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Bookbot

Günter Brucher

    19. Jänner 1941
    Die Kunst des Barock in Österreich
    Wassily Kandinsky - Wege zur Abstraktion
    Geschichte der venezianischen Malerei
    Tintoretto und sein Umfeld
    Paolo Veronese und Jacopo Bassano
    Geschichte der bildenden Kunst in Österreich. Gotik
    • Paolo Veronese und Jacopo Bassano zahlen zu den Groameistern der venezianischen Malerei des Cinquecento. Das Hauptaugenmerk des Buches gilt daher zahlreichen, bislang in der Literatur weitgehend auaer Acht gelassenen Werkanalysen, denen uberlegungen zu Ikonographie, Struktur, Kolorit, Licht- und Bildzeit zugrunde liegen. In Veroneses Gemalden dominiert der Stil der Spatrenaissance, beruhmt ist der Kunstler hinsichtlich seiner Vorliebe fur festlich heitere Kompositionen mythologischen und biblischen Inhalts. Bassano ist als kunstlerischer Gegenpol zu Veronese zu betrachten. Schon seit den sechziger Jahren lost er sich von seinem luminaristischen Kolorit zugunsten einer dusteren, in Nachstucke mundenden Farbgebung. Ungeachtet dessen spielen in seinen Werken - gleichfalls in Dunkel gehullt - religiose Themen immer noch eine groae Rolle.

      Paolo Veronese und Jacopo Bassano
    • Der Band steht im Zeichen Jacopo Tintorettos und seines künstlerischen Umfelds. Ausgehend von Tizian und beeinflusst von Michelangelo sowie dem mittelitalienischen Manierismus entwickelt sich Jacopo, in Konkurrenz mit Paolo Veronese, nach und nach zum führenden Repräsentanten der venezianischen Malerei. Das Hauptaugenmerk gilt den zahlreichen, bislang in der Forschung außer Acht gelassenen Werkanalysen, denen? methodologisch auch durch die Gestalttheorie und Wahrnehmungspsychologie bzw. Komparatistik gestützt? Überlegungen zur Ikonographie, Komposition, Farbe, Licht und Bildzeit zu Grunde liegen

      Tintoretto und sein Umfeld
    • Der in den Mosaiken von San Marco vorherrschende Byzantinismus bildet die Voraussetzung für die am Ende des 13. Jahrhunderts anhebende Malerei Venedigs (Fresko und Tafelmalerei) und bleibt lange Zeit bestimmend, u. a. bei Paolo Veneziano. Mit Lorenzo Veneziano erfolgt der Übergang zur Gotik, die mit ihrem Hauptvertreter, Jacobello del Fiore, zum Durchbruch gelangt. Länger als andernorts in Italien hielt man in der venezianischen Malerei an den Tendenzen des internationalen Stils fest, desgleichen an der Vorliebe für das Prächtige, Dekorative. Anzeichen der Frührenaissance treten im Oeuvre Giovanni d’Alemagnas und Antonio Vivarinis sowie Jacopo Bellinis zutage. Die autochthone Stilrichtung Vivarinis findet schließlich ihre Hauptrepräsentanten in Bartolomeo Vivarini, Andrea da Murano und Carlo Crivelli. Ebenso wie die sich im Anschluss an Jacopo Bellini entfaltende progressive Richtung bleibt sie bis weit in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts hinein beherrschend.

      Geschichte der venezianischen Malerei