Das schweizerische Vereinsrecht hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten in jeglicher Hinsicht erheblich weiterentwickelt. Auf der Ebene der Gesetzgebung erfolgten zahlreiche Änderungen und Ergänzungen des ZGB, insbesondere des Vereinsrechts und der damit zusammenhängenden Erlasse, wie namentlich das OR, die HRegV, das FusG, die ZPO und das SchKG. Auf der Ebene der Rechtsprechung führte die umfassende Publikationspraxis des Bundesgerichts zu einer beachtlichen Zahl bekannt gewordener Präjudizien (unter Einschluss von Urteilen zur Stockwerkeigentümergemeinschaft) und im Bereich der Literatur sind zahlreiche Neuerscheinungen zu verzeichnen. Die vorliegende Neuauflage trägt all diesen Veränderungen Rechnung und wurde inhaltlich stark überarbeitet und ergänzt.
Hans Michael Riemer Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2012
Vereins- und Stiftungsrecht (Art. 60 - 89bis ZGB)
- 315 Seiten
- 12 Lesestunden
Seit dem Erscheinen der Grosskommentare des Autors zu Art. 52–89bis ZGB (Allgemeine Bestimmungen über juristische Personen, Vereinsrecht, Stiftungsrecht) haben die betreffenden Rechtsgebiete eine ganze Reihe von Gesetzesrevisionen erfahren und waren auch Gegenstand zahlreicher Urteile des Bundesgerichtes (in der Amtlichen Sammlung oder auf Internet publiziert). Dieser Handkommentar beinhaltet eine entsprechend nachgeführte Kommentierung aller Gesetzesbestimmungen der genannten Rechtsgebiete (unter besonderer Berücksichtigung der revidierten und neu eingefügten Bestimmungen), wobei auch damit zusammenhängende Erlasse (insbesondere Handelsregisterverordnung, Fusionsgesetz, Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge) mitberücksichtigt wurden. Darüber hinaus haben auch die langjährigen einschlägigen Erfahrungen des Autors als Rechtsgutachter, Rechtsberater und Richter in diesen Kommentar Eingang gefunden.
- 2002
Aktuelle Fragen zum Stiftungsrecht, unter Einbezug der geplanten Gesetzesrevision
Parlamentarische Initiative Schiesser
- 100 Seiten
- 4 Lesestunden
Ständerat Fritz Schiesser hat am 14. Dezember 2000 eine parlamentarische Initiative eingereicht, die darauf abzielt, das Stiftungsrecht für vermögende Personen attraktiver auszugestalten mit dem Ziel vermehrter Widmung privater Gelder zu Gunsten der Allgemeinheit. Der Stifter soll den Stiftungszweck nachträglich ändern und das Stiftungsvermögen wieder zurückführen können. Namhafte Stiftungsrechtsexperten setzen sich im Rahmen dieser Publikation kritisch mit der Stossrichtung der Initiative Schiesser auseinander. In der ersten Jahreshälfte 2001 öffentlich ausgetragene Auseinandersetzungen innerhalb eines bedeutenden Schweizer Unternehmens, das von einer Unternehmensstiftung kontrolliert wird, haben erneut Fragen der Zulässigkeit solcher Stiftungen aufgeworfen. Sie finden in dieser Publikation Aufsätze, die sich mit diesen Themen befassen.
- 1995
In der zweiten Auflage wurden die das Personenrecht direkt betreffenden Neuerungen eingearbeitet (so etwa das neue Gerichtsstandsgesetz, zwei Revisionen des Zivilstandsrechts, die Revision des Rechts der Domain-Namen sowie der Entwurf zu einem Transplantationsgesetz); darüber hinaus haben sich aber auch andere Revisionen auf das Personenrecht ausgewirkt (so die neue Bundesverfassung und die Ehescheidungsnovelle mit ihren weiteren Revisionsvorhaben). Bei der Bundesgerichtspraxis waren viele neue Grundsatzurteile zu berücksichtigen (so etwa in den Bereichen Urteilsfähigkeit, Namensänderungen, Persönlichkeitsschutz, namentlich gegenüber Medien, sowie Vereins- und Stiftungsrecht). Damit steht heute allen Interessierten, Studierenden wie Praktikern, ein wieder auf den aktuellen Stand gebrachtes, konzises Buch zum schweizerischen Personenrecht zur Verfügung.