Dem Volk aufs Maul geschaut Manchmal ist das echte Leben witziger als jede Komödie – und so fingen die Betreiber der Internetseite belauscht. de an, auf Deutschlands Straßen aufgeschnappte Dialogszenen zu sammeln. Ob an der Bushaltestelle, bei der Arbeit, im Kinosessel oder in der Bahn: Überall werden wir Zeugen unfreiwillig komischer oder grotesker Gespräche. Dieses Buch vereinigt nun die originellsten, witzigsten und absurdesten Einträge von belauscht. de – typisch deutsch und zum Schreien komisch!
Thomas Neumann Bücher






Entschuldigung, sind Sie die Wurst? Nee, wir haben nur freilaufende Eier!
Deutschland im O-Ton
Der Verlust des utopischen Denkens wird in dieser Bachelorarbeit analysiert, beginnend mit Oscar Wildes Essay von 1891. Während Utopien einst als wesentlicher Bestandteil menschlichen Denkens galten, haben sie nach dem Ende des Realsozialismus an Bedeutung verloren und werden oft als unrealistisch betrachtet. Die Arbeit beleuchtet, wie bereits im späten 19. Jahrhundert der Übergang zur Dystopie stattfand, einer neuen literarischen Gattung, die anstelle idealer Gesellschaften düstere Zukunftsvisionen entwirft und positive Alternativen ausschließt.
Die Dromologie, entwickelt von Paul Virilio, untersucht die Rolle der Geschwindigkeit als zentralen Entwicklungsfaktor in der Menschheitsgeschichte. Diese Studienarbeit analysiert, wie verschiedene Disziplinen wie Mediengeschichte, Militärwissenschaft und Urbanistik in die dromologische Perspektive integriert werden. Virilio betrachtet Geschwindigkeit nicht nur als technischen Aspekt, sondern auch als Schlüssel zu gesellschaftlichen Verhältnissen, Reichtum und politischer Macht. Die Arbeit beleuchtet die transhistorischen und transpolitischen Dimensionen dieser Theorie und deren Einfluss auf das Menschenbild in Antike und Gegenwart.
Die Studienarbeit beleuchtet die bislang wenig erforschte Situation von Jugendlichen in der Sowjetunion der 1920er und 30er Jahre, insbesondere im Kontext des Stalinismus. Sie hebt hervor, dass fast 40% der Bevölkerung der RSFSR 1926 unter 30 Jahre alt waren, was die Bedeutung der Jugend für die neue sowjetische Gesellschaft unterstreicht. Die Untersuchung fokussiert auf den Einfluss des Komsomol und die Rolle der jungen Generation bei der Unterstützung und Etablierung des Stalinregimes, was eine kritische Perspektive auf die gesellschaftlichen Umwälzungen dieser Zeit bietet.
Pierre Bourdieus Analyse des Geschmacks stellt die weit verbreitete Annahme in Frage, dass Geschmack rein subjektiv ist. Stattdessen argumentiert er, dass ästhetische Urteile tief in sozialen Strukturen verwurzelt sind und den Klassengeschmack widerspiegeln. Diese Studienarbeit untersucht, wie Geschmack als Ausdruck gesellschaftlicher Ungleichheit fungiert und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen individuellen Vorlieben und sozialen Kontexten. Bourdieus Thesen fordern die Leser dazu auf, die soziale Dimension des Geschmacks kritisch zu hinterfragen.
Der umfassende Überblick über die Filmförderung in Deutschland beleuchtet die bedeutende Rolle staatlicher Mittel, die jährlich in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro bereitgestellt werden. Thomas Neumann analysiert die rechtlichen Herausforderungen, wie die Kompetenzen von Bund und Ländern sowie die Vereinbarkeit nationaler Förderungen mit europäischem Beihilferecht und Welthandelsrecht. Das Buch bietet praxisnahe Hinweise für Produzenten, Kreative und Juristen und regt zur Diskussion über mögliche Änderungen in der Filmförderlandschaft an.
Im Roman von William Gibson wird die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Maschine thematisiert, was ihn zu einem zentralen Werk des Cyberpunk macht. Dieses Subgenre der Science-Fiction entstand in den 1980er Jahren und reflektiert eine hochtechnologisierte Welt, in der Computer und kybernetische Systeme das menschliche Dasein dominieren. Gleichzeitig wird durch den Begriff "punk" auf die Gegenkultur dieser Zeit hingewiesen, die die alles beherrschende Macht der Technologie kritisch hinterfragt. Die Arbeit analysiert diese Aspekte und deren literarische Bedeutung.
Hartmut Rosas Analyse der modernen Beschleunigung wird in dieser Studienarbeit eingehend betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie die Erfahrung der Beschleunigung sowohl individuell als auch kollektiv wahrgenommen und bewertet wird. Dabei wird die Rolle der Medien in der Inszenierung dieser modernen Lebensweise thematisiert. Die Untersuchung erfolgt im Kontext der Weimarer Republik und beleuchtet die kulturellen und politischen Dimensionen dieser Zeit, um ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen der Modernisierung auf das Leben der Menschen zu gewinnen.
Die Studienarbeit analysiert Aristoteles' Konzept der Freiwilligkeit in der Nikomachischen Ethik. Sie unterscheidet zwischen Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit und beleuchtet deren Bedeutung für moralische Verantwortung. Zudem wird die Entscheidung als zentrales Element der Freiwilligkeit thematisiert und die These der Freiwilligkeit des Charakters kritisch hinterfragt.