Das Buch stellt die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als eine eigenständige Therapie- und Ausbildungsform dar. Es zeigt konkret und mit vielen Anwendungsbeispielen, wie sie sinnvoll mit Techniken aus anderen Therapierichtungen arbeiten kann - unter Beibehaltung der theoretischen psychoanalytischen Positionen. Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TfP), auch Psychodynamische Therapie oder einfach Tiefenpsychologie, ist gegenwärtig das am häufigsten praktizierte Richtlinienverfahren, und ihre Relevanz wird in Zukunft weiter zunehmen. Trotzdem führt sie als die »kleine Schwester« der »großen« Psychoanalyse in der wissenschaftlichen Diskussion eher ein Schattendasein. Den Autoren geht es darum, die TfP als eigenständige Therapieform zu etablieren. Sie arbeiten heraus, was von den theoretischen Grundhaltungen der klassischen Psychoanalyse übernommen werden kann, und stellen an Fallbeispielen dar, wie das konkret geschieht. In der praktischen Arbeit eröffnen sich den Therapeuten Möglichkeiten, Techniken zu integrieren, deren sich die klassische Psychoanalyse nicht bedient, wie etwa die Maltherapie, Imaginationstherapie, gestalttherapeutische Methoden, Rollenspiele und körperorientierte Ansätze wie z. B. Focusing und Achtsamkeitsmethoden.
Eva Jaeggi Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2016
Eine glückliche Beziehung zählt für die meisten zu den wirklich wichtigen Dingen im Leben. Doch gerade in Zeiten zunehmender Trennungen wird Liebe zum Wagnis, zur Herausforderung. Was heißt Beziehungsfähigkeit überhaupt, welche Wünsche und Sehnsüchte kommen ins Spiel? Beziehung ist ein Prozess, der sich ständig verändert und immer wieder neu gestaltet werden muss - und der auch einiger Kreativität bedarf, so Eva Jaeggi. In diesem Gesprächsband lässt sie uns teilhaben am reichen Schatz ihrer langjährigen Erfahrung, und sie beantwortet viele grundlegende Fragen: zum Scheitern und Gelingen von Liebe, zu falschen Idealen, zu alten und neuen Beziehungsmodellen sowie zur Bedeutuung von Psychotherapie in Beziehungsfragen. Anhand von faszinierenden Geschichten von Singles und jüngeren sowie älteren Paaren zeit sie, in welchem Maß Beziehungen uns prägen und erst zu dem machen, was wir sind.
- 2014
Wer bin ich? Frag doch die anderen!
Wie Identität entsteht und wie sie sich verändert
'Die eigene berufliche Position unter dem Gesichtspunkt der Identitätsbildung anzusehen, denselben Prozess auch bei Patienten zu analysieren und – last not least – sich als Laie ebenfalls zu fragen, aus welch oft widersprüchlichen Teilen man denn 'zusammengesetzt' sei und welche Möglichkeiten man habe, dies zu reflektieren – das erscheint mir für die meisten wichtiger als die Auseinandersetzung mit Theorien.' Eva Jaeggi im Vorwort
- 2013
Gemeinsam glücklich älter werden - und sogar noch richtig alt - das ist der Wunsch vieler Paare, die gemeinsam durchs Leben gehen. Oder die in späteren Jahren einen neuen Lebenspartner gefunden haben. Älterwerden hat den großen Vorteil, dass man sich über die eigenen Wünsche und Sehnsüchte klarer wird - und auch darüber, wie diese ins gemeinsame Leben zu holen sind. Ein neuer Blick aufs Alter von einer der großen Psychologinnen unserer Zeit.
- 2008
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TfP), auch Psychodynamische Therapie oder einfach Tiefenpsychologie, ist gegenwärtig das am häufigsten praktizierte Richtlinienverfahren, und ihre Relevanz wird in Zukunft weiter zunehmen. Trotzdem führt sie als die »kleine Schwester« der »großen« Psychoanalyse in der wissenschaftlichen Diskussion eher ein Schattendasein. Den Autoren geht es darum, die TfP als eigenständige Therapieform zu etablieren. Sie arbeiten heraus, was von den theoretischen Grundhaltungen der klassischen Psychoanalyse übernommen werden kann, und stellen an Fallbeispielen dar, wie das konkret geschieht. In der praktischen Arbeit eröffnen sich den Therapeuten Möglichkeiten, Techniken zu integrieren, deren sich die klassische Psychoanalyse nicht bedient, wie etwa die Maltherapie, Imaginationstherapie, gestalttherapeutische Methoden, Rollenspiele und körperorientierte Ansätze wie z. B. Focusing und Achtsamkeitsmethoden.
- 2006
Eine schwierige Beziehung besser verstehen • Ein neuer Blick auf ein altes Thema in der Familie • Psychologisch scharfsinnige Analyse in erzählendem Ton Sie lassen sich beim Vornamen nennen, wirken offen und unkompliziert: moderne Schwiegermütter. Was hat es fernab aller Klischees mit ihrer Rolle in der Familie von heute auf sich? Wie sehr greifen Schwiegermütter in das Paarleben ein – obwohl sie sich ja angeblich immer 'raushalten'? Mit großer Souveränität beschreibt die renommierte Psychoanalytikerin Eva Jaeggi die Besonderheit einer häufig nicht unbelasteten Beziehung. Anhand von faszinierenden Fallgeschichten erklärt sie die psychische Dynamik innerhalb der Familie, die geheimen Verstrickungen zwischen Müttern, ihren Söhnen und Töchtern und den 'neuen' Kindern. Anschaulich beschreibt sie die tieferen Ursachen von 'unverständlichen Verhaltensweisen', von Spannungen bis hin zu offenen Konflikten und erklärt, wie Veränderungen auch innerhalb von 'komplizierten' Familien erfolgen können. Das Paar und die Schwiegermutter – mit Scharfblick erklärt Eva Jaeggi die Facetten einer nicht immer einfachen Beziehung und bringt die wichtigsten Probleme auf den Punkt.
- 2005
Tritt einen Schritt zurück und du siehst mehr
gelassen älter werden
- 2005
Die Bibel in den Worten der Dichter
- 702 Seiten
- 25 Lesestunden
- 2005
Auch und gerade beim Älterwerden gilt es, neue, ungeahnte Möglichkeiten für sich zu entdecken und die Chance zu nutzen, Vergangenes bewusst hinter sich zu lassen. Der erste Schritt: sich befreien aus der Konkurrenz des Schöner, Schneller, Besser. Stattdessen ermutigt Eva Jaeggi dazu, neue Wege zu gehen und herauszufinden, was im eigenen Leben wichtig ist.
- 2004
Zwischen den Zeilen
Literarische Werke psychologisch betrachtet
Eva Jaeggi und Hilde Kronberg-Gödde versammeln neue psychologische Analysen von bekannten literarischen Werken aus der klassischen und der modernen Literatur. Unterschiedliche Autoren, die es als Psychologen gewohnt sind, seelische Prozesse zu analysieren und auf ihre Sinnhaftigkeit zu überprüfen, wagen sich damit an Texte von Goethe, Musil, Sartre, Walser, Schlink etc. Es gelingt ihnen dabei, die seelischen Prozesse der literarischen Protagonisten hintergründig und erfrischend anders darzustellen. Die literarischen Figuren, ihre Beziehungen, ihre Probleme und Lebensgeschichten erfahren durch den psychologischen Blick eine Prägnanz, die sie nicht nur für literarisch Tätige, sondern auch für den interessierten Leser neu erlebbar und bestimmbar machen. Gleichzeitig werden dadurch theoretische psychologische Konzepte klarer.