Schloss Eggenberg bei Graz ist die sehr persönliche Schöpfung eines bedeutenden Staatsmannes in der Epoche des Dreißigjährigen Krieges. Der Bauherr, Hans-Ulrich von Eggenberg, war der einflussreichste Parteigänger und persönliche Vertraute Kaiser Ferdinands II. Das ab 1625 neu errichtete Schloss folgt den großen Leitbildern der Epoche, wie sie der Escorial und die profane Architektur der italienischen Spätrenaissance vorgaben. Schloss Eggenberg ist nicht nur künstlerischer, sondern auch politischer Ausdruck seiner Zeit. Mit seiner fast klösterlich anmutenden Strenge und Nüchternheit ist es die perfekte Darstellung eines politischen Ideals, des ebenso tugendhaften wie gelehrten Staatenlenkers. So spiegelt es den ganzen Kosmos humanistischer Bildung wider, wie sie in Kunst und Literatur jener Zeit beschworen wurde. Das Haus ist als riesiges Gleichnis erbaut, ein symbolisches Abbild des Universums. Der Enkel des Bauherrn, Johann Seyfried von Eggenberg, gab den Anstoß für die weitere Ausstattung. Auf ihn geht die vollständig erhaltene Folge von 24 Prunkräumen zurück: ein Gesamtkunstwerk mit einer einzigartigen Fülle von Darstellungen aus der klassischen Mythologie, der antiken wie biblischen Historie. So ergibt sich ein Panorama der Universalgeschichte im Geiste des Barock. Zentrum des Hauses ist der 1685 fertiggestellte Planetensaal, der zu den beeindruckendsten Raumkunstwerken des Barock in Mitteleuropa zählt.
Ulrich Becker Bücher






Translation in Plansprachen
24. - 26. November 1995 in Berlin
Sozialstaat Deutschland. Geschichte und Gegenwart
- 354 Seiten
- 13 Lesestunden
Zum WerkDieses systematische Werk gibt den Überblickt und zeigt Zusammenhänge auf. Es werden die verfassungs- und verwaltungsrechtlichen sowie die europarechtlichen und völkerrechtlichen Grundlagen abgehandelt, sodann Referenzgebiete wie Gefahrenabwehr, Impfschutzrecht, Datenschutzrecht, Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, Pharmarecht, Entschädigungsrecht und Gewerberecht.Zur AktualitätWegen der Corona-Pandemie ist das Infektionsschutzrecht hochaktuell. Bevölkerung und Wirtschaft sehen sich auch nach der Feststellung des Endes der epidemischen Notlage im November 2021 behördlichen Maßnahmen von bisher nicht erreichter Tragweite und Intensität ausgesetzt. Kernbereiche des Rechts sind angesprochen.Vorteile auf einen Blick topaktuell gibt Überblick und zeigt Zusammenhänge auf Herausgeber und Autorenschaft sind erstrangige Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer Zur NeuauflageNeu aufgenommen in den Kreis der Referenzgebiete wurden ein Kapitel zum Recht der medizinischen Forschung sowie eine hochaktuelle Darstellung zu Zoonosen im Tiergesundheitsrecht.ZielgruppeFür Anwaltschaft, Justitiariate, Unternehmerinnen und Unternehmer, Gesundheits- und Gewerbeämter, Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen, Behörden, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Betriebsärzteschaft, Sicherheitsbeauftragte, Betriebs- und Personalräte.
Kant untersucht in seiner Schrift die Bedingungen für einen dauerhaften Frieden, sowohl innerhalb als auch zwischen Staaten, und leitet seine Theorie aus der menschlichen Natur und Vernunft ab. Die Arbeit analysiert die Spannungen zwischen Kants Forderung nach staatlicher Souveränität und der Notwendigkeit einer obersten Gesetzesgewalt zur Schaffung inneren Friedens. Zentral ist die Frage, ob die zwingende Gewalt eines Gesetzes in einem Staat auch auf die Beziehungen zwischen Staaten anwendbar ist, um einen ewigen Frieden zu erreichen.
Theologie im Kontext pluraler Lebensformen - Beiträge zum interdisziplinären Gespräch
- 152 Seiten
- 6 Lesestunden
Die in diesem Band versammelten Beiträge aus verschiedenen theologischen Disziplinen spiegeln in mehrfacher Hinsicht die theologische Arbeit von Friedrich Johannsen wider. Ein Grundzug seines Werkes ist Interdisziplinarität, verstanden als intensives Bemühen, Theologie mit anderen an einer Universität vertretenen, vor allem an der Lehrerausbildung beteiligten Wissenschaften ins Gespräch zu bringen, sie im Gespräch zu halten und sie auf diese Weise zu profilieren. Auf diesem Wege den spezifischen theologischen Beitrag im Kontext pluraler Lebensformen zum Zuge kommen zu lassen, ist das Anliegen dieser Friedrich Johannsen in Dankbarkeit gewidmeten Arbeiten.
