In 18 Beiträgen reflektieren die Autorinnen und Autoren über die Wirkung der Migrationsforschung der letzten zwei Jahrzehnte auf die Migrationspolitik Europas und der Schweiz. Selbstkritisch gehen sie der Frage nach, ob das Ziel der Stiftung für Bevölkerung, Migration und Umwelt erreicht wurde: durch Forschung zu einer differenzierten und sachlichen Diskussion über Migration beizutragen. Angesprochen werden das Phänomen der Flucht in Zeiten von Klimawandel und Katastrophen, aber auch Faktoren wie Religion oder Gender, die grosse Herausforderungen bei der Integration darstellen. Über die Tagespolitik hinaus befasst sich der Essayband unter der thematischen Klammer «Zukunft der Migration» mit möglichen Szenarien und Trends in den kommenden Jahrzehnten und mit dem zukünftigen Verhältnis von Gesellschaft, Migration und internationaler Politik.
Werner Haug Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 1994
- 1978
Einwanderung, Frauenarbeit, Mutterschaft
Probleme der schweizerischen Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungspolitik 1945 - 1976
Auf Grund einer sorgfältigen Erarbeitung des statistischen Materials erfasst die vorliegende Arbeit wesentliche demographische und sozio-ökonomische Entwicklungstendenzen der schweizerischen Bevölkerung im Zeitraum von 1945 - 1976. Sie analysiert die Wendepunkte in der Geschichte der Fruchtbarkeit und der internationalen Wanderungen. Frauen und ausländische Staatsangehörige, deren Verhalten für die Dynamik der Bevölkerungsbewegung unmittelbar entscheidend ist, unterliegen einem diskriminierenden Recht. Dies führt zur Untersuchung historischer und juristischer Grundlagen der schweizerischen Ausländer- und Wanderungspolitik. Eine entsprechende, jedoch kürzere Darstellung ist der rechtlichen Stellung der Frau gewidmet. Der Wertung schweizerischer Bevölkerungspolitik wird die ethische Norm der «gerechten Freiheit» zu Grunde gelegt: Jedermann soll ein gleiches Recht auf Entfaltung und gesellschaftliche Anerkennung seiner persönlichen Qualitäten und Fähigkeiten haben.