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Bookbot

Sarah Kirsch

    16. April 1935 – 5. Mai 2013
    Sämtliche Gedichte
    Ænglisch
    Kommt der Schnee im Sturm geflogen. Prosa
    Schwingrasen. Prosa
    Die Pantherfrau
    Regenkatze
    • 2023

      Zu Hause oder auf Reisen, Sarah Kirsch schrieb Tagebuch. Früh morgens, zwischen fünf und sechs, kocht sie sich »Koffie« und füllt ihre Kladden, berichtet Persönliches und Politisches, Triviales und Tragisches. Das Radio bringt die Nachrichten ins schleswig-holsteinische Idyll am Eiderdeich – in dem Kirsch seit 1983 mit Sohn, Partner, Hund, Katzen, Esel und einigen Schafen lebt – und veranlasst die Dichterin zu schonungslosen und besorgten Kommentaren. Sie hält fest, was in der Welt und in der Natur vor ihrem Fenster los ist: Frost im Frühling, grasende Ringeltauben, eilig fahrende Wolken bei Windstärke 6, Ausschreitungen in Rumänien, die Unabhängigkeitsbestrebungen Litauens, die Regierungsbildung in der DDR, das Fährunglück zwischen Dänemark und Norwegen. Misteldrosseln und Militärkolonnen – auch hier gilt, was Iris Radisch über Sarah Kirschs Wendetagebuch Ich will nicht mehr höflich sein schrieb: »steht das große Welttheater gleichrangig neben dem kleinen Provinztheater in Tielenhemme«.

      Der Sommer fängt doch so an!
    • 2022

      Ich will nicht mehr höflich sein

      Tagebuch aus der Wendezeit. 31.08.1989 bis 18.03.1990

      • 264 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Spontan und schonungslos offen beschreibt Sarah Kirsch ihr Leben in der Wendezeit 1989/1990. Mit durchaus zwiespältigen Gefühlen: Einerseits genießt sie bewußt ihren selbstgewählten Rückzugsort in Tielenhemme "am Rande der Welt" - weitab vom Schuss sozusagen -, andererseits üben aber die dramatischen Nachrichten aus Funk und Fernsehen einen unwiderstehlichen Reiz zum Kommentar auf sie aus. Dabei wird das tagespolitische Geschehen in ihren Gedanken oft überlagert von der wachsenden Sorge um den Zustand der Natur, deren Veränderungen die studierte Biologin mit präzisen Beobachtungen wahrnimmt. publishers site

      Ich will nicht mehr höflich sein
    • 2020

      Freie Verse

      99 Gedichte - Mit 19 bislang unveröffentlichten Gedichten. Mit einem Nachwort von Moritz Kirsch

      4,0(1)Abgeben

      Der Lyrikband „Freie Verse“ von Sarah Kirsch enthält 19 bislang unveröffentlichte Gedichte, die ihre politische Stimme in der DDR zeigen. Herausgegeben von Moritz Kirsch, bietet der Band einen neuen Blick auf Kirschs Werk, das nicht nur die Natur, sondern auch gesellschaftliche Themen behandelt.

      Freie Verse
    • 2015

      Ænglisch

      Prosa

      • 86 Seiten
      • 4 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Aus dem Nachlass der großen Lyrikerin Im August 2000 brach Sarah Kirsch mit ihrem Sohn zu einer Reise nach Cornwall und Devon auf, das Tagebuch immer parat – auf dem dänischen Schiff bei freundlichem Wetter über die Nordsee reisend, bei Quartiersuche in Penzance, »früher Heimat der Sardinen, dann Eldorado der Maler«, auf Spaziergängen, wo sie vom Wechselspiel der Farben über der See fasziniert ist: »silberweißes Spitzengrau wie für Herrn Turner, später das Meer schwarzer Lack«. Zu Fuß geht es auf die Insel St. Michael’s Mount, durch das Rosamunde-Pilcher-Land mit »verzauberte kleene Häuserken und gloriose Gärten« jagt der Zug über Salzwiesen bis nach Torquay. Die sprachliche Raffinesse, die einzigartigen Naturbeschreibungen und der scharfe Blick Sarah Kirschs machen ihre Reisebeobachtungen zu einem literarischen Kleinod. Einmal mehr zeigt sich das Vermögen der großen Lyrikerin, die sie umgebende Welt mit ihrer kraftvollen Bildsprache in Poesie zu verwandeln. Ausstattung: mit Abb.

