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Bookbot

Manfred Kappeler

    Jugendliche und Drogen
    "Ein Fisch ist keine Currywurst"
    Lessings Kiste
    Anvertraut und ausgeliefert
    Soziale Arbeit der Kirchen im NS-Staat
    Kontinuitäten der Fürsorge
    • 2024

      Soziale Arbeit der Kirchen im NS-Staat

      Zustimmung, Übereinstimmung, Mit-Täterschaft

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Analyse beleuchtet die Verstrickungen der kirchlichen Sozialen Arbeit in die NS-Bevölkerungspolitik, gestützt auf Quellen aus der NS-Zeit. Manfred Kappeler thematisiert die Kontinuitäten im Denken und Handeln, die diese Beteiligungen ermöglichten, und hebt die Rolle klassifizierender Denkweisen hervor. Zudem wird die ambivalente Haltung der Kirchen zum Widerstand ihrer Mitarbeiter:innen sowie die nachträglichen Legendenbildungen behandelt, mit denen kirchliche Verantwortliche ihre Rolle während des Nationalsozialismus relativieren und sich als Opfer stilisieren wollten.

      Soziale Arbeit der Kirchen im NS-Staat
    • 2021

      Kontinuitäten der Fürsorge

      Der "Nachrichtendienst des Deutschen Vereins" 1932-1946

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Untersuchung beleuchtet die Kontinuitäten diskriminierender und eugenischer Konzepte in der Wohlfahrtspflege von der Weimarer Republik bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Anhand von Beiträgen im "Nachrichtendienst des Deutschen Vereins" zwischen 1932 und 1944 wird aufgezeigt, wie diese Ideen mit der sozialrassistischen Bevölkerungspolitik des NS-Regimes verknüpft waren. Zudem belegen die 1946 veröffentlichten "Rundbriefe", dass diese Begriffe und Denkweisen auch nach dem Krieg fortlebten. Die Studie thematisiert somit die anhaltende Einflussnahme solcher Konzepte auf die Soziale Arbeit in Deutschland über verschiedene politische Systeme hinweg.

      Kontinuitäten der Fürsorge
    • 2015

      Lessings Kiste

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden

      1754 beginnt in Berlin die Freundschaft dreier junger Männer: Friedrich Nicolai (22), Moses Mendelssohn (26) und Gotthold Ephraim Lessing (26) diskutieren im 'Gelehrten Kaffeehaus' leidenschaftlich über die Misere der deutschen Literatur. Sie verabreden, zur 'Hebung' der deutschen Sprache ein 'Allgemeines Deutsches Wörterbuch' zu schaffen. Über die Anfänge zu diesem Werk kamen sie aber nicht hinaus. Lessing verwahrte die Vorarbeiten dazu in einer Kiste, die schließlich verloren ging. Nach Lessings frühem Tod skizzierte Nicolai den Wörterbuch-Plan, in der Hoffnung, dass jüngere Sprachforscher ihn dereinst verwirklichen könnten. Hundert Jahre später veröffentlichten Jacob und Wilhelm Grimm den ersten Band ihres 'Allgemeinen Deutschen Wörterbuchs'. In der von Jacob geschriebenen Einleitung zu diesem gewaltigen Werk finden sich die vom 'Dreigestirn der Berliner Aufklärung' aus der Kritik an den Wörterbüchern ihrer Zeit entwickelten Kriterien wieder.

      Lessings Kiste
    • 2015

      Das Themenheft der Widersprüche setzt sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung von Schulden auseinander und leuchtet dessen ökonomische, politische und moralische Dimensionen kritisch aus. Im Fokus stehen insbesondere die Felder der Sozialpolitik und der Sozialen Arbeit sowie eine damit verbunden Kritik einer entpolitisierenden und pädagogisierenden Bearbeitung gesellschaftlicher Widersprüche, sowie deren Wandel im Kontext aktueller wohlfahrtstaatlicher Transformationsprozesse.

      Schulden - Leben auf Raten
    • 2015

      Es gibt in den vergangenen Jahren vermutlich kein Konzept, das eine derartige Konjunktur erfahren hat, wie die Rede vom „Sozialraum“. Diese Reden vom „Sozialraum“ sind aber zugleich so präsent wie vage. „Sozialraum“ scheint fast alles meinen zu können. Welche Fragen und Probleme dabei verhandelt und welche ausgeblendet werden, soll anhand konkreter Beispiele aus der Kommunalpolitik, dem Feld sozialer Dienste und fachpolitischen Debatten untersucht werden.

