Gerd Stolz Reihenfolge der Bücher

![Geschichte des Kavallerie-Regiments 5 [fünf] 'Feldmarschall v[on] Mackensen"](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)




- 2014
- 2013
Theodor Fontane lernt Schleswig-Holstein in einer Zeit voller Umbrüche kennen. Die Schleswig-Holsteinische Erhebung, der Deutsch-Dänische Krieg und die Annexion durch Preußen verändern die politische Landschaft in den Herzogtümern radikal. Mehrere Bücher aus Fontanes Feder zeugen von der Bekanntschaft und der Zuneigung des Schriftstellers, Journalisten und Kriegsberichterstatters zum „Land zwischen den Meeren“ – angefangen von einem Buch über die Kriegsereignisse von 1864 bis hin zu seinem Alterswerk „Der Stechlin“, in das kleine Erinnerungsmomente einfließen. Gerd Stolz folgt den Spuren Fontanes in Schleswig-Holstein, beleuchtet dessen Reisen und Besuche, benennt Orte sowie Begegnungen und betrachtet sie vor dem Hintergrund der friedlichen und unfriedlichen Umwälzungen dieser Zeit.
- 2010
Am Dänisch-Deutschen Krieg von 1864 waren drei europäische Großmächte – Dänemark, Österreich, Preußen – unmittelbar beteiligt, vier weitere – Russland, Schweden, Frankreich und Großbritannien – waren in die Ereignisse verwickelt. In seinen Spannungs-feldern überschnitten sich zahlreiche europäische Interessenlinien, doch war der Konflikt mit seinen weit über zwei Generationen reichenden Nachwirkungen zugleich ein gesamtdeutsches Ereignis mit mannigfachen Problemfeldern. Gerd Stolz untersucht die politischen Konstella-tionen im Vorfeld des bewaffneten Konflikts sowie die Vorgänge während und nach den eigentlichen militärischen Aus-einandersetzungen 1864, vom Krieg gegen Dänemark zum Frieden von Wien und seinen Folgen, von der Rolle des Roten Kreuzes und der Umwandlung Schleswig-Holsteins in eine preußische Provinz bis zu den Bonn-Kopen-hagener Erklärungen von 1955. Die Dokumentation ist damit ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur nicht nur im deutsch-dänischen Grenzland.
- 2009
Neues Land - neue Hoffnung
Norddeutsche Amerika-Auswanderer im 19. und 20. Jahrhundert
- 96 Seiten
- 4 Lesestunden
Zwischen 1820 und 1996 wanderten laut US Census Bureau etwa 36,5 Millionen Menschen aus Europa, Kanada und Mexiko in die USA ein, darunter über 7 Millionen Deutsche, mehr als aus jedem anderen Land. Viele dieser deutschen Auswanderer stammten aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg und Hamburg. Gerd Stolz bietet in seinem Werk einen umfassenden Überblick über die massive Auswanderung nach Amerika im 19. und 20. Jahrhundert, beleuchtet die Gründe und Voraussetzungen für die Auswanderung und beschreibt die Werbemaßnahmen in der Heimat sowie in den USA. Die Überfahrt über den Atlantik stellte ein großes Risiko dar, da nicht alle Schiffe die USA erreichten. New York war das Haupttor nach Amerika, von wo aus die Einwanderer weiter in den Westen reisten, oft mit Schiff, Eisenbahn oder Planwagen. Amerika wurde zur neuen Heimat, und viele Orte in Bundesstaaten wie Iowa, Indiana, Maine, Missouri, Nebraska, Washington und Wisconsin tragen noch heute Namen wie Kiel, Holstein oder Schleswig, die an die norddeutschen Einwanderer erinnern. Stolz berichtet über die Gründungen dieser Orte und ihr heutiges Erbe sowie über bestehende Vereine. Zudem enthält das Buch Hinweise auf Museen, Erlebnisstätten und Sammlungen in Norddeutschland sowie eine Übersicht über Partnerschaften zwischen US-Gemeinden und Schleswig-Holstein bzw. Mecklenburg.
- 2009
Mit des Kaisers Armee und Marine 1864 nach Schleswig-Holstein und in die Nordsee
Aus den "Memoiren des österreichischen Generalstäblers 1832-1866" von Wilhelm Ritter Gründorf von Zebegény und "Als Venedig noch österreichisch war" von Max von Rottauscher
- 199 Seiten
- 7 Lesestunden
Einen ungewohnten Blickwinkel auf die Ereignisse von 1864 eröffnet Gerd Stolz, indem er statt Deutschen oder Dänen zwei österreichische Zeitzeugen ihre persönlichen Erfahrungen in Schleswig-Holstein und auf der Nordsee schildern lässt. In ihren Memoiren zeichnen je ein Offizier des Landheeres und der Marine der Habsburgermonarchie oft mit erquickender Wahrheitsliebe ihr eigenes, farbiges Bild des Geschehens im dänisch-deutschen Krieg. Die unverändert wiedergegebenen Auszüge aus ihren Erinnerungen erzählen von Begegnungen mit den Menschen vor Ort, aber auch von den politischen Hintergründen der Ereignisse in Schleswig-Holstein. Die beiden Chronisten vermitteln dabei wie beiläufig auch etwas von den rasanten und einschneidenden Veränderungen jener Epoche und dem allmählich verlöschenden Glanz eines Zeitalters – in einer lebendigen Chronik vom Abgesang der Weltgeltung der Habsburgermonarchie.
- 2007
Das Leben der Margarethe Meyer Schurz
Wegbereiterin des Kindergartens in den USA
- 101 Seiten
- 4 Lesestunden
Margarethe Meyer Schurz, geboren 1833 in Hamburg, gestorben 1876 in New York, eröffnete 1856 den ersten deutschsprachigen Kindergarten in den USA. Sie gehört damit zu jenen Frauen, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts den Kindergarten-Gedanken von Friedrich Fröbel in die Welt hinaustrugen und an seiner Ausgestaltung mitwirkten – bereits nach drei Jahrzehnten gehörte diese Institution fest zum Erziehungs- und Bildungssystem in den USA. Margarethe Schurz hatte sich schon in früher Jugend mit den Vorstellungen von Fröbel, der 1840 den ersten deutschen Kindergarten in Bad Blankenburg gegründet hatte, theoretisch wie praktisch auseinandergesetzt und konnte sie so als geistiges Gepäck bei ihrer Auswanderung mitnehmen. Gerd Stolz zeichnet ihr bewegtes Leben an der Seite von Carl Schurz, dem ersten deutschstämmigen US-Minister, nach und vermittelt einen Eindruck ihres prägenden Wirkens für den Fröbelschen Erziehungsauftrag und die Kindergarten-Idee in den USA.
- 2004
Nur wenigen Schleswig-Holsteinern und Kieler Einwohnern wird bekannt sein, dass im 19. Jahrhundert das idyllisch an der Kieler Förde in einem großen Park gelegene „Haus Forsteck“ ein gesellschaftlicher Mittelpunkt und ein Treffpunkt für Künstler, Wissenschaftler, Dichter, Schriftsteller und Musiker aus aller Welt war. Berühmte Namen wie z. B. Klaus Groth, Theodor Fontane, Julius Stockhausen, Karl August Möbius, Carl Schurz, Johannes Brahms und Clara Schumann verbinden sich mit „Haus Forsteck“. Der 1822 geborene Hamburger Industrielle Heinrich Adolph Meyer, dessen besonderes Interesse der Meereskunde galt, hatte 1865 die Villa bauen lassen, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Auf dem Gelände des „Haus Forsteck“ wurde 1957/58 der Diederichsen-Park als Landschaftspark und öffentlicher Naherholungsraum angelegt.
- 2004
An die Ereignisse vor 140 Jahren im dänisch-deutschen Krieg erinnern noch heute zahlreiche Denkmale und Grabstätten dänischer, deutscher und österreichischer Soldaten. Doch wer weiß noch, dass sich hier 1864 eine noch größere Tragödie ankündigte, die Mitteleuropa entscheidend verändern und Österreich auf den Kopf stellen sollte? Gerd Stolz schließt mit seinem Buch eine Lücke in der Geschichtsschreibung, indem er die Beteiligung der Habsburgermonarchie am dänisch-deutschen Krieg in das Zentrum seiner Untersuchung rückt. Unter diesem Blickwinkel schildert er ausführlich die militärischen und politischen Ereignisse des Jahres 1864 und vermittelt gleichzeitig etwas von dem Widerstreit und den Schwierigkeiten, denen sich die Menschen im Spannungsfeld der internationalen Politik gegenüber sahen.
- 2003
W. H. D. Koerner
Der Maler des "Wilden Westens" aus Dithmarschen
Er zählte Anfang des 20. Jahrhunderts zu den gefragten Künstlern des „Wilden Westens“ - seine Bilder hängen in den bedeutendsten Museen und Galerien der USA, doch in Deutschland ist W. H. D. Koerner nur wenigen bekannt. 1878 in Lunden/Dithmarschen geboren, wuchs er in Clinton/Iowa auf. Seine Roman-Illustrationen vermittelten ein Vierteljahrhundert lang Millionen Menschen in den USA das Bild des Westens mit den Indianern und Pionieren, Rinder- und Mustangherden und einer einzigartigen Landschaft. Das Buch zeigt eine Auswahl aus Koerners Gesamtwerk, das mehr als 2600 Bilder umfasst, und gibt einen spannenden Einblick in das Leben dieses besonderen Künstlers und sein Werk.
- 2001
Vielfach wird Kiel, die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt, als ein weithin geschichtsloses Gemeinwesen angesehen. Gerd Stolz ist es gelungen, den Anteil Kiels an der Kulturgeschichte in diesem Band für jeden deutlich zu machen: Anhand der Gedenktafeln, die an Kieler Häusern zu sehen sind, finden wir so bekannte Namen wie Carl Loewe, Ludwig Goedecke, Klaus Groth, Max Planck, Graf Adolf IV. von Schauenburg, Theodor Storm, Theodor Mommsen, Anselm von Feuerbach, Nicolaus Falck, Albert Hänel, Hermann Anschütz-Kaempfe und Timm Kröger. Gerd Stolz bringt zu jeder Inschrift die Geschichte ein, sodass ein umfassender Überblick über das Leben und Wirken der prominenten Zeitzeugen entstanden ist.
