. Obschon die Beweise dürftig sind, werden die beiden angeklagt und in einem fragwürdigen Prozess trotz weltweiter Proteste zum Tode verurteilt. Noch heute gilt der Fall Sacco & Vanzetti als Schulbeispiel für Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit.

      Sacco und Vanzetti
    • Roland Freisler war 1942 bis 1945 Präsident des Volksgerichtshofs: ein gnadenloser Vollstrecker des NS-Rechts, der unzählige Todesstrafen aussprach. In dieser Abhandlung wird nicht allein die persönliche Biographie Freislers dargestellt. Denn nach Helmut Ortner „darf sich Geschichte nicht auf Personen allein reduzieren. Aus diesen Grunde habe ich es vorgezogen, von der Person Freislers zu den Strukturen des NS-Rechts vorzudringen bzw. zu beschreiben, wie beides miteinander korrespondierte.“

      Der Hinrichter