6 Das Symbolfeld der "Tagesschau" in vierzehn Tableaus . Der Bedeutungsraum der "Tagesschau" . 4 Der Bedeutungsraum als Zentrum der "Tagesschau"-Welt . 6 Ausgewahlte Textpassagen: 1978 und 1988 im Vergleich . Zerstuckte Welt - Die Enzyklopadie der "Tagesschau" . Chaos im Rahmen - Das alte Bild der neuen Welt .
Die Einführung stellt Aufgaben, Probleme, Methoden und Ergebnisse der Medienlinguistik vor. Ulrich Schmitz zeigt, dass, wie und warum Sprache innerhalb der zahlreichen Kommunikationsformen und Textsorten in Presse, Rundfunk, Fernsehen, Computer, Festnetz- und Mobil-Telefonen auf je besondere Weise genutzt wird. Der aktuelle Forschungsstand wird so aufbereitet, dass Anfänger einen gut verständlichen Zugang finden, während fortgeschrittene Studierende einen kompakten Überblick erhalten. Die Darstellung lädt dazu ein, die jeweils erarbeiteten Befunde selbständig an frischen Beispielen zu überprüfen. Ein Kapitel ›Medienlinguistik studieren‹ sowie Informationen zur Anwendung von Medienlinguistik in Alltag und Beruf runden den Band ab.
Der einführende Überblick über Sprache in modernen Medien richtet sich an Lehrende und Studierende der Sprach- und Medienwissenschaften sowie andere Interessierte. In systematischer Darstellung werden allgemeine Grundlagen und Hintergründe, vor allem aber gegenwärtige Zustände und Prozesse beschrieben. Massenmedien und neue Medien wachsen immer stärker zusammen und gewinnen weiter an Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und den Sprachgebrauch und Sprachwandel auch außerhalb dieser Medien. Eine gemeinsame Darstellung von Sprache in allen modernen Medien gibt es bisher aber nicht. Der vorliegende Band führt die vielfältige und äußerst lebendige aktuelle Forschungssituation in einem klar gegliederten, kompakten Überblick vor Augen und entwickelt daraus auch eigene Deutungen und Anregungen zur Weiterarbeit. Der Text wurde in Seminaren und Vorlesungen erprobt und ist gekennzeichnet durch eine ebenso schlanke wie facettenreiche, konzentrierte und doch leicht verständliche Sprache. Kleine Beobachtungs- und Übungsaufgaben, ein umfangreiches Literaturverzeichnis sowie ein sorgfältiges Sachregister lassen den Band auf vielerlei Weise nutzen: in individueller Lektüre kapitelweise oder als Ganztext, als Arbeitsbuch zur Mediendidaktik und als Fundgrube für sprach- und medienwissenschaftliche Anschlüsse.
Die Arbeit untersucht die rechtsgeschichtliche Entwicklung des Unterhaltsanspruches nichtehelicher Kinder gegenüber ihrem Erzeuger. Dabei wird der Zeitraum von der germanischen Antike bis 1949 beleuchtet. Die jeweilige unterhaltsrechtliche Stellung des Kindes indiziert auch die allgemeine gesellschaftliche Haltung gegenüber außerehelichem Geschlechtsverkehr und nichtehelicher Lebensgemeinschaft von Mann und Frau. Die Grundlagen eines Unterhaltsanspruchs – so das kanonische Recht und das Augsburger Stadtrecht im 13. Jh. – werden herausgearbeitet. Der Autor veranschaulicht, wie zahlreiche Rechtsquellen im deutschen Recht einen Ausgleich der gegenläufigen Interessen von nichtehelichem Kind und außerehelichem Beischläfer versuchten, dabei allerdings bis hin zum BGB den sozialen Makel und die drängenden wirtschaftlichen Probleme der außerehelichen Geburt nicht ausräumen konnten. Auch die unterschiedliche dogmatische Einordnung des Unterhaltsanspruches des nichtehelichen Kindes gegen seinen Erzeuger im 19. Jh. wird vertieft dargestellt.
Computerlinguisten untersuchen den Aufbau, die Bedeutung und die Verwendung menschlicher Sprache, um Computer zu intelligenten Werkzeugen menschlicher Kommunikation zu machen. Dabei treffen zwei Absichten aufeinander: das klassische geisteswissenschaftliche Erkenntnisinteresse und der technische Anwendungszweck. Diese produktive Auseinandersetzung bildet den Leitfaden zur Computerlinguistik. Es gibt einen klaren Unterschied zwischen sprechenden Menschen und Maschinen: Menschen kommunizieren oft wirr, während Maschinen strukturiert agieren. Computer sind bereits informiert, bevor sie sprechen, während Menschen häufig erst nach dem Sprechen verstehen. Vor der Erfindung von Computern wurde menschliche Sprache oft als ein Instrument zur Übermittlung klarer Informationen betrachtet, was die technische Grundlage der Computerlinguistik darstellt. Diese Disziplin reflektiert auch unser eigenes Sprachverständnis und unsere Interaktion mit Sprache. Das erste Kapitel des Buches eröffnet das Thema und beschreibt die Ziele und Inhalte. Es bietet eine komprimierte Übersicht über die Ziele, Aufgaben, Anwendungen, Probleme, Geschichte, relevante Literatur, interdisziplinäre Einordnung, akademische Einbindung sowie die Denkweise und Leistungsfähigkeit der Computerlinguistik.
PortaLingua ist das deutschsprachige Portal zum Lernen und Lehren von Sprach- und Kommunikationswissenschaft im Internet. Studienanfänger können sich damit eine vollständige Einführung erarbeiten, die große Teile des üblichen Kanons im Grundstudium an den meisten deutschen Universitäten abdeckt. Das Buch stellt Konzept und Aufbau des Portals vor, führt in die Nutzung der umfangreichen Materialien ein und berichtet über praktische Erfahrungen im universitären Einsatz.