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Bookbot

Hans Merkens

    11. Juli 1937 – 5. April 2024
    Zwischen Anpassung und Widerstand
    Kulturelle Barrieren im Kopf
    Jahrbuch Jugendforschung
    Datenreport Erziehungswissenschaft
    Datenreport Erziehungswissenschaft 2
    Pädagogische Institutionen
    • 2018

      Die Pisa- und IGLU-Ergebnisse deutscher Schüler/innen zu Beginn der 2000er Jahre führten zu einem Schock und einer Reihe von Maßnahmen zur Leistungsverbesserung. Eine dieser Maßnahmen ist die Schulinspektion oder Schulevaluation, die in einigen Bundesländern durchgeführt wird. Ihr Ziel ist es, der Schulverwaltung Einblicke in die pädagogische Arbeit der Schulen zu geben und sie darauf basierend zu beraten. Diese bildungspolitische Maßnahme hat in der Praxis dazu geführt, dass der Unterricht beobachtet und bewertet wird, jedoch fehlt es an einer soliden theoretischen Grundlage. Dies wird durch die Auswertung der Ergebnisse der Schulinspektion in Berliner Grundschulen deutlich. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen. Es wird angenommen, dass Schulen professionelle Organisationen sind, die Unterricht so gestalten, dass alle Schüler/innen optimale Lernmöglichkeiten erhalten. Ein entsprechendes Organisationsmodell wird vorgeschlagen, das die Rolle der Schulleitung und deren Tätigkeiten berücksichtigt. Dabei wird die Schulleitung nicht auf eine Einzelperson beschränkt, sondern betont die Bedeutung der Zusammenarbeit im Kollegium. Auf dieser Grundlage wird eine Verbindung zur Schul- und Unterrichtsentwicklung hergestellt. Abschließend werden Dimensionen und Kategorien für ein Bewertungssystem der Schule präsentiert.

      Anforderungen an die Schulinspektion
    • 2012

      Die in vielen Bundesländern umgesetzten Schulreformen betreffen auch die Grundschulen, die im Zuge dessen zwei sichtbaren Veränderungen unterworfen sind. Zum einen werden die Grundschulen immer häufiger zu Ganztagsschulen, was soziale Disparitäten in den ersten Schuljahren verringern soll. Zum anderen findet eine Flexibilisierung der Schulanfangsphase statt, wodurch Kindern individuelle Lernzeiten ermöglicht werden sollen. Über diese Maßnahmen ist allerdings noch nicht ausreichend bekannt, welche Prozesse dadurch im Inneren der Schulen ausgelöst werden und welche Effekte aus den Veränderungen der Strukturen resultieren. Zwar beschreiben Untersuchungen wie PISA und IGLU den Stand des Bildungssystems zu einem bestimmten Zeitpunkt, sind jedoch nicht in der Lage die Veränderungsprozesse zu beschreiben. Diese Lücke soll mit diesem Band geschlossen werden. Aus den Veränderungen wird ein Change Management für eine Schulentwicklung der Grundschulen abgeleitet. Anhand konkreter Beispiele aus Berliner Grundschulen wird außerdem untersucht, wie die Schulen in der Unterrichtsgestaltung, der Struktur des Lehrerkollegiums und der Organisation des Schulalltages auf die Veränderungen reagieren. Amtliche Statistiken und Befragungen von Lehrkräften, Schulleiter/innen/n und Sozialarbeiter/innen/n bieten das Quellenfundament dieses Bandes.

