In dieser Geschichte erleben Leon und Jelena im Kindergarten, wie sie aktiv an Entscheidungen des Alltags teilnehmen. Sie lernen, wie man Gemeinschaften gestaltet und Konflikte löst, zum Beispiel beim Bau einer Höhle im Garten. Gemeinsam mit Nachbarn finden sie kreative Lösungen und feiern ihre Erfolge.
Raingard Knauer Bücher





Als Mikrokosmos der Gesellschaft bietet die KiTa in all ihrer Vielfalt die Chance, Partizipation und Demokratie von Anfang zu leben und zu erleben. Sie kann eine "Schule der Demokratie" sein, in der sich die Kinder zu sozial verantwortlichen, weltoffenen und toleranten Bürger:innen entwickeln können. Dies gilt umso mehr in Zeiten der institutionalisierten Kindheit, in denen die Kinder immer früher und immer länger in KiTas gehen. In diesem Buch wird unter inklusiver Perspektive aufgezeigt, wie Kinder in der KiTa von Anfang an und unabhängig von ihren individuellen, kulturellen oder sozio-ökonomischen Voraussetzungen beteiligt werden und Demokratie tagtäglich als Lebensform erfahren können.
Leon und Jelena - Wenn niemand zuhört
- 32 Seiten
- 2 Lesestunden
Leon und Jelena lernen im Kindergarten, wie man Gemeinschaft gestaltet und Konflikte löst. Max hat eine Idee für einen Wackelweg, doch niemand hört ihm zu. Traurig erzählt er Hausmeister Frickel von seinem Problem. Gemeinsam finden sie Wege, wie die Kinder sich Gehör verschaffen können, und malen Schilder für Beschwerdewege.
Die beiden Hauptfiguren Leon und Jelena gehen gemeinsam in den Kindergarten. Hier dürfen sie bei vielen Dingen des Alltags mitentscheiden und mithandeln, so zum Beispiel bei der Frage, wie man das Frühstück besser organisiert, oder wie man den Streit um die Dreiräder, die viele Kinder gleichzeitig benutzen möchten, löst. Dadurch lernen sie viel darüber, wie man eine Gemeinschaft so gestalten kann, dass alle zu ihrem Recht kommen. Die einzelnen Bände zeigen lebendig und kindgerecht aus der Praxis, wie Leon und Jelena ihr gesellschaftliches Engagement frühzeitig erleben können. Das Klettergerüst ist kaputt und muss abgerissen werden. Die Kinder aus allen drei Gruppen sammeln Vorschläge, wie das neue Gerät aussehen soll und stimmen darüber ab. Einige Kinder bauen ein Modell, in dem die Vorschläge mit den meisten Stimmen enthalten sind, und zeigen es Hausmeister Frickel, der das neue Gerät aufbauen soll. Als Herr Frickel mit dem Bau beginnt, helfen die Kinder unermüdlich mit, bis der neue Kletterturm fertig ist und eingeweiht werden kann.