Utopie und Wirklichkeit
- 54 Seiten
- 2 Lesestunden
![Aufsätze zum 18. [achtzehnten] Jahrhundert in Frankreich](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)





Diese Studie zeichnet das literarische Schicksal Karls des Kühnen nach. Der Name des letzten Burgunderherzogs aus dem Hause Valois, der am 5. Januar 1477 vor Nancy Herrschaft und Leben verlor, steht für das realgeschichtliche Scheitern des lotharingischen Traums von einem zwischen Frankreich und Deutschland sich behauptenden Mittelreich - und damit für den Beginn einer Burgundmythologie, die sich im Laufe der Jahrhunderte zur wichtigen Referenz für den Europagedanken entwickeln sollte. «In die tausend Jahre deutsch-französischer Beziehungen (...) schiebt sich die burgundische Geschichte wie ein ganz unerwarteter Akt hinein (...). Die Geschichte Europas kommt seitdem vom Verhängnis und Vermächtnis Burgunds nicht wieder los» (J. Huizinga).
Le présent volume réunit les communications lues à l'occasion du congrès international sur L'écrivain belge devant l'histoire organisé à l'Université de Marburg les 12 et 13 octobre 1990. On y trouvera des articles de René Andrianne, Hans Felten, Robert Frickx, Ana González Salvador, Paul Gorceix, Pierre Halen, Peter-E. Knabe, Jutta Leukers, Vic Nachtergaele, Jacques Peronnet, Marc Quaghebeur, Helmut Siepmann, Jacques Simon, Raymond Trousson.
Dieser neue Sammelband - der dritte innerhalb der Reihe der «Studien und Dokumente zur Geschichte der Romanischen Literaturen» - enthält zehn Artikel zur Literaturgeschichte Frankreichs, Belgiens und Spaniens. Die Autoren - sie stammen aus sechs verschiedenen Ländern - bewegen sich frei im Rahmen ihrer Spezialgebiete und rollen ihre jeweilige Thematik unter dem doppelten Gesichtspunkt der Interpretation und der Methodendiskussion auf. U. a. geht es um Aufklärung und Feminismus, Melancholie und Misanthropie, Historiographie und Imagologie, symbolistisches und zeitgenössisches Theater, etc. Die sowohl auf Materialsynthese als auch auf systematische Durchdringung ausgerichtete Darstellungsweise verleiht dem Band trotz der Spannweite der behandelten Themen seine Einheit.
Das französische 18. Jahrhundert rückt zusehends stärker ins Zentrum des Forschungsinteresses. Dabei gewinnen Fragen des Austauschs mit den Nachbarkulturen, des Feminismus, des Verhältnisses zur Antike und der revolutionären Massenkultur eine neuerliche Aktualität. Die von P. Berthiaume, J. Perronnet, O. Roth, F. Scarfe und M.-L. Swiderski verfassten Aufsätze des vorliegenden Bandes sind diesen Themenkreisen gewidmet. Sie sollen dazu beitragen, die genannten Diskussionen durch prononcierte Stellungnahmen zu beleben und verfolgen zugleich das Ziel, durch Aufbereitung neuen Tatsachenmaterials zu ihrer Versachlichung zu führen.
Dieser Band nimmt den 150. Jahrestag der belgischen Revolution von 1830 zum Anlass, eine Reihe von kultur- und literaturwissenschaftlichen Studien vorzulegen. Sie betreffen vornehmlich das 19. und 20. Jahrhundert, nehmen jedoch auch Themen auf, die die mittelalterlichen und die habsburgischen Niederlande behandeln.
Ese volumen contiene las actas del coloquio sobre Federico II y los Españoles que tuvo lugar en la Biblioteca Ducal de Wolfenbüttel del 24 al 26 de septiembre de 1999. Se trataba de una iniciativa hispano-alemana realizada en cooperación con la Herzog-August-Bibliothek, la Fundación Xavier de Salas (Trujillo/Madrid) y la Universidad de Marburg. Siete investigadores – tres españoles y cuatro alemanes – participaron en el encuentro, presentando trabajos tanto sobre el reflejo de la cultura española en los escritos de Federico II, como también sobre el efecto que el mito del rey produjo en la misma península, desde la historia de las mentalidades hasta campos tan concretos como el tolerantismo, la libertad de la prensa, el fomento de las ciencias, la administración civil, la organización militar, etc.
Der vorliegende Band enthält den Ertrag des Marburger Ortega-Gesprächs vom 10. bis 12. November 1983. Die in spanischer Sprache vorgelegten Texte berühren rezeptionsästhetische (E. Aguirre), komparatistische (E. Garrígues-Cañabate), philosophische (E. Tierno Galván) und linguistische (D. Woll) Themen. In deutscher Sprache werden biographische (J. Böer) und gedankengeschichtliche (R. Brandt) Fragen abgehandelt.