      Die Grundschule entwickelt sich
    • 2011

      Wie werden Bildungsinstitutionen organisiert? Der Neoinstitutionalismus als Organisationstheorie findet zunehmend Beachtung in der Erziehungswissenschaft. Diese Theorie hat sich in den letzten 30 Jahren, insbesondere in den USA, rasant entwickelt. Ihre Grundannahme besagt, dass Organisationen legitimiert werden müssen, um die Zuordnung von Mitteln zu Zwecken als rational zu betrachten. Dabei werden verschiedene Rationalitätsannahmen jenseits von Effizienz und Effektivität berücksichtigt. Ursprünglich wurde dieser Ansatz zur Untersuchung von Non-Profit-Organisationen herangezogen. Ein zentrales Interesse liegt in der Isomorphie, also den Ähnlichkeiten in der Organisation, sowie in der Ausbildung dieser Ähnlichkeiten innerhalb von Typen von Organisationen (organisationale Felder). Zudem wird betont, dass Organisationen nicht nur auf einer Rationalitätsannahme basieren, sondern oft mehrere, teils widersprüchliche Annahmen enthalten, was als Entkopplung beschrieben wird. Diese Merkmale treffen auch auf pädagogische Organisationen zu, was durch zahlreiche Beispiele belegt wird. Der Inhalt umfasst das Konzept der Organisation, den Neoinstitutionalismus in offenen Systemen, den Bürokratieansatz, institutionellen Wandel sowie das Akteurskonzept und die Themen Institutionalisierung, Identität und Kultur.

      Neoinstitutionalismus in der Erziehungswissenschaft
    • 2010

      Zu den strukturellen Veränderungen im Schulsystem, die nach dem Bekanntwerden der Ergebnisse aus internationalen Vergleichsuntersuchungen eingeleitet worden sind, gehört die groß angelegte Einführung von Ganztagsgrundschulen. In der Verbundstudie Ganztagsorganisation im Grundschulbereich wurden Auswirkungen dieser Umstellung auf die schulischen Leistungen von Kindern – insbesondere aus bildungsfernen Schichten – untersucht. In diesem Band werden Ergebnisse aus einer dreijährigen Längsschnittstudie präsentiert, die in den Bundesländern Berlin, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg durchgeführt wurde. Neben der Leistungsentwicklung der Kinder wird auch der Frage nachgegangen, welche spezifischen Effekte die Betreuung der Kinder im Ganztag hatte und wie der Ganztag konkret organisiert worden ist. Außerdem wird über die an vielen Schulen realisierte Schulanfangsphase informiert und untersucht, ob Lehrkräfte bei der Wahl der Unterrichtsmethoden auf organisatorische Veränderungen in der Schule flexibel reagieren. Weiterhin werden Ergebnisse zur Sprachentwicklung der Kinder vorgelegt.

      Lernförderung unter den Bedingungen des Ganztags im Grundschulbereich
    • 2010

      Unterricht

      Eine Einführung

      • 203 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Unterricht ist ein Thema in und zwischen verschiedenen Disziplinen, wie zum Beispiel Schulpädagogik und pädagogischer Psychologie. Dieses Lehrbuch führt neuere Ansätze aus der pädagogischen Psychologie mit Vorstellungen zum Unterricht aus der Erziehungswissenschaft zusammen. Die Themen und Begriffe 'Curriculum', 'Instruktion', 'Klassenmanagement' und 'selbstgesteuertes Lernen' stehen hierbei im Zentrum der einführenden Darstellung.

      Unterricht
    • 2009

      Zu den nach PISA eingeleiteten strukturellen Veränderungen im Schulsystem gehört die großangelegte Einführung von Ganztagsgrundschulen. Die Verbundstudie Ganztagsorganisation im Grundschulbereich befasst sich mit den Auswirkungen dieser Umstellung auf die schulischen Leistungen von Kindern, insbesondere aus bildungsfernen Schichten. In diesem Band werden die Rahmenbedingungen des Ausbaus von Ganztagsschulen dargestellt. Außerdem werden die Anlage der Studie Ganztagsorganisation im Grundschulbereich erläutert und erste deskriptive Ergebnisse vorgestellt. Die Studie untersucht Grundschulen in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen; zu den für diesen Band ausgewerteten Verfahren der Datenerhebung gehören u. a. Befragungen der Schulleiter/-innen, der Lehrkräfte und des weiteren pädagogischen Personals sowie Unterrichtsbeobachtungen. Durch diese mehrperspektivische Herangehensweise wird ein vielschichtiger Blick auf den Ausbau von Ganztagsschulen möglich.

