Die Gründung der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft e. V. im Jahr 1972 war ein bedeutender Schritt, um die Werke von Siegfried Wagner, dem Sohn von Richard Wagner, zu fördern. Trotz anfänglicher Widerstände der Wagner-Familie waren zu diesem Zeitpunkt keine seiner Kompositionen auf Tonträgern erhältlich. In den folgenden Jahren hat sich dies jedoch grundlegend gewandelt: Alle Opern des Komponisten sind mittlerweile aufgeführt worden und in verschiedenen Interpretationen auf CD und sogar DVD veröffentlicht.
Peter P. Pachl Reihenfolge der Bücher






- 2016
- 2016
Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden bedeutenden Komponisten des Jahrgangs 1813, Richard Wagner und Giuseppe Verdi. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bewunderung, die Wagners Sohn für Verdi hegte, und den Auswirkungen dieser Bewunderung auf Wagners eigenes Bühnenschaffen. Der Text bietet Einblicke in die Verbindungen und den Einfluss, den diese beiden musikalischen Größen aufeinander hatten.
- 2016
Die Verbindung zwischen Friedrich von Schiller und Siegfried Wagner wird durch die Analyse der symphonischen Dichtung "Sehnsucht" sichtbar, die auf Schillers Gedicht basiert. Der Aufsatz untersucht, wie die musikalische Partitur nicht nur ein Programm für Wagners spätere Bühnenwerke bietet, sondern auch ein tiefes Bekenntnis zu Schillers Ideen und Themen reflektiert. Der Autor beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Literatur und Musik und deren Einfluss auf die Entwicklung von Wagners Kompositionen.
- 2016
Der Aufsatz untersucht die Opern beider Komponisten, Alexander von Zemlinsky und Carl Goldmark, und analysiert deren zeitgenössische Relevanz. Obwohl Goldmark eine Generation älter ist, wird festgestellt, dass beide Komponisten mit ihren Werken den musikalischen Strömungen ihrer Zeit entsprachen. Der Fokus liegt auf der Einordnung ihrer Beiträge zur Oper im Kontext der Theaterwissenschaft und der Tanzkunst, was einen tiefen Einblick in die kulturelle Entwicklung der Epoche bietet.
- 2015
Die Untersuchung beleuchtet die Verbindung zwischen Richard Wagners Kompositionen und der Wiener Musikszene in Paris. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Wagner tatsächlich eine Wiener Komposition in Paris geschaffen hat, was bei Experten auf Skepsis stößt. Zudem wird die Diskussion über die Einbeziehung der deutschen Nationalhymne in Wagners Vertonung von Heines "Les deux Grenadiers" thematisiert. Der Essay bietet einen tiefen Einblick in die Wahrnehmung und Interpretation von Wagners Werk im Kontext seiner Zeit und seiner politischen Einflüsse.
- 2015
Franz Schuberts Opern waren lange Zeit in der Theaterlandschaft vernachlässigt. Erst durch das innovative Regietheater, vertreten durch Ruth Berghaus, erlebten sie eine Wiederbelebung während der Wiener Festwochen. Dieser Essay beleuchtet die Bedeutung dieser Aufführungen und Schuberts Rolle als Musikdramatiker im Kontext des zeitgenössischen Theaters.
- 2015
Richard Wagners frühe Tonsprache und Dramaturgie wurden maßgeblich von E. T. A. Hoffmann beeinflusst, was er in seiner Autobiographischen Skizze reflektiert. Im Alter von sechzehn Jahren erlebte Wagner durch Hoffmanns Werke eine Phase intensiven Mystizismus, die ihn zu visionären Erlebnissen führte. Diese Visionen offenbarten ihm die fundamentalen musikalischen Elemente wie Grundton, Terz und Quinte, die er jedoch als unsinnig empfand. Die Forschungsarbeit untersucht diesen kreativen Prozess und die Auswirkungen Hoffmanns auf Wagners Schaffen.
- 2015
Die Forschungsarbeit analysiert die Aussage von Ernest Newman aus dem Jahr 1913, der voraussagte, dass einige Lieder von Erich J. Wolff den Namen des Komponisten lebendig halten würden. Obwohl diese Prognose zunächst nicht in Erfüllung ging, da Wolffs Werke von den politischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts überschattet wurden, zeigt die Arbeit, dass sich Newmans Vorhersage im Laufe der Zeit doch zu bewahrheiten scheint. Die Studie beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Musik und Geschichte und die langfristige Relevanz von Wolffs Kompositionen.
- 2015
Der Auftritt des Schwans in Lohengrin symbolisiert das Auratische und Wunderbare des Werkes. Der weiße Schwan verkörpert in der Kunst Reinheit und kündigt mit seinem Gesang den Tod an. Darüber hinaus dient der Schwan als ein allgemeines Symbol des Zaubers, das in der romantischen Darstellung eine bedeutende Rolle spielt. Der Essay untersucht die tiefere Bedeutung dieser Motive und deren Einfluss auf die Wahrnehmung des Werkes.
- 2015
Eckart Kröplin untersucht die faszinierenden Synästhesien zwischen Licht und Musik sowie zwischen Farbe und Ton, basierend auf Wagners innovativer Farb-Licht- und Raum-Zeit-Dramaturgie. Die Analyse erstreckt sich über verschiedene Kunstformen, darunter Musik, Malerei und Dichtung, und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Tönen und Farben bei bedeutenden Künstlern und Schriftstellern wie Hölderlin, Schönberg, Kandinsky, Hesse, Joyce und Mann. Der Text bietet einen tiefen Einblick in die Verknüpfung von Sinneserfahrungen in der Kunst.