Mehr zum Buch Axel Michaels' umfassende Einführung in den Hinduismus gilt inzwischen als Standardwerk. Das Buch macht mit der Geschichte des Hinduismus und seinen klassischen Texten vertraut, beschreibt aber auch anschaulich die alltägliche Religiosität. Es erläutert die verschiedenen Riten und Feste, die Bedeutung der unzähligen Götter, das Kastensystem und nicht zuletzt die hinduistischen Vorstellungen von Raum und Zeit, Tod, Wiedergeburt und Erlösung. (Quelle: www.chbeck.de).
Axel Michaels Bücher






Die Weisheit der Upanishaden: Die wahrhaften Wünsche werden durch die Unwahrheit verdeckt
- 160 Seiten
- 6 Lesestunden
»Die wahrhaften Wünsche werden durch die Unwahrheit verdeckt.«Die Upanishaden (ca. 500 v. Chr.) sind der Inbegriff altindischer Weisheit. Sie zeigen den Weg zu der Erkenntnis, dass das eigene Selbst mit dem Urgrund der Realität identisch ist. Wer dies erkennt, wird vom Kreislauf der Leiden und der Wiedergeburten befreit.Für Arthur Schopenhauer waren die Upanishaden einzigartig: »Auf jeder Seite treten uns tiefe, ursprüngliche Gedanken entgegen, während ein heiliger Ernst über dem Ganzen schwebt ... Es ist die belohnendste und erhebendste Lektüre, die auf der welt möglich ist. Sie ist der trost meines Lebens gewesen und wird der meines Sterbens sein.«Mit einem Nachwort von Axel Michaels
Manusmrti - Manus Gesetzbuch
Aus dem Sanskrit übersetzt und herausgegeben von Axel Michaels unter Mitarbeit von Anand Mishra
Axel Michaels schildert auf der Grundlage der ältesten buddhistischen Quellen die Lebensgeschichte des Siddhartha Gautama und fragt nach dem historischen Kern der berühmten Legende. Das Buch beschreibt darüber hinaus die Grundlagen der frühen buddhistischen Lehre, die Herausbildung verschiedener Schulen und die Geschichte der Buddha-Verehrung.
Jesus oder Buddha? Beide Religionsstifter stehen auf dem "Markt der Religionen" hoch im Kurs. Aber was leisten sie wirklich? Worin unterscheiden sich ihre Lehren? Die Autoren vergleichen die Lebensläufe beider Religionsstifter und die Legenden um sie. Sie konfrontieren die Hoffnung auf das Reich Gottes mit der Erwartung des Nirvana, die buddhistische Meditation mit dem christlichen Gebet, die Ethik der Nächsten- und Gottesliebe mit einer Ethik des Gleichmuts und der Güte. Sie stellen dar, welches Verhältnis zum Leiden beide Stifter gepredigt haben und wie von ihnen ausgehend religiöse Gemeinschaften und schließlich Weltreligionen entstanden sind. Ein ebenso informativer wie streitlustiger Vergleich.
The Scholar’s Choice
Lieblingsobjekte Heidelberger Wissenschaftler aus dem Völkerkundemuseum der von Portheim-Stiftung. Eine Ausstellung anlässlich der Eröffnung des Centrums für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien (CATS)
Der Band, der aus einer gleichnamigen Ausstellung hervorgegangen ist, umfasst siebzehn Objekte aus dem Völkerkundemuseum der von Portheim-Stiftung Heidelberg, die verschiedene Themen des Lebens ansprechen: die Liebe, die Verstellung durch Masken oder Schmuck, die Religion, die Musik, das Essen, das Messen und Wiegen, das Buch, die Waffen, die Reise, die Herrschaft, den Tod. Ausgewählt wurden die Objekte als ihre Lieblingsstücke von Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die dem 2019 eröffneten Centrum für Asienwissenschaften und Transkulturelle Studien verbunden sind.
Die Grundfragen der Religionsphänomenologie sind nicht erledigt. Klassifizieren und Vergleichen gehören nach wie vor zu den elementaren Aufgaben der Religionswissenschaft. Die Bestimmung des Gegenstandes «Religion» in unterschiedlichen kulturellen und historischen Kontexten ist unabdingbar; die reflektierte und unverstellte Wahrnehmung fremder religiöser Äusserungen ist eine zentrale Aufgabe religionswissenschaftlichen Fragens. Der vorliegende Band diskutiert die Rolle der Religionsphänomenologie in der Gegenwart. Dazu werden zahlreiche Stimmen aus Europa und den Vereinigten Staaten versammelt, die eine spannende Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meinungen, Richtungen und Auswertungen ergeben.
Warum machen Menschen Rituale? Weil sie wirken. Als sozialer Kitt oder zur Festigung sozialer Beziehungen. Weil es Spaß macht oder weil es den Göttern gefällt. Vor allem aber, weil sie eine Inszenierung von Beständigkeit sind. Indem der Mensch sich Ritualen unterwirft, bezieht er sich auf ihre Eigengesetzlichkeit. Und auf den (meist uneingestandenen) Sinn, Zeitlosigkeit zu inszenieren, um der Kontingenz des Lebens zu entgehen. In Ritualen kann man alle Motive verbergen, wenn man sich nur an die Regeln hält. Das Ritual zeigt auch hier seine Autonomie, die Anpassung bis hin zu Unterwerfung verlangt. Trotz aller Dynamik geht es im Ritual also um Bewahrung. Im Guten wie im Schlechten.