Die Aufstellung der Sondereinheit Dirlewanger geht auf eine kuriose Idee Adolf Hitlers zurück. Im März 1940 verfügte er, daß aus inhaftierten Wilderern SS-Scharfschützenkompanien gebildet werden sollen. Aus dem Wilddiebkommando Oranienburg entstand später das SS-Sonderkommando „Dirlewanger“. Besonders in der Partisanenbekämpfung erzielten Dirlewangers Männer große Erfolge. Die grobe Truppe machte sich durch ihr brutales Vorgehen einen Namen. Auch im Häuserkampf war rücksichtsloser Angriff von Vorteil. Dirlewanger wurde deshalb zusammen mit dem legendären Sturmbataillon 500 zur Niederschlagung des Warschauer Aufstandes eingesetzt. Dort verdiente er sich auch das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. In den Kämpfen um Halbe wurde die SS-Sturmbrigade „Dirlewanger“ schließlich aufgerieben, viele Angehörige gingen in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
Rolf Michaelis Bücher






Poemes von Tante Poemma
- 77 Seiten
- 3 Lesestunden
German
Die bedeutendste Zeitschrift der deutschen Klassik wird in einem originalgetreuen Nachdruck veröffentlicht. Sie diente als Forum für literarischen, philosophischen und ästhetischen Diskurs und war ein Vorbild für spätere literarische Zeitschriften.
Das Buch beleuchtet den kurzen, aber intensiven Kriegseinsatz des SS-Fallschirmjäger-Bataillons 500/600, das durch seine Rolle im Unternehmen "Rösselsprung" bekannt wurde. Es beschreibt Kämpfe an der Ostfront, die Ardennenoffensive und verlustreiche Aktionen in den Oder-Brückenköpfen, sowie die außergewöhnliche Motivation der Truppe.
Die 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division "30. Januar"
- 110 Seiten
- 4 Lesestunden
Die 32. SS-Division 30. Januar wurde im Frühjahr 1945 gegründet, um die Heeresgruppe Weichsel zu unterstützen. In intensiven Kämpfen gegen die Rote Armee kämpfte die Division an entscheidenden Fronten der Ostfront in den letzten Kriegswochen. Der Autor beleuchtet die Geschichte dieser bemerkenswerten Einheit mithilfe von Originaldokumenten und gibt einen Einblick in die Herausforderungen und Opfer, die die Soldaten während dieser turbulenten Zeit erlebten.
Dieses Buch gibt die Erinnerungen dreier deutscher Soldaten wieder, von denen zwei direkt der Waffen-SS angehörten und der Dritte als Angehöriger des Heeres für zwei Jahre als zur Waffen-SS abkommandiert galt. Anton Fehlau trat als 18-Jähriger 1941 in die Leibstandarte-SS Adolf Hitler ein und wurde als Kanonier zum SS-Panzer-Artillerie-Regiment 2 „Das Reich“ versetzt. Hier nahm er an den Einsätzen an der Ost- und Westfront teil. Alfred Kettler wurde als 20-Jähriger 1940 zur Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 12 eingezogen und zwei Jahre später in die neuaufgestellte Korps-Nachrichten-Abteilung 400 übernommen. Diese wurde dem ebenfalls neuaufgestellten SS-Panzer-Korps unterstellt. In SS-Korps-Nachrichten-Abteilung 102 umbenannt, gehörte Kettler als Angehöriger des Heeres dieser SS-Formation fast zwei Jahre bis zur Gefangennahme im Spätsommer 1944 an. Alvin Schlüter wurde 1944 im Alter von 16 Jahren zur Leibstandarte-SS Adolf Hitler eingezogen und nahm nach seiner Grundausbildung im Dezember 1944 an der Ardennenoffensive teil. In den letzten Kriegstagen noch verwundet, folgte die US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. 129 Seiten, mit zahlreichen s/w-Abb., viele Fotos, Lagekarte, Dokumenten; Druck: Textteil auf Bilderdruckpapier, Verarbeitung: Festeinband mit Fadenheftung, Format: 148 x 210 mm (DIN A 5)
