Manfred Fleischer Bücher




Der Autor behandelt die Geschichte des Holzeinschlages im Walde von den Anfängen der menschlichen Geschichte bis zum Ende der fünfziger bzw. Anfang der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in den deutschsprachigen Ländern Mitteleuropas. Es wird schwerpunktmäßig auf die Fertigungsarbeiten Fällen, Roden, Entasten, Entrinden, Ablängen/Einschneiden sowie Spalten und die damit verbundenen weiteren Tätigkeiten des Fäll-Aufarbeitungsprozesses eingegangen. Behandelt werden ferner die Vorlieferarbeiten beim Holzrücken (Nahtransport) sowie die Rolle und Arbeitsweise der in den vergangenen Jahrhunderten betriebenen, außerhalb des Waldes gelegenen Holzhöfe. Neben der Entwicklung des technisch-konstruktiven Aufbaus der Handwerkzeuge und Hilfsmittel und deren Wirkungsweise werden deshalb in diesem Buch Fragen der Arbeitstechnik, -organisation und -verfahren behandelt. Ebenso wird auf die damaligen Bemühungen um eine Humanisierung der Waldarbeit eingegangen.
Die Arbeit untersucht in ihrem ersten Teil die geographische Herkunft von in Wien tätigen politisch-administrativen Eliten und die bei ihrer Migration wirksamen Abwanderungs- und Zuwanderungsursachen. Im zweiten Teil des Buches wird das politische Engagement der Deutschen aus den böhmischen Ländern in Wien vom Vormärz bis zum Ende der Monarchie detailliert nachgezeichnet. Die gemeinsame Herkunft aus einer Region, die vom deutsch-tschechischen Nationalitätenkonflikt, von der Industrialisierung und ihren sozialen Folgen, aber auch von nur hier anzutreffenden mentalen Faktoren zutiefst geprägt war, beeinflußte das politische Wirken dieser Personengruppe in hohem Maße. Insofern kommt in Bezug auf das politische Verhalten von Menschen deren regionaler Herkunft eine wesentlich größere Erklärungskraft zu als bislang angenommen.
Mobile Maschinen zum Fällen, Entasten und Ablängen werden heute international als selbstverständliche Arbeitsmittel für die Gewinnung von Rohholz im Walde eingesetzt. Inzwischen ist ein halbes Jahrhundert vergangen, seitdem höher mechanisierte Holzerntetechnik aus bescheidensten Anfängen heraus in der Forstwirtschaft Einzug gehalten hat. Der Autor hält deshalb den gegenwärtigen Zeitpunkt für angebracht, die bisherige Entwicklung und den Einsatz dieser Maschinenkategorie im deutschsprachigen mitteleuropäischen Raum von den Anfängen bis hin zum Beginn unseres Jahrhunderts aufzuarbeiten und einer Würdigung zu unterziehen. Etwa zweihundertfünfzig größtenteils farbige Bilder untermauern die textlichen Aussagen.