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Louise Michel

    29. Mai 1830 – 9. Jänner 1905

    Eine herausragende Figur der Pariser Kommune, sie war Lehrerin und militante Anarchistin. Ihre radikalen Ideen und ihre kompromisslose Haltung brachten ihr den Spitznamen „Enjolras“ ein. Als Verfechterin feministischen Denkens zeichnete sie sich in einer turbulenten Zeit politischer Umwälzungen aus. Tief im anarchistischen Bund engagiert, fand ihr Einfluss weite Resonanz.

    The New World
    The Human Microbes
    Aneignung
    Louise Michel: Texte und Reden
    Memoiren
    Die Pariser Commune
    • Die Pariser Commune

      • 416 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Die Pariser Commune dauerte 72 Tage und war der erste Versuch, Sozialismus in die Tat umzusetzen. Auf einzigartige Weise kämpfte ein großer Teil der Pariser Bevölkerung gemeinsam für eine befreite Stadt: frei von Monarchie, von Besetzung und auch von der Macht des Kapitals. In den wenigen Wochen wurden konkrete Maßnahmen für die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern, für die Befreiung der Armen von Pfandschulden, für die Senkung der Mieten, für ein Recht auf Bildung für alle umgesetzt. Viele Frauen kämpften in der Commune für diese Rechte und eine bessere Zukunft der Bevölkerung, allen voran Louise Michel als Lehrerin, Sanitäterin und Mitglied des bewaffneten Kampfes. Für sie endete die Hoffnung der 72 Tage in der Deportation, doch Michel wurde zur Ikone. Mit diesem Buch – 25 Jahre nach der Niederschlagung geschrieben – gelingt es ihr durch präzise Berichterstattung und gleichzeitig kämpferisch-polemische Parteilichkeit, die Ursachen für die Bewegung zu erklären und ihre Erfolge sowie ihr Scheitern nachzuzeichnen. Wir erfahren aus der unmittelbaren Sicht einer Kommunardin, was es hieß, den revolutionären Traum zu leben, aber auch, was es bedeutete, die blutige Rache des Kapitals und der Bourgeoisie auf sich zu ziehen.

      Die Pariser Commune
    • Memoiren

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Louise Michel wuchs behütet im Haus ihres Großvaters auf und wurde Lehrerin. 1853 zog sie nach Paris, wo sie 1866 aus Protest gegen den Einfluss der katholischen Kirche auf das Schulwesen eine eigene Schule gründete. Sie engagierte sich politisch für eine sozialistische Republik und war von März bis Mai 1871 eine der wichtigsten Aktivistinnen in der Pariser Kommune, dem ersten sozialistischen Gesellschaftsexperiment. Nach der brutalen Niederschlagung der Kommune wurde Michel, auch bekannt als die „Rote Wölfin“, inhaftiert und nach Neu-Kaledonien deportiert. Ihre Erfahrungen mit den autoritären Tendenzen der Kommune führten sie zum Anarchismus, da sie erkannte, dass jede Herrschaft, selbst mit besten Absichten, in Gewalt und Diktatur enden kann. Nach einer Amnestie kehrte sie 1880 nach Frankreich zurück und wurde eine gefragte anarchistische Rednerin, bis sie erneut verhaftet und drei Jahre inhaftiert wurde. Nach ihrer Freilassung setzte sie ihre Vorträge fort. 1888 überlebte sie ein Attentat, weigerte sich jedoch, den Attentäter zu verfolgen. 1890 wanderte sie nach London aus und knüpfte Kontakte zur internationalen anarchistischen Bewegung. Bis zu ihrem Tod war sie als Rednerin in England, Belgien und Frankreich aktiv. Bei ihrer Beerdigung 1905 erwiesen ihr 100.000 Trauergäste die letzte Ehre.

      Memoiren
    • Louise Michel (1830–1905), die berühmte französische Revolutionärin, Lehrerin und Agitatorin, nimmt 1871 als bewaffnete Kämpferin an der Pariser Kommune teil, nach deren blutiger Niederschlagung folgen Verurteilung und Verbannung nach Neukaledonien. Nach ihrer Begnadigung erfolgt die Rückkehr nach Paris. Durch zahlreiche Vorträge und ihre aktive Parteinahme für die Rechte der ArbeiterInnen und Frauen wird sie zu einer der bekanntesten Vertreterinnen des Anarchismus. Sie überlebt einen Mordanschlag, wurde von der Justiz verfolgt und zwangspsychiatrisiert. Obwohl Louise Michel keine Gelegenheit ausgelassen hat, im Kampf zu sterben, erreicht sie ein hohes Alter. Nach ihrem Tod 1905 begleiten sie über 120000 Menschen auf ihrem letzten Weg zum Friedhof. Eva Geber hat sich für ihren vor kurzem erschienenen biographischen Roman jahrelang mit Louise Michel beschäftigt. Nun präsentiert sie eine Auswahl aus Louise Michels umfangreichen Oeuvre: die wichtigsten Reden und politischen Texte, sowie einige der Legenden der indigenen Bewohner Neukaledoniens. Diesem besonderen Syntagma ist eine essayistische Einleitung von Eva Geber voranstellt.

      Louise Michel: Texte und Reden
    • Die im Jahr 1830 geborene Lehrerin Louise Michel nimmt 1871 als bewaffnete Kämpferin an der Pariser Kommune teil, nach deren blutiger Niederschlagung folgen Verurteilung und Verbannung nach Neukaledonien. Sie organisierte dort einen anti-kolonialen Aufstand und kehrte nach einer Amnestie 1880 nach Paris zurück. Durch zahlreiche Vorträge und ihre aktive Parteinahme für die Rechte der ArbeiterInnen und Frauen wird sie zu einer der bekanntesten Vertreterinnen des Anarchismus. Sie überlebt einen Mordanschlag, wurde von der Justiz verfolgt und zwangs-psychiatrisiert. Nach ihrem Tod 1904 begleiteten sie über 120.000 Menschen auf ihrem letzten Weg zum Friedhof. Neben ihren Memoiren liegt nun auch ihr politisches Vermächtnis, ihre letzte Rede, auf Deutsch vor. Sie wurde schon 1890 verfasst, und 1904 bei ihrer letzten Vortragstour durch Algerien und Frankreich gehalten. Der zweite Teil des Bandes widmet sich der Rezeption der Pariser Kommune nach 1960 mit Beispielen von Guy Debord, Henri Lefebvre, Raoul Vaneigem und Andy Merrifield.

      Aneignung
    • The Human Microbes

      • 252 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,6(5)Abgeben

      Set against the backdrop of 1883, a man wrongfully accused of murder seeks vengeance, leading to encounters with a diverse array of characters, from mad doctors to revolutionaries. The narrative is rooted in the experiences of Louise Michel, a notable anarchist who, during her solitary confinement, found solace in writing. The Human Microbes, penned during this time, reflects her vision of humanity striving for a utopian existence, serving as the first part of an ambitious six-novel series. Michel's work combines adventure with social commentary, inspired by the feuilleton style.

      The Human Microbes
    • The New World

      • 268 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Set in a threatened Arctic Utopian community, the narrative follows the struggle against Judge Roll Wolff, who seeks to destroy the haven created by Captain Josiah and Dr. Gaël for tyranny's victims. The backdrop includes the historical figure Louise Michel, an anarchist who wrote during her solitary confinement in 1883, producing "The Human Microbes" and its sequel, "The New World." These works, inspired by 1840s serials, were part of a larger vision for humanity's evolution toward a new utopia before venturing into space.

      The New World