      Ganztagsorganisation im Grundschulbereich
    • 2006

      Bildungsforschung ist mehr als eine Subdisziplin der Erziehungswissenschaft und nicht nur eine Neubestimmung von Erziehungswissenschaft. In den Beiträgen zeigen u. a. Helmut Fend, Franz Hamburger, Manfred Prenzel und Rudolf Tippelt, dass Bildungsforschung als interdisziplinäres Forschungsfeld angelegt ist, in dem sich eine starke methodische Orientierung und Öffnung für inhaltliche und theoretische Diskurse abzeichnet.

      Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
    • 2006

      Pädagogische Institutionen

      Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld von Individualisierung und Organisation

      • 300 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Es ist überraschend, dass es bisher kein Lehrbuch zu „Pädagogischen Institutionen“ gibt und die Institutio-Perspektive in der Erziehungswissenschaft nicht systematisch behandelt wird. Dies liegt daran, dass das Grundmodell der Erziehung, das partnerschaftlich angelegt ist, dominierend war und bleibt. Dieses Modell betrachtet die Einmaligkeit erzieherischer Prozesse als zentral und sieht Versuche der Institutionalisierung als einschränkend und hinderlich für den pädagogischen Auftrag. Das Lehrbuch setzt die Einmaligkeit des Vorgangs in Beziehung zur Notwendigkeit des Organisierens in pädagogischen Institutionen. Es entwickelt ein allgemeines Verständnis für diese Institutionen, basierend auf den zu erfüllenden pädagogischen Aufgaben. In den ersten Kapiteln wird dieses Thema behandelt, gefolgt von einer Vorstellung verschiedener soziologischer und betriebswirtschaftlicher Theorien und Modelle von Organisationen, um deren Relevanz für pädagogische Institutionen zu prüfen. Das Buch entstand aus einer Vorlesung, die der Autor mehrfach gehalten und angepasst hat. Dank gebührt den Studierenden, deren kritische Rückfragen und Teilnahme an der Abschlussklausur zur Entwicklung des Textes beigetragen haben.

      Pädagogische Institutionen
    • 2005

      Die Lehrerbildung ist in der bildungspolitischen Diskussion noch immer ein zentrales Thema. Dabei wird mit der Umorientierung auf Bachelor/Master-Strukturen, die in vielen Bundesländern vollzogen wurde bzw. noch ansteht, die Organisationsfrage neu gestellt. In diesem Prozess können Zentren für Lehrerbildung unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. In dieser dritten Publikation der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft zur Lehrerbildung mit dem Schwerpunkt der Lehrerbildungszentren werden verschiedene Konzepte dieser Zentren vorgestellt.

      Lehrerbildung: Zentren für Lehrerbildung
    • 2004

      Die Schwierigkeiten des interkulturellen Managements werden oft unterschätzt. Der Verhandlungsstil, die Art der Problemlösung, die betriebliche Hierarchie, der Führungsstil und vieles andere sind von Land zu Land verschieden. So sind über die Kenntnis der fremden Sprachen hinaus ganz spezielle Fähigkeiten für ein erfolgreiches Arbeiten im Ausland erforderlich. Das gilt umso mehr in Zeiten der Globalisierung. Glaubte man sich lange Zeit in einem Spannungsfeld zwischen zwei Kulturen, so werden heute die globalen Perspektiven, das Agieren zwischen Kulturen, immer wichtiger. Der Band analysiert diese neue Herausforderung am Beispiel Deutschland und Frankreich sowie anhand von China und Japan.

      Kulturelle Barrieren im Kopf