      Sozialraum ist die Antwort
    • 2014

      Unter Care werden unverzichtbare Arbeiten der Sorge für sich selbst und andere, der Pflege, Assistenz und Erziehung zusammengefasst. Deren größter Teil wird weiterhin unbezahlt geleistet oder erfolgt über einen Schattenarbeitsmarkt globalisierter Arbeitsverhältnisse im Privaten. Auch als Erwerbsarbeit ist sie von geschlechtshierarchischer und rassistischer Arbeitsteilung durchzogen. Sie ist der kapitalistischen Profitlogik unterworfen, steht unter Kostendruck und erfolgt unter schlechten Arbeitsbedingungen. Weder diese Organisation von Care noch deren daraus resultierende Qualität genügen den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen und individuellen Ansprüchen. Widersprüche 134 beleuchten die bisher zumeist weder disziplinär noch politisch oder normativ aufeinander Bezug nehmenden Krisendiagnosen sowie die jeweils vorgeschlagenen Lösungen.

      Arbeit am Leben - Care-Bewegung und Care-Politiken
    • 2013

      Knapp bemessene Zeitkontingente, hohe Fallzahlen, die Zunahme befristeter Verträge und ungewollter Teilzeitbeschäftigung, nicht zuletzt auch durch „Haustarife“ oder Ausgründungen, haben die Soziale Arbeit folgenreich verändert. Widersprüche 128 beleuchten die Dimension „Lohnarbeit“ in der Sozialen Arbeit näher. Das Heft thematisiert die organisatorischen und (arbeits- und tarif-)rechtlichen Rahmenbedingungen, die auch politisch – sozialstaatlich mitproduziert werden. Das Spannungsverhältnis von Lohnarbeit und Professionalität ist ein weiteres Thema des Heftes. Es geht um die Behauptung professioneller Autonomie unter den Bedingungen des Sozialmanagerialismus, um die Widersprüche der Professionalisierung als Projekt des sozialen Aufstiegs und um das Verhältnis gegenüber anderen Berufsgruppen im Sozialbereich. Schließlich wird auch das Verhältnis bezahlter und unbezahlter Arbeit in der Sozialen Arbeit im Rahmen des modernisierten welfare-mix genauer in den Blick genommen.

      Soziale Arbeit als Lohnarbeit
    • 2012

      Abstract: Auf Marx zurückgehend stellt der Verfasser grundlegende Überlegungen zur theoretischen Konstitution des Forschungsgegenstands zur Diskussion, um damit dem Anspruch des Intersektionalitätsparadigmas folgend auch Aspekte zurück in den aktuellen Diskurs zu holen, die aus ihm herauszufallen drohen. In diesem Zusammenhang setzt er einen besonderen Akzent auf eine Klärung des in Intersektionalitätsstudien häufig eher diffusen Klassenbegriffs. Darüber hinaus unterbreitet er in kritischer Auseinandersetzung mit dem praxeologischen Moment von Winkler/Degeles intersektionalem Mehrebenenansatz sowie ihrer Analyse von Subjektkonstruktionen und Repräsentationen Vorschläge zu einem der theoretischen Gegenstandsbestimmung angemessenen methodisch-qualitativen Vorgehen in der Empirie. Dabei greift er auch Winklers subjektwissenschaftliche Vorschläge auf und versucht, diese weiter zu entwickeln. (ICE2)

      "Gekreuzt?!"
    • 2012

      Sag mir wie?

      • 132 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Abstract: Sozialpädagogisches Können besteht zentral in der Fähigkeit, solche Wirkkräfte zu entdecken, die zunächst nicht sichtbar sind, um sie zur Entfaltung, ins Rollen zu bringen. Dazu ist das Ausräumen von Hindernissen von zentraler Bedeutung. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses ist der fundamentale Gegensatz zwischen methodischem Handeln auf der einen und klugem, taktvollem Handeln auf der anderen Seite. Während das methodische Handeln am selbstbezüglichen Nachweis der eigenen Kompetenz interessiert ist, geht das kluge, taktvolle Handeln darin auf, sich passend zu machen im Kontext der Praxisdynamik, um das Kräftespiel selbst wirken zu lassen, nicht ohne darin eigenwillige Markierungen zu setzen. Auch der taktvolle Akteur hat Bedeutung, aber doch anders. Er ist Teil eines Geschehens, das weiter reicht als die Kompetenz jedes Einzelnen. Im taktvollen Handeln relativiert sich das Tun des Einzelnen, damit sich die Praxis durch ihn hindurch erfüllen kann. Das kostet keine Energie, sonde

      Sag mir wie?