Kaum ein Schriftsteller hat sich für sein Werk so eingesetzt wie Arthur Schopenhauer - und wahrscheinlich stand auch keiner seiner Verbreitung so sehr im Wege wie er. Wäre er nicht in Friedrich Arnold Brockhaus und seinen Nachfolgern Heinrich Brockhaus und schließlich, in dritter Generation, Eduard Brockhaus auf wohlwollende Partner gestoßen, die den immer neuen Zumutungen ihres Hausautors mit nahezu unerschütterlicher Langmut begegneten, wäre es um die Zukunft dieses Jahrhundertwerks schlecht bestellt gewesen. Indem Alfred Estermann die sich über mehr als vier Jahrzehnte erstreckenden Bemühungen Schopenhauers um eine adäquate Publikation seines _uvre nachzeichnet, fördert er mit den Originaldokumenten einen gleichermaßen amüsanten wie kulturhistorisch bedeutenden Schatz zutage: Auch wenn die Verhandlungen um die drei Fassungen der Welt als Wille und Vorstellung im Vordergrund stehen, geht es doch immer auch um die Organisation des Buchhandels im 19. Jahrhundert.
Alfred Estermann Reihenfolge der Bücher


![Blätter für literarische Unterhaltung (1826-1850 [-1898])](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)



- 2005
- 2000
Arthur Schopenhauer
Szenen aus der Umgebung der Philosophie
Alfred Estermann folgt den Spuren des Genies in seiner Zeit, in seinem Alltag. Die einzelnen Studien sind durch neue Dokumente ergänzt, einige Texte werden hier erstmals publiziert, andere in originalgetreuer Fassung wiedergegeben. Das Verhältnis zwischen Schopenhauer und Richard Wagner, wie auch umgekehrt die komplexe Beziehung Wagners zu Schopenhauer, wird revidierend betrachtet, die wiederentdeckte erste Fassung des bedeutenden Schopenhauer-Porträts Franz von Lenbachs vorgestellt. Eine Analyse der jahrzehntelangen Serie von Vorreden-Entwürfen zu seinem Zentralwerk »Die Welt als Wille und Vorstellung« illustriert Schopenhauers unermüdliche Streitlust, führt ihn in seinem kampf um Anerkennung, in seiner Unversönlichkeit, in seinen Feindschaften vor. Zum privaten Bereich zählt die schwierige Korrespondenz mit einem Jugendfreund, zur philosophischen Arbeit sein neu aufgefundenes Handexemplar einer Schrift Immanuel Kants. Und geradezu testamentarischen Charakter mag Schopenhauers hier erstmals vollständig wiedergegebener, wenige Wochen vor seinem Tode geschriebener letzter Brief haben.
- 1996
Gesamtregister
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Das Buch bietet ein umfassendes Register, das die Leser durch verschiedene Zeitschriften führt. Die Zahlen im Register ermöglichen einen schnellen Zugriff auf die jeweiligen Artikel und Themen, die von A bis Z geordnet sind. Diese strukturierte Übersicht erleichtert die Recherche und das Auffinden spezifischer Inhalte in den Zeitschriften und bietet einen klaren Überblick über die behandelten Themen.
- 1996
Blätter für literarische Unterhaltung (1826-1850 [-1898])
- 1900 Seiten
- 67 Lesestunden
Die Sammlung bietet einen Einblick in die literarische Unterhaltung des 19. Jahrhunderts, geprägt von verschiedenen Genres und Stilen. Sie umfasst Beiträge namhafter Autoren und reflektiert die kulturellen Strömungen der Zeit. Die Texte laden dazu ein, die Entwicklung der Literatur und ihrer Themen in einem historischen Kontext zu erkunden. Leser können sich auf eine Vielfalt an Erzählungen, Essays und kritischen Betrachtungen freuen, die das literarische Leben jener Epoche lebendig werden lassen.
- 1992
Rezensionen und Notizen zu Heines Werken aus den Jahren Juli 1840 bis Dezember 1841
- 475 Seiten
- 17 Lesestunden