      Ænglisch
    • 2014

      Juninovember

      • 196 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(5)Abgeben

      Aus dem Nachlass von Sarah Kirsch Schon zu Lebzeiten galt Sarah Kirsch als Klassikerin, und sie hinterlässt ein umfangreiches, vielfach ausgezeichnetes Werk. In ihrer Lyrik schildert sie Seelenzustände voller hintergründiger Finesse und politischer Anspielungen. Trotz ihrer vordergründigen Einfachheit sind die Gedichte wie auch die Tagebuchaufzeichnungen alles andere als naiv. Aus dem Nachlass der großen Dichterin vernehmen wir in „Juninovember“ diese unverkennbare Stimme in eigenwilligem Duktus und voll poetischer Kraft. In den Notaten aus den Jahren 2002/2003 blitzt die archaische Kraft der Natur auf, der Raureif und der dichte Nebel des Nordens, die Unterhaltungen der Rotkehlchen an der Futterstelle und »herrlich flimmerndes, flammerndes Abendrot«. Immer wieder werden auch gesellschaftliche und politische Fragen wie die Geiselnahme in Tschetschenien oder das Vorgehen der Amerikaner im Irakkrieg kommentiert. Das unmittelbare Erleben und ihr eigenständiges Urteil hat sich die Dichterin bis zuletzt bewahrt. Editorische Notiz: Dieser Band wurde noch von der Autorin selbst zur Veröffentlichung vorbereitet. Diese Ausgabe wurde in Zusammenarbeit mit ihrem Sohn Moritz Kirsch fertiggestellt, der auch ihren Nachlass verwaltet.

      Juninovember
    • 2012

      Märzveilchen

      • 237 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Neues von der Grande Dame der Poesie, nonkonformistisch und unverwechselbar Plappernder silberner Wind, Hagelschlangen, grüne Kraken im Januargarten – Sarah Kirsch gehört ohne Zweifel zu den Großen der deutschsprachigen Lyrik. Ihre Tagebuchaufzeichnungen sind immer ein Eintauchen in die Welt der Poesie und zeugen von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur. Das Leben im Wechsel der Jahreszeiten verbindet sie mit eigenen Assoziationen, die oft mit Witz und Ironie gefärbt sind. Ein idyllischer Kosmos, in den allerdings die Außenwelt einbricht: Die Auswirkungen von 9/11 oder auch Überschwemmungen in Ostdeutschland finden Eingang in die Notate von Dezember 2001 bis Herbst 2002. So werden Sarah Kirschs Tagebücher zu einem schillernden, persönlich kommentierten Zeitdokument, und sie bezeugen das unvermindert hochkarätige Schaffen der großen Lyrikerin.

      Märzveilchen
    • 2010

      Krähengeschwätz. Prosastücke

      • 175 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Sarah Kirschs Tagebuchaufzeichnungen aus den 1980er Jahren verbinden Alltagsbeobachtungen mit poetischen, persönlichen und politischen Elementen. Ihre Miniaturprosa strahlt in verschiedenen Stimmungen, während sie gesellschaftliches Engagement und Naturerlebnisse reflektiert. Die Texte zeigen eine Schriftstellerin im Einklang mit den Jahreszeiten.

      Krähengeschwätz. Prosastücke
    • 2007

      Regenkatze

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,6(11)Abgeben

      „Nachrichten vom Weltrand“ präsentiert neue Tagebuchprosa von Sarah Kirsch aus den Jahren 2003 und 2004. Die Miniaturen verbinden Naturbeobachtungen mit persönlichen Reflexionen und zeigen den Alltag in poetischer Form. Kirschs Meisterschaft liegt im Wechsel von Ton und Thema, der sowohl kontemplative als auch komische und scharfsinnige Aspekte umfasst.

      Regenkatze
    • 2005

      In "Weltrand" präsentiert die Büchner-Preisträgerin Sarah Kirsch Prosastücke, die den Alltag der Schriftstellerin reflektieren. Sie behandelt Begegnungen mit der Natur, den Austausch mit Dichterfreunden und ihre Einsiedelei, während sie die Frage nach Wahrhaftigkeit im Leben und Schreiben erkundet.

      Kommt der Schnee im Sturm geflogen. Prosa