Die Entwicklungsgeschichte unserer Musikinstrumente ist gekenn- zeichnet durch zunehmende Spezialisierung, was ihre Verwendung betrifft, und ständige Verfeinerung, was ihre Herstellung angeht. Der Bau solcher recht kostbaren Gebilde ist heute Aufgabe des professionellen Instrumentenbaus. Daneben werden aber auch immer wieder einfache Klangerzeuger von Leuten, die das Handwerk des Instrumentenbauers nicht erlernt haben, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln hergestellt. Die spontane Freude am Selbstbau von Musikinstrumenten und am anschliessenden Musizieren darauf kann der Erzieher nutzen. Die Bedeutung des nichtprofessionellen Musikinstrumentenbaus wird in der vorliegenden Studie für den umgrenzten Bereich der Sonderpädagogik abgehandelt. Gleichwohl erscheinen die in diesem Buch getroffenen Aussagen mit entsprechenden Varianten auch für nichtbehinderte Schulkinder von Belang.
Walter Piel Bücher



Kölner Studien zur Musik in Erziehung und Therapie - 1: Musica movet
Bericht über die Tagung des Arbeitskreises der "International Society for Music Education" (ISME): Musik in Sonderpädagogik, Musiktherapie und Medizin. Bad Honnef 1992
- 168 Seiten
- 6 Lesestunden
Die teils in deutsch, teils in englisch Gehaltenen Beiträge des Bandes stammen von Morva Croxson, Bruno Deschênes, Yoshiko Fukuda, Daniela Laufer, Sarah Lopez Johnston und Paul D. Fairweather, Janet Montgomery und Paul Waskiewicz, Rosalie Rebollo Pratt mit Scott Gordon Jessop und Brand Keola Niemann, Graciela Sandbank, Jacqueline Verdeau-Paillès, Tony Wigram und Roswitha Zenker.
Das vorliegende Buch bietet mit 23 Beiträgen namhafter Autoren einen Überblick über das Lehr- und Forschungsgebiet 'Musikunterricht und -therapie bei behinderten Kindern'. Mit den zum Teil sehr unterschiedlichen Studien wird versucht, die gesamte Breite dieses Sachgebietes vorzustellen. Gleichzeitig soll, anläßlich seines 65. Geburtstages, Helmut Moog geehrt werden, der zu den Initiatoren des genannten Arbeitsgebietes zählt.