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Bookbot

George Mosse

    20. September 1918 – 22. Jänner 1999

    Ein deutsch-amerikanischer Sozial- und Kulturhistoriker, dessen umfangreiches Werk sich mit einer breiten Palette von Themen befasste. Seine Arbeiten haben die Diskussion und Interpretation des Nationalsozialismus und Faschismus neu definiert. Er untersuchte die Geschichte, die die menschliche Identität prägte, von der lutherischen Theologie bis zur Geschichte der Männlichkeit. Seine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte hinterließ unauslöschliche Spuren im Verständnis der Vergangenheit.

    Der homosexuellen NS-Opfer gedenken
    Die Nationalisierung der Massen--Von den Befreiungskriegen bis zum dritten Reich
    Der nationalsozialistische Alltag
    Die Geschichte des Rassismus in Europa
    Das Bild des Mannes
    Aus großem Hause
    • 2003
    • 1997
    • 1993
    • 1993
    • 1990

      Der weltbekannte amerikanische Historiker George L. Mosse weist in diesem Buch - einem Standardwerk, das seit 1978 immer wieder aufgelegt wird - nach, dass der Rassismus keinen Seitenerscheinung, sondern ein grundlegendes Element der europäischen Kulturentwicklung gewesen ist: Der moderne Rassismus entspringt denselben Quellen, die auch die Grundströmungen moderner europäischer Kultur gespeist haben: Aufklärung und Pietismus, Rationalismus und Romantik. Mosse stellt die Geschichte des Rassismus in den Zusammenhang mit der europäischen Geschichte. Indem er die einzelnen Entwicklungsphasen beschreibt, kann er zeigen, wie und warum rassistisches Denken in alle gesellschaftlichen Bereiche, v. a. in die Wissenschaften, eindringen konnte. Der Autor untersucht außerdem die wechselseitigen Beziehungen zwischen Rationalsimus und Christentum sowie den Verfall der humanistischen Tradition in Europa. Schließlich setzt er sich mit der Herausbildung von Stereotypen wie der „überlegenen“ und „minderwertigen“ Rasse auseinander, die am Ende zur „Endlösung der Judenfrage“ durch die Nationalsozialisten geführt hat.

      Die Geschichte des Rassismus in